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Trends in der Raumlüftung

Messejahr der Branche: Neustart mit der IFH/Intherm

Endlich wieder möglich: der Austausch im persönlichen Gespräch, wie zuletzt in 2018. (GHM)

 

Anfassen, ausprobieren, erleben – die Branche hofft auf den Start in ein erfolgreiches Messejahr, wenn die IFH/Intherm Ende April in Nürnberg an den Start geht. Inhaltlich stehen drei große Themen im Fokus: Heiztechniken der Zukunft, Smarte Gebäudeautomation und Hygiene.

Endlich wieder live und in Farbe: Der persönliche Austausch mit Kollegen und Geschäftspartnern, die Möglichkeit, Technik vor Ort in Augenschein zu nehmen, auszuprobieren und zu vergleichen, all dies wird vom 26. bis 29. April auf der IFH/Intherm in Nürnberg wieder möglich sein.

Fokusthemen der IFH/Intherm 2022 sind Heiztechniken der Zukunft, smarte Gebäudeautomation und Hygiene – im Bereich Sanitär bei der Wasseraufbereitung und im Generationenbad, aber auch bei der Lüftungstechnik und den Klimaund Wohnraumlüftungssystemen. Über 40 Unternehmen der Lüftungs- und Klimatechnik präsentieren ihre Produkte, Systeme und Lösungen, darunter Trox, Maico, Helios, Ventomaxx und Daikin.

Lüften reicht nicht

Was 2020 zum Ausfall der Präsenzveranstaltung führte, begleitet auch die bevorstehende Messe. Die Ende April geltenden Coronaregeln sind zu beachten. Es gibt ein Hygienekonzept, alle Bereiche sollen häufig gereinigt werden. Und die Nürnberg-Messe ist selbst das beste Beispiel für die aktuelle Bedeutung der Lüftungstechnik. Alle zehn Minuten wird die Luft in den Hallen und Konferenzräumen vollständig ausgetauscht. Eine gleichbleibende Luftqualität in Innenräumen ist eine Voraussetzung für die Durchführung der Veranstaltung – und gehört als ein Aspekt des Fokusthemas Hygiene zu den Schwerpunkten der Messe.

Luftreinigung und Technik

In Zeiten der Pandemie geht es bei der Innenlufthygiene darum, die Konzentra tion von Atemlufttröpfchen (Aerosole) – über die Viren und Bakterien übertragen werden können, sobald eine erkrankte Person im Raum ist – zu verringern. Mobile Luftreiniger können durch geeignete Filter und technische Verfahren die Raumluft aufbereiten. Die Geräte werden für den Raum und die Belüftungsaufgaben ausgelegt. Was die Filterung angeht, haben die Hersteller ihre Anlagen und Geräte auf die Aerosole hin optimiert. HEPA-Filter halten Schwebstoffe zurück, häufig sind Geräte auch mit einer Luftreinigung durch UV-C-Strahlen ausgestattet. Eine Grobfilterung ist vorgeschaltet, oft auch ein Aktivkohlefilter zur Geruchsbekämpfung.

Verschärfte Effizienzanforderungen

Technische Lösungen, um die Luftqualität in Innenräumen zu verbessern, werden aber auch aufgrund der steigenden Effizienzanforderungen an Wohn- und Nichtwohngebäude immer wichtiger. Die Standards für wesentliche Ausbauten, Umbauten und Erweiterungen von Bestandsgebäuden im Gebäudeenergiegesetz (GEG) sollen schrittweise angepasst werden, sodass die auszutauschenden Teile dem EH 70 entsprechen. Ab 2025 soll im Neubau der Standard KfW-EH 40 gelten.

Die Gebäude werden immer dichter ausgeführt, der Lüftungsbedarf aber bleibt. Damit entsteht ein neues Effizienzproblem. Schon heute werden die Wärmeverluste eines Gebäudes zur Hälfte durch manuelles Lüften verursacht. Dieser Wärmeverlust-Anteil wird sich prozentual in Zukunft noch erhöhen. Im Neubau und bei umfassender Sanierung werden Wohnungslüftungsanlagen darum zum Standard gehören. Die Branche fordert in diesem Zusammenhang, die technische Luftreinhaltung sollte zumindest für den Neubau und die Sanierung öffentlicher Gebäude verpflichtend gemacht werden, neue gebäudetechnische Standards seien zu definieren und zu etablieren – je nachdem könne dies eine Mischung aus mobilen und festinstallierten Lösungen sein.

www.ifh-intherm.de

 

IFH/Intherm 2022

Termin: 26. bis 29. April

Ort: Messezentrum Nürnberg

Öffnungszeiten: 9 bis 18 Uhr

Fokusthemen: Heiztechniken der Zukunft, Smarte Gebäudeautomation, Hygiene

Tickets: www.ifh-intherm.de/tickets

 


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