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Anspruchsvolle Klimalösung: Münchener Altstadt-Palais mit aktiven Kühlkonvektoren wirtschaftlich klimatisiert

Die Entscheidung über das optimale Klimatisierungskonzept für ein Gebäude ist meist geprägt von technisch-wirtschaftlichen ­Aspekten. Beim Altstadt-Palais in München spielte daneben auch der Bekleidungsstandard der künftigen Mieter eine Rolle. Die Wahl fiel auf deckenintegrierte TTC-Kühlkonvektoren mit Primärluftversorgung.

Das Altstadt-Palais am Scharnagl-Ring ist eine der neuen TOP-Adressen in der Münchner Innenstadt.

Insgesamt wurden im Altstadt-Palais 434 aktive, deckenintegrierte Kühlkonvektoren von TTC Timmler Technology installiert.

Die Luftführung im Kühlkonvektor ist so gestaltet, dass eine große Induktionswirkung entsteht.

 

Je anspruchsvoller die potenziellen Mieter eines Gebäudes sind, desto mehr müssen sich Bauherr, Architekt und TGA-Planer mit dem Thema Klimatechnik auseinandersetzen. Dabei gilt es, sowohl wirtschaftliche Aspekte, den Wunsch des Bauherrn bzw. des Mieters nach flexibler Raumaufteilung und manchmal sogar den zu erwartenden Dresscode der künftigen Mieter zu berücksichtigen. Beim Altstadt-Palais in München, zwischen der Bayerischen Staatskanzlei und der Maximilianstraße gelegen, handelt es sich um eine sogenannte "Triple-A"-Lage für sehr zahlungskräftige Mieter, wie beispielsweise Steuer- oder Rechtsanwaltskanzleien bzw. Consulting-Unternehmen.

"Dresscode"-orientierte Klimatisierung
Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens war von vornherein klar, dass die Büros mechanisch belüftet werden müssen. Bei der Entscheidungsfindung kalkulierte der TGA-Fachplaner mit ein, dass bei den Mitarbeitern der Mieter mit einem hohen "Verpackungsgrad" zu rechnen ist, das Personal also ganzjährig korrekt Anzug, Kostüm oder Hosenanzug trägt. "Diese Kleidung hat einen vergleichsweise hohen Dämmwert", erläutert Udo Keller, Münchner Niederlassungsleiter der Zibell Willner & Partner (ZWP), Ingenieurgesellschaft für Technische Gebäudeausrüstung mbH, Köln, seine gedankliche Vorgehensweise. "Eine Kühldecke mit ihrer milden Strahlung kommt bei so gut verpackten Menschen gar nicht richtig zur Wirkung. Deshalb entschieden wir uns für aktive deckenintegrierte Kühlkonvektoren, die bei ähnlicher thermischer Wirkung jedoch rund 50 % preisgünstiger sind." Für Kühlkonvektoren spricht außerdem die einfache, achsweise Anordnung der Elemente und deren Versorgung mit Kaltwasser und Zuluft über Leitungen aus dem abgehängten Flur. Die Lüftung erfolgt mit konstant 1,8- bis 2-fachem Luftwechsel quasi isotherm über die Kühlkonvektoren. An Tagen mit hoher Außenluftfeuchte wird die Zuluft entfeuchtet. Die Kühllast liegt zwischen 40 und 50 W/m², bezogen auf eine Nenntemperatur im Sommer von 24 °C. Insgesamt wurden 434 Kühlkonvektoren installiert. Geheizt wird mit einem separaten Radiatorensystem.

Keine Lösung von der Stange
Bei der Wahl des Fabrikates entschied sich der Bauherr für die aktiven Kühlkonvektoren "C-Line" von TTC Timmler Technology aus Recklinghausen. Mit ausschlaggebend war neben der hohen Wirtschaftlichkeit die de­signorientierte Konvektorabdeckung sowie der überzeugende "Feinschliff" des Klima-Systems. "Unsere Systembausteine unterscheiden sich ganz wesentlich von den eher pragmatischen Kühlbalken aus den nordischen Ländern," betont Volker Iczek, Technischer Leiter von TTC. "Das Projekt Altstadt-Palais war keine 08/15-Lösung, nichts von der Stange! Unser Kühlbalkensystem lässt maßgeschneiderte Lösungen zu, bei denen sowohl die Designwünsche des Architekten und des Bauherrn als auch die funktionalen Vorgaben des Anlagenbauers berücksichtigt werden." Letzterer war überrascht, wie einfach sich mit den Kühlkonvektoren die hohen Rohbautoleranzen ausgleichen lassen.

Auch im laufenden Betrieb zeige die TTC-Lösung Vorteile: Durch die Art des Luftauslasses über Düsenplatten wird zusätzlich Sekundärluft angesaugt und damit eine starke Induktion erzeugt. Dadurch wird die austretende Luft bereits im oberen Bereich mit Raumluft vermischt. Ein weiterer Pluspunkt ist die einfache Hygiene-Inspektion nach VDI 6022: Mit nur vier Riegeln lässt sich die Abdeckung von unten leicht abnehmen.

Bilder: TTC Timmler Technology GmbH, Recklinghausen

www.ttc-technology.de

 


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