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SYR: Überschwemmungsschutz auf der Zugspitze

Auf 2650 m üNN, unterhalb des Zugspitzgipfels, sitzt die Umweltforschungsstation Schneefernerhaus und ist damit die höchstgelegenste Umweltforschungsstation Deutschlands. In der Einrichtung gehen Forscher und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachgebieten ihrer Arbeit nach. Dafür stehen verschiedene Labore, verteilt über insgesamt zwölf Etagen, bereit. Im April 2022 kam es zu einem Wasserschaden im Gebäude.

Die Leckageschutzgeräte „Safe-T Connect Slaves“ sperren bei einer Leckage in einem der vier Abschnitte nur den betreffenden Strang ab. Bild: SYR

Die höchstgelegene Umweltforschungsstation Deutschlands, das Schneefernerhaus. Bild: SYR

Sowohl über das Display als auch über die SYR App lässt sich der „Safe-T Connect Slave“ steuern. Bild: SYR

Darstellung „ISI Objekt Connect“-System Schneefernerhaus (von unten nach oben): „Safe-T Connect Master“ (misst Durchfluss und Druck des Wassers), Leckageschutzgeräte („Safe-T Connect Slaves“) sperren bei einer Leckage den betreffenden Strang ab, Bodensensoren „SafeFloor Connect“ (melden Wasseraustritt an besonders überwachungsintensiven Stellen). Bild: SYR

 

„Unbemerkt hatte sich in einer Messingverlängerung eines Eckventils ein Riss gebildet, was dann ausgerechnet an einem Sonntagvormittag dazu geführt hat, dass eine erhebliche Menge Wasser unkontrolliert auslaufen konnte. Das Wasser ist über sechs Geschosse gelaufen. Besucherzimmer, Seminarräume, aber auch die Elektrik und systemrelevante Sicherheitseinrichtungen wie die Brandmeldeanlage wurden beschädigt“, erzählt Sebastian Thiele, Leiter Haustechnik des UFS. Dies war mit ein Grund, die Trinkwasserinstallation neu zu bewerten und besser abzusichern. Man entschied sich für das Leckageschutzsystem „ISI Objekt Connect“ von Sasserath.

Der „Safe-T Connect Master“ misst nun Durchfluss und Druck des Wassers. Sollte im Hausanschlussraum ein Wasseraustritt an der Druckerhöhungsanlage oder den wasserführenden Leitungen zum Trinkwasserverteiler auftreten, unterbricht der „Safe-T Connect“ am Hauseingang die Wasserzufuhr und schaltet zusätzlich über den Störmeldeausgang die Druckerhöhungsanlage ab. Die weitere Verteilung des Trinkwassers erfolgt über einen Verteiler mit vier separaten Strängen, die jeweils mit einem zusätzlichen Leckageschutzgerät, einem „Safe-T Connect Slave“, ausgestattet sind. Liegt eine Leckage in einem der vier Abschnitte vor, wird nur der betreffende Strang abgesperrt und der Rest des Hauses kann weiter mit Trinkwasser versorgt werden. Größere Leckagen werden durch das Überschreiten eines einstellbaren maximal zulässigen Volumens erkannt. Kleinere Leckagen, z.B. ein durchlaufender Spülkasten, werden durch die Zeit-Leckagen-Erkennung detektiert.

Ergänzt wird das System durch die Bodensensoren „SafeFloor Connect“, die Wasseraustritt an besonders überwachungsbedürftigen Punkten melden und eine Absperrung der zugordneten Slave-Geräte in den einzelnen Installationsabschnitten auslösen. Im Störungsfall erhalten Haustechniker oder Verantwortliche zudem eine Benachrichtigung via Push-Nachricht oder E-Mail.

„Die Einstellung und die Überwachung der Geräte kann ich über das `SYR Connect`-System an einem PC oder mit der `SYR Connect`-App über mein Smartphone durchführen. So habe ich die Möglichkeit auch aus dem Tal oder am Wochenende die Trinkwasserinstallation zu überwachen. Im Betrieb passen wir die zulässigen Parameter an die Auslastung des Gebäudes an“, weiß Thiele.

Hans Sasserath GmbH & Co. KG (SYR), Mühlenstr. 62, 41352 Korschenbroich, Tel.: 02161 6105-0, info@syr.de, www.syr.de

 


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