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WimTec: Gesamtkonzept für die Trinkwasserhygiene im Bestand

Um die Hygiene in Trinkwasser-Installationen aufrechtzuerhalten, muss der bestimmungsgemäße Betrieb einer jeden Armatur im Leitungsnetz gewährleistet werden. Auch muss die Auskühlung der Warmwasserseite unter 55°C vermieden werden.

Mit dem Gesamtkonzept „HyPlus“ von WimTec können im Bestand gezielt Wasserabgabestellen nachgerüstet und als Spülstationen zur Sicherstellung der Trinkwasserhygiene genutzt werden.

Mit dem automatischen Strangspülmodul „PROOF AS“ mit Elektronikmodul können Sammelsicherungen umgerüstet und gemäß VDI/DVGW 6023 weiter genutzt werden.

 

Nicht selten wird die Temperatur im Warmwasser angehoben. Doch führt dies fast unweigerlich zu einem Temperaturanstieg in den Kaltwasserleitungen und damit zu einer Risikoverlagerung von der Warmwasser- zur Kaltwasserinstallation. Auf diese Problematik weist der Hersteller WimTec hin und begründet: „Die Leitungen in vielen Bestandsbauten sind unzureichend gedämmt.“
Prophylaktisch durchgeführte thermische Desinfektionen bei Temperaturen von 70°C und höher würden dieses Problem zusätzlich verschärfen. Kritisch seien auch verzweigte Leitungsnetze in Bestandsbauten mit vielen unzureichend genutzten Stichleitungen, in denen mit dem regulären Wasserverbrauch kaum der notwendige Wasseraustausch im Gesamtsystem sichergestellt werden kann. Folglich sei dort das Risiko hoch, wo das Kaltwasser lange stagniert und sich erwärmt. WimTec sieht noch ein anderes Risiko: „In Krankenhäusern, Schulen, Kindergärten und Seniorenheimen wird die maximale Auslauftemperatur zum Schutz gegen Verbrühungen auf einen Temperaturbereich von 38 bis 43°C begrenzt – häufig mit den Armaturen vorgesetzten, nicht endständigen Thermostaten wie Zentralmischer oder Eckventil-Thermostate. Die Temperatur des Wassers auf den letzten Metern bis zur Entnahmestelle liege dabei immer im Risikobereich für mikro­biologisches Wachstum.
Permanent genutzte Wasserabgabestellen sind nach Meinung von WimTec der Schlüssel für den Erhalt der Trinkwasserqualität. Das Unternehmen hat dafür mit „HyPlus“ ein Gesamtkonzept für alle Wasserabgabestellen entwickelt. Mit wenigen Handgriffen auf bestehende Wasserabgabestellen montiert, stellen die automatischen Armaturen den regelmäßigen Wasseraustausch selbsttätig bis zum Punkt der Entnahme sicher. Sowohl Spülintervall (½ bis 24 Stunden) als auch Mindestspüldauer (10 bis 180 Sekunden) können individuell auf die örtlichen Anforderungen abgestimmt werden. Die Elektronik erkennt nicht nur, wann die letzte Benutzung stattgefunden hat, sondern erfasst auch die Entnahmedauer und summiert diese über das eingestellte Spülintervall. Ist die Spülleistung für einen vollständigen Wasseraustausch noch nicht erreicht, wird die Freispülung für die verbleibende Restspülzeit automatisch aktiviert. Damit erfolgt die Freispülung bedarfsgerecht und sichert mit dem minimal möglichen Wasserverbrauch den vollständigen Wasseraustauch in der gesamten Trinkwasserinstallation. Speziell zur Sanierung kontaminierter Trinkwasseranlagen sowie für hygienisch sensible Bereiche sind Freispülmengen von bis zu 2592 l pro Armatur und Tag möglich.
„HyPlus“ ist eine wirtschaftliche Lösung in der Sanierung und im laufenden Betrieb. Das mikrobielle Wachstum in öffentlichen, halböffentlichen und gewerblichen Gebäuden kann so effektiv minimiert und das Trinkwasser in sauberer, reiner Qualität bis zum Punkt der Entnahme transportiert werden, fasst WimTec zusammen.

WimTec Sanitärprodukte GmbH, Am Söldnermoos 17, 85399 Hallbergmoos,
Tel.: 089 6076971-0 Fax: -4, info@wimtec.de, www.wimtec.de

 


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