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Pumpenförderung mit doppeltem Plus

Vom Austauschgeschäft profitieren Geldbörse und Umwelt gleichermaßen

Seit August bezuschusst der Bund den Austausch alter, ungeregelter Heizungs- und Trink­wasserzirkulationspumpen gegen Hocheffizienzpumpen sowie den hydraulischen Abgleich. Für SHK-Betriebe verspricht das ein attraktives Umsatzplus.

Christian Kruse, Vertriebsleiter DACH beim Dortmunder Pumpenhersteller Wilo.

 

Seit August 2016 bezuschusst der Bund den Austausch alter, ungeregelter Heizungs- und Trinkwasserzirkulationspumpen gegen Hocheffizienzpumpen sowie für den hydraulischen Abgleich. Bis zu 30 % auf den Nettobetrag der Handwerkerrechnung können Hausbesitzer dabei einsparen. Für SHK-Betriebe schafft dies die Grundlage für ein Umsatzplus und eine stärkere Kundenbindung. Darauf weist der Pumpenhersteller Wilo hin.

Bis voraussichtlich 2020 kann mit der Pumpenförderung für den Austausch von ineffizienten Pumpen gegen energiesparende Hocheffizienzpumpen zusätzlich Geld gespart werden – private Hausbesitzer und Betreiber können auf Antrag einen staatlichen Zuschuss von 30 % auf die Nettokosten für Pumpe und Installation erhalten. „Der Austausch birgt ein großes Potenzial für SHK-Betriebe. Vielen Haushalten ist noch nicht bewusst, dass eine alte ungeregelte Pumpe einer der größten Stromfresser sein kann – gerade im Vergleich zu anderen Haushaltsgeräten wie ein Kühlschrank oder Wäschetrockner“, so Chris­tian Kruse von Wilo. „Vor allem zu Beginn der Heizsaison macht der Austausch Sinn und bietet die optimale Grundlage für eine Beratung und den weiteren Kundenkontakt. Die zusätzlichen Einsparungen durch die Pumpenförderung unterstützen bei der Argumentation.“
Mit dem Einsatz einer hocheffizienten Pumpe machen sich die Einsparungen auch direkt bemerkbar: Bis zu 160 Euro Stromkosten könnten so pro Jahr gespart werden, da der Verbrauch sich im Vergleich um bis zu 90 % reduziert. Der vorgezogene Pumpentausch macht sich aber nicht nur finanziell bemerkbar – auch der CO2-Ausstoß kann so in den kommenden Jahren um bis zu 5,5 Mio. t reduziert werden, heißt es aus dem Hause Wilo. Förderfähig sind Hocheffizienzpumpen mit einem Energieeffizienzindex (EEI) ≤ 0,20 bzw. der Motoren-Wirkungsgradklasse IE4.

Fachhandwerk profitiert von der Förderung
Viele SHK-Betriebe nutzen die Möglichkeit bereits, um Kunden aktiv vor Ort auf die Vorteile der Pumpenförderung aufmerksam zu machen – bei Anforderung eines Angebots kann so auch direkt auf Antragstellung und Anmeldung im BAFA-Portal hingewiesen werden: „Selbst wenn der Installateur gerade mit einem anderen Auftrag beim Kunden ist – fällt ihm ein alter Stromfresser ins Auge, so lohnt es sich auf jeden Fall, dem Kunden den vorzeitigen Austausch zu empfehlen. Für den Installateur ist der Tausch schnell durchgeführt und für den Hausbesitzer amortisiert sich dieser binnen kürzester Zeit.“ Dass die Förderung nur nach Einreichung der Handwerkerrechnung erfolgt, ist zudem ein weiterer Vorteil für SHK-Betriebe. Hausbesitzer, die sich die Pumpe lieber im Internet bestellen und diese selbst einbauen, haben keine Chance auf eine Bezuschussung – der Einbau muss durch den Fachhandwerkerbetrieb erfolgen.
Auf der Seite www.pumpenfoerderung.de bietet der Dortmunder Pumpenhersteller nützliche Informationen sowie kostenloses Marketingmaterial, wie das begehrte Wilo-Stromfresser-Paket. „Dieses enthält Argumente und Werbemittel, die direkt vor Ort an den Kunden weitergegeben werden können – mit dem Pumpenanhänger können beispielsweise direkt die alten Pumpen markiert werden, die Parkscheibe dient als kleines Mitbringsel für den Kunden. Auf der Innenseite kann er dann auch direkt nachschauen, wieviel sich pro Jahr sparen lässt, wenn die alte Pumpe ausgetauscht wird“, so Christan Kruse. „Die Prospekte können als Informationsmaterialien verteilt werden und bieten sonst auch einen guten Leitfaden, falls noch Fragen aufkommen sollten.“ Die Seite bietet außerdem alle Fakten, die Installateure und Kunden wissen müssen – von den am häufigsten gestellten Fragen bis hin zu einer Checkliste für das Antragsverfahren im BAFA-Portal. Wenn darüber hinaus noch Fragen aufkommen, dann stehen auch die Wilo-Förderberater gerne mit Rat und Tat zur Seite – via E-Mail, Chat oder Telefon.
Mit einem Bonusprogramm will der Pumpenhersteller zusätzliche Anreize für das Fachhandwerk schaffen: Mit jeder eingebauten Wilo-Hocheffizienzpumpe werden Bonuspunkte gesammelt, welche gegen attraktive Prämien eingetauscht werden können, wie beispielsweise einen Werkzeugkoffer, Werkzeuge oder ein iPad mini.

