Werbung

Einfluss des Heizsystems auf Schimmelpilze in Wohnungen - Raumluftabhängige Gasetagenheizungen statistisch deutlich seltener betroffen

Über 900 Mietwohnungen in älteren Mehrfamilienhäusern wurden 2005 vom bremer energie institut auf das Vorhandensein von Schimmelpilz untersucht. Dabei wurden u.a. die Größe des Befalls sowie der Zusammenhang zwischen der Art des Heizsystems, dem Vorhandensein dichter Fenster und der Wohnungsbelegung auf die Schimmelpilzbildung analysiert. Ergebnis ist unter anderem, dass Wohnungen mit raumluftabhängigen Gasetagenheizungen statistisch signifikant deutlich seltener von "Schimmelpilzbefall" betroffen sind als anders beheizte Wohnungen. Ferner zeigte die Untersuchung, dass mehr als 20% der Mietwohnungen Schimmelpilz-Befall aufweisen.

 

Dr.-Ing. Klaus-Dieter Clausnitzer

Über 900 Mietwohnungen in älteren Mehrfamilienhäusern wurden 2005 vom bremer energie institut auf das Vorhandensein von Schimmelpilz untersucht. Dabei wurden u.a. die Größe des Befalls sowie der Zusammenhang zwischen der Art des Heizsystems, dem Vorhandensein dichter Fenster und der Wohnungsbelegung auf die Schimmelpilzbildung analysiert. Ergebnis ist unter anderem, dass Wohnungen mit raumluftabhängigen Gasetagenheizungen statistisch signifikant deutlich seltener von "Schimmelpilzbefall" betroffen sind als anders beheizte Wohnungen. Ferner zeigte die Untersuchung, dass mehr als 20% der Mietwohnungen Schimmelpilz-Befall aufweisen.

Schimmelpilze in Wohnungen sind ein verbreitetes Problem. Sie können Auswirkungen auf die Gesundheit der Bewohner haben und den Wert des Gebäudes beeinträchtigen. Es besteht deshalb ein vielfältiges Interesse, Schimmelpilze zu vermeiden. In diesem Zusammenhang lässt eine These aufhorchen, die in der Wohnungswirtschaft kursiert: Danach wird in Wohnungen mit Gasetagenheizungen deutlich seltener Schimmelpilzbildung beobachtet als in Wohnungen, die durch eine Gebäudezentralheizung beheizt werden.

www.bremer-energie-institut.de

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: