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Einsteigen und Türe schließen

Dusch-Badewannen-Kombinationen haben Vorteile, sind aber nach wie vor ein Nischenprodukt

Schick, praktisch und platzsparend: Duschbadewannen-Kombinationen mit Einstiegstür vereinen gleich mehrere Vorteile. Bild: Artweger

Schick, praktisch und platzsparend: Duschbadewannen-Kombinationen mit Einstiegstür vereinen gleich mehrere Vorteile. Bild: Duscholux

Schick, praktisch und platzsparend: Duschbadewannen-Kombinationen mit Einstiegstür vereinen gleich mehrere Vorteile. Bild: Duravit

 

Sie sind sowohl eine Lösung bei Platzproblemen, als auch ein zweckmäßiges Sanitärobjekt für altersgerechtes Wohnen. Gemeint sind Dusch-Badewannen-Kombinationen mit Einstiegstüre. Zur Benutzung dient ein bequemer Einstieg, für das Wannenbad wird die Türe geschlossen. So können auch ältere oder in der Beweglichkeit eingeschränkte Menschen in den ­Genuss eines Wannenbades kommen.

Lediglich knapp 8 m² Grundfläche hat das Deutsche Bad im Durchschnitt. Nicht gerade üppig für eine Wohlfühloase. Für Dusche und Badewanne reicht das längst nicht immer. Sind es doch diejenigen Sanitärobjekte im Bad, die den meisten Platz beanspruchen und überdies den Raum gestalterisch prägen. Oftmals bleibt dem Nutzer deshalb nur die Entscheidung entweder Dusche oder Badewanne. In beiden Fällen ist dies für den Bauherrn oder Modernisierer mit Verzicht verbunden. Häufig wird der Dusche der Vorzug gegeben. Dabei ist die Frage nach Dusche oder Badewanne im Zeitalter der Duschbadewannen eigentlich überflüssig.

Wanne mit Tür
Längst gibt es inzwischen eine weitere Spielart der Wannen-Kombis. Sie vereinen eine geräumige Dusche mit dem Komfort einer Badewanne. Den sogenannten Dusch-Badewannen-Kombinationen ist gemeinsam, dass sie über eine Tür verfügen und damit im Grunde zunächst eine Badewanne mit Einstiegstür sind. Die Firma Artweger hat 2005 mit der „TWINLINE“ das erste Modell dieser neuen Produktgattung auf den Markt gebracht. Inzwischen wurden allein von dem österreichischen Unternehmen europaweit mehr als 50 000 Wannen ausgeliefert. Trotzdem: Durchgesetzt haben sich Duschwannen mit Eingangstüre im Markt noch nicht. Die Produktgruppe besetzt eine Nische und ist beim Verbraucher bei Weitem nicht so präsent und selbstverständlich wie Dusche und Badewanne.
Dabei sprechen die Vorteile für sich: Der Einstieg ist in etwa vergleichbar mit einem flachen Cabrio-Roadster, in den man aufgrund der niedrigen Höhe notfalls auch einsteigen kann, ohne die Tür zu öffnen. Die Türe erfüllt zum einen die Funktion, die Dusche zu nutzen, ohne über den Wannenrand steigen zu müssen. Zum anderen ist damit auch für Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit die komfortable Nutzung der Badewanne möglich. Unterschiede sind in der jeweiligen Konstruktion der Wannentüre erkennbar. Hier reichen die Ausstattungsmerkmale von der manuell betätigten Variante bis hin zum elektronisch gesteuerten Mechanismus mit Antriebsmotoren. Die Anbieter setzen dabei auf unterschiedliche Technologien, um ein unbeabsichtigtes Öffnen der Türe während der Befüllung oder des Bades zu verhindern.

Für Platzproblem und altersgerechte Badeinrichtung
Wichtig für den SHK-Fachmann: Beim Einbau einer Dusch-­Badewannenkombination kommt bei bestimmten Modellen durch die elektrischen Steuerungen und Antriebe eine Komponente ins Bad, die einen Elektroanschluss benötigt, was in der Ausführung eine entsprechende Koordination erfordert. Neben der Lösung für kleine Bäder sind die Dusch-Badewannen-Kombis auch für das Kundensegment interessant, das bei Badmodernisierung oder Neubau bereits an spätere Lebensabschnitte denkt. 

 


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