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Grundfos setzt auf Aus- und Weiterbildung

50 angehende Anlagenmechaniker erhalten für ein Jahr gratis die

Nachwuchszeitschrift IKZ-PRAXIS

„Die Energieeffizienz von Pumpen spielt in der heutigen Zeit eine wichtige Rolle“ Frank Räder, Schulungsleiter bei Grundfos.

Deutschlandweit ist der Anhänger „Pumpen auf Achse“ unterwegs. Er ist mit Pumpenmodellen aus der Gebäudetechnik bestückt und steuert Großhändler, Kunden und Meisterschulen an.

Im Selbstlernzentrum von Grundfos – der Ecademy unter www.ecademy.grundfos.de – kann der User aus rund 20 technisch orientierten Modulen seine Kurse auswählen. Jährlich kommen mehrere Lektionen hinzu.

Schulungen finden in ganz Deutschland statt. Hier erläutert Frank Räder einer Gruppe von Teilnehmern die Vorteiler einer energieeffizienten Heizungsumwälzpumpe.

Auf dem Pumpenprüfstand lassen sich verschiedene Betriebszustände simulieren. Die Erkenntnisse fließen in das Seminar ein.

 

Im nächsten Jahr werden durch den Doppeljahrgang der Gymnasien sehr viele junge Leute die Schulen verlassen und auf den Ausbildungsmarkt drängen. Das darf aus Sicht des Handwerks als positiv bewertet werden. Aber das Jahr 2013 bildet nur eine Ausnahme. Die Regel ist eher, dass von Jahr zu Jahr weniger Jugendliche von den allgemeinbildenden Schulen abgehen. Grund dafür sind die rückläufigen Geburtenzahlen. Damit wird auch der Pool, aus dem das SHK-Handwerk seine Auszubildenden rekrutiert, kleiner. Für den Betrieb wird es daher von Jahr zu Jahr schwieriger, geeignete und willige Schulabgänger für sich zu gewinnen. Hat der Betrieb einen Jugendlichen gefunden, kann die IKZ-PRAXIS die Wissensvermittlung unterstützen. Davon ist Grundfos überzeugt und stiftet 50 Auszubildenden für ein Jahr das Abonnement dieser Nachwuchszeitschrift.
Für Gymnasiasten ist das Handwerk nicht so attraktiv. Sie entscheiden sich oft für eine andere berufliche Laufbahn. Bleiben bis auf die doch recht wenigen Ausnahmen die Real- und Hauptschüler oder Jugendliche mit vergleichbarem schulischen Abschluss.
Seit geraumer Zeit stöhnen viele Betriebe des SHK-Handwerks über die nicht ausreichende Ausbildungsreife der Jugendlichen. Defizite gibt es vor allem in den Fächern Deutsch und Mathematik. In die ganz andere Richtung entwickelt sich der Beruf des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimaanlagen: Die Tätigkeiten werden immer anspruchsvoller. Der Handwerksbetrieb sieht sich allzu häufig kaum noch in der Lage, eine alleinige Klammer zwischen diesen divergierenden Trends zu bilden. Die SHK-Ausbildungsoffensive der IKZ-PRAXIS und IKZ-HAUSTECHNIK setzt an dieser Stelle an, um Jