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Appell für Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung

Anlage zur mechanischen Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung. Bild: Zehnder

 

Bietigheim-Bissingen, Köln. Wärmegedämmte Gebäude haben einen geringen Heizenergiebedarf. Gerade darum sollten die Bewohner ihren Frischluftbedarf nicht durch Fensterlüften decken, sondern durch eine mechanische Wohnungslüftung, am besten mit Wärmerückgewinnung. Daran erinnerte Ende Februar dieses Jahres das „Bündnis für Wohnungslüftung“. Diese Anlagen könnten einen Beitrag zur Erreichung des Anteils von 65 % Erneuerbarer Energie bei neu eingebauten Heizungen ab 2025 leisten, betonten die Träger des Bündnisses, der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und der Fachverband Gebäude-Klima (FGK).

So habe auch die Deutsche Energieagentur (dena) in ihrer Leitstudie „Aufbruch Klimaneutralität“ letztes Jahr die mechanische Lüftung mit Wärmerückgewinnung als wichtige Maßnahme zur Effizienzsteigerung und zur Verringerung der Treibhausgasemissionen des Gebäudesektors eingestuft. Sie fordere 8,8 Mio. Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung bis zum Jahr 2045.

„Im Jahr 2021 wurden in Deutschland rund 51000 zentrale Lüftungsanlagen und 240000 Einzelraumlüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung abgesetzt“, erläutert das Bündnis. Dies zeige deutlich, dass das Potenzial bei Weitem nicht ausgeschöpft sei. Vor einem Neubau oder einer Sanierung sollten sich Bauherren über Lüftungsanlagen informieren. Mit einer breiten Palette an zentralen und dezentralen, raumweisen Lüftungssystemen biete der Markt für jeden Anwendungsfall die richtige Lösung. Aufgrund des weitreichenden Nutzens der mechanischen Wohnungslüftung stünden verschiedene Förderprogramme zur Verfügung.

 


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