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Tief einatmen

Filter in Anlagen zur Kontrollierten Wohnungslüftung halten schädliche Außenluft draußen und transportieren belastete Raumluft ab

Belastete Außenluft ist nicht nur in Ballungszentren ein Thema. Überall sind Schwebe­stoffe unterwegs, die sich negativ auf die Innenraumluftqualität auswirken.

Entscheidend für die Innenraumqualität sind Lüftungsanlagen und in ihnen verbaute Luftfilter.

Das Wohnungslüftungsgerät „SAVE VTR 250/B“ (Hersteller: System­air) sichert nicht nur den Mindestluftwechsel ab, sondern auch den Abtransport von Reizstoffen und die Filterung der Zuluft. Das entlastet insbesondere Allergiker.

Bei dem Pro und Kontra von Lüftungsanlagen ist die Innenraumluftqualität die Entscheidungsgröße. Kinder regieren besonders sensibel auf Belastungen der Innenraumluft

Der Feuchteeintrag in Neubauten ist beträchtlich. Schimmel ist somit ein häufiges Problem. In den ersten Monaten des Erstbezugs ist daher eine intensive Fensterlüftung obligatorisch. Die kontinuierliche mechanische Wohnungslüftung wirkt zusätzlich einer verdeckten Schimmelbildung entgegen.

 

Soll bei einem Neubau oder nach einer energetischen Gebäudesanierung eine Lüftungsanlage installiert werden? Diese Frage entscheidet sich in der Regel anhand eines Lüftungskonzepts, das im ersten Schritt die notwendigen Außenluftvolumenströme nach der DIN 1946-6 (Lüftung von Wohngebäuden) vorgibt. Die Feinstaubbelastung in Städten macht jedoch klar: Das Einhalten einer Mindestluftwechselrate ist nur ein Entscheidungskriterium von vielen.

Diskussionen mit Bauherren, ob eine mechanische Lüftung wirklich erforderlich ist oder eine Lüftung über Fenster eventuell auch ausreicht, kennt man nur zur Genüge: Um Kosten zu sparen, wird nicht selten auf eine Kontrollierte Wohnungslüftung verzichtet. Die DIN 1946-6 macht zwar klare Vorgaben zum Luftwechsel und die EnEV (Energieeinsparverordnung) definiert Standards zur Reduzierung von Wärmeverlusten. Allerdings bleiben Spielräume, eine Lüftungsanlage als nicht erforderlich anzusehen.
Doch in der öffentlichen Wahrnehmung der Gebäudenutzer hat die Debatte um Feinstaub und Stickoxide durch den Straßenverkehr bei Verbrauchern zwischenzeitlich ein neues Bewusstsein für den Wert einer belastungsfreien Raumluft erzeugt. Und das ist gut so, denn es gibt erheblich mehr Aspekte zur Raumluftqualität zu berücksichtigen als nur Lüftung für den Feuchteschutz, die Regulierung des CO2-Gehalts und die Abfuhr von Raumschadstoffen.

Filtration der Außenluft
Lüftungsanlagen mit entsprechenden Filtern erlauben es Bewohnern in belasteten Gebieten zu lüften, ohne dass Feinstaub in die Wohnung gelangt. Allerdings gehen die Feinstaub-Emissionen in Deutschland kontinuierlich zurück und übersteigen die Grenzwerte vorwiegend nur in Ballungszentren. Ist somit die Filtration der Außenluft außerhalb von Großstädten überhaupt notwendig für die Gesundheit und den Komfort?
Diese Frage muss mit einem eindeutigen „Ja“ beantwortet werden. Zum einen, weil in Deutschland die größten Feinstaub-Emissionen nicht vom Verkehr stammen, sondern von den beliebten Holzfeuerungen wie Kaminöfen.
Doch auch andere Schwebestoffe in der Außen­luft belasten das menschliche Atmungs­sys­tem. Schwermetalle, die sich an Feinstaub anheften, sind nur ein Beispiel, Pollen ein weiteres. Gerade Allergiker reagieren auf unterschiedliche Partikel in der Außenluft. Und Allergene sind auf dem Vormarsch, bestätigt ein Positionspapier der Kommission Umweltmedizin am ­Robert Koch Institut. Die Filtration der Außenluft durch Lüftungsanlagen stellt somit einen Gesundheitsgewinn dar.

Abtransport belasteter Raumluft
Reichlich Emissionsquellen, die die Raumluft belasten, finden sich ebenso im Gebäude selbst. Baustoffe und Einrichtungsgegenstände geben in unterschiedlicher Konzentration Stoffe in die Luft ab. Besonders in Neubauten und nach umfangreichen Renovierungen ist die Konzentration von Schad- und Schwebestoffen in der Raumluft hoch. Die einzig wirksame Gegenmaßnahme ist ein kontinuierlicher Luftaustausch, wie ihn eine mechanische Wohnungslüftung herstellt.
Eine noch größere Bedrohung für das Innenraumklima stellen außerdem Schimmelpilze dar. Immer häufiger treten verdeckte Schimmelbildungen in Neubauten auf. Ein wesentlicher Grund ist, dass aus wirtschaftlichen Gründen die erforderlichen Trocknungszeiten einem frühzeitigen Bezugstermin geopfert werden.
In sanierten Gebäuden mit neuen, gut abgedichteten Fenstern reicht zudem in der Regel die manuelle Lüftung nicht mehr aus, um einen hygienisch notwendigen Luftaustausch sicherzustellen. Als Konsequenz steigt die Luftfeuchtigkeit an, sodass dem Wachstum von Schimmelpilzen ein ideales Milieu geboten wird. Der hohe Feuchtigkeitseintrag durch Baustoffe im Zuge der Sanierungsarbeiten vergrößert das Problem zusätzlich.
Hier wirken Lüftungsanlagen gleich in mehrfacher Hinsicht einer gefährlichen Verunreinigung der Raumluft entgegen. Zum einen wird die mit Feuchtigkeit angereicherte Raumluft automatisch und kontinuierlich abgeführt. Zum anderen werden Schimmelsporen, die in den Raum abgegeben wurden, direkt nach draußen transportiert. Das ist wichtig, denn Studien haben hinreichend gezeigt, dass Menschen, die Feuchte/Schimmel in Innenräumen ausgesetzt sind, einem erhöhten Risiko vielfältiger Atemwegserkrankungen unterliegen. Fast 9% der Erwachsenen und nahezu 5% der Kinder in Deutschland sind Asthmatiker – Tendenz steigend. Eine kontrollierte Wohnungslüftung ist somit ein wesentlicher Beitrag zur Linderung, zum Teil sogar Vorbeugung von allergischen Reaktionen des menschlichen Atmungsapparates.

„Umweltgift“ Lärm
Fast jeder zweite Erwachsene in Deutschland fühlt sich zu Hause durch Lärm belästigt. Und: Eine starke bis äußerst starke Lärmbelästigung geht mit Beeinträchtigungen der körperlichen und psychischen Gesundheit einher. Eine bedarfsgerechte Lüftung, ohne die Fenster dafür öffnen zu müssen, ist demnach nicht nur ein Komfortgewinn. Auch die Gesundheit der Bewohner profitiert davon.

Zusammenfassung
Die Feinstaubdebatte hat die Bevölkerung in puncto Luftqualität sensibilisiert. Fakt ist aber, dass über dieses populäre Thema weit hinaus zahlreiche Ursachen die Innenraumluft belasten können und ernstzunehmende Gesundheitsrisiken bergen. Ob in einem Gebäude eine Lüftungsanlage eingebaut werden sollte oder nicht, ist also nicht in erster Linie unter den Aspekten „Energieeffizienz nach EnEV (Energieeinsparverordnung)“ und dem „Lüftungskonzept nach DIN 1946-6“ zu bewerten. Die eigentliche Aufgabe einer Lüftungsanlage ist schließlich, ein ideales Raumluftklima herzustellen. Und dabei stehen das Filtern schädlicher Stoffe aus der Außenluft und der Abtransport belasteter Innenluft im Vordergrund.

Quelle: Systemair GmbH

Bilder: Systemair

www.systemair.de

 


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