Bilder: Wilo, Dortmund
www.wilo.de
www.pumpenförderung.de

 

Im Überblick: So funktioniert das Antragsverfahren

  • Der Kunde registriert sich vorab über das Portal des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (www.bafa.de/bafa/de/energie/heizungsoptimierung/index.html).
  • Der Kunde notiert seine persönliche Kennnummer, da diese für die spätere Antragstellung und Anmeldung im Portal wichtig ist.
  • Der SHK-Betrieb führt den Pumpentausch und/oder hydraulischen Abgleich durch und stellt dem Kunden die Rechnung aus.
  • Die Förderung kann nun bis zu sechs Monate nach der Vorabregistrierung im BAFA-Portal beantragt werden.
  • Als Kostenbeleg wird die Rechnung des SHK-Betriebs vorgelegt.

 

 

Nachgefragt

IKZ-HAUSTECHNIK: Wie groß ist das Potenzial hierzulande, sprich: Wie viele Pumpen sind austauschwürdig?

Christian Kruse: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gibt mit der Pumpenförderung einen starken Anreiz für private Hausbesitzer und auch für Betreiber von kommunalen und gewerblichen Gebäuden, ineffiziente Altpumpen gegen nachhaltige, hocheffiziente Pumpentechnologie auszutauschen. Sie erhalten auf Antrag einen staatlichen Zuschuss von 30 % auf den Nettobetrag der Handwerkerrechnung – für Pumpen und Installation. Das BMWi geht davon aus, auf diese Weise bis 2020 den Austausch von jährlich bis zu 2 Mio. Pumpen zu fördern, was eine Einsparung von 1,8 Mio. t CO2 bedeutet.

IKZ-HAUSTECHNIK: Sind grundsätzlich alle modernen Wilo-Pumpen förderfähig? Worauf ist bei der Auswahl zu achten?

Christian Kruse: Vom BMWi wurde in der „Richtlinie über die Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich“ ein präziser Rahmen definiert, welche Kriterien erfüllt werden müssen, damit eine Pumpe förderfähig ist. Gefördert wird der Austausch von Heizungs- und Zirkulationspumpen gegen Hocheffizienzpumpen sowie die Durchführung des hydraulischen Abgleichs an Heizungssystemen, die mindestens zwei Jahre alt sind. Dazu zählen Pumpen mit einem Energieeffizienzindex (EEI) ≤ 0,20 oder der Motoren-Wirkungsklasse IE4. Im aktuellen Wilo-Austauschspiegel sind unsere förderfähigen Heizungs- und Warmwasserzirkulationspumpen dokumentiert. Hier können SHK-Fachhandwerker auch direkt nachlesen, welche Wilo-Hocheffizienzpumpe zum Austausch welcher Altpumpe geeignet ist. Vor dem Austausch einer OEM-Pumpe, die zum Beispiel in einem Heizkessel verbaut wurde, sollte sich der Fachhandwerker an den Hersteller des Gerätes wenden, bevor er die integrierte Pumpe austauscht.

IKZ-HAUSTECHNIK: Gilt die Förderung nur für Heizungs- oder Zirkulationspumpen oder sind auch Umwälzpumpen in RLT-Anlagen oder Anlagen für die Gebäudekühlung förderfähig?

Christian Kruse: Die Förderung gilt für Heizungs- und Warmwasserzirkulationspumpen, allerdings nicht für Kälte- und Klimaanlagen.

 


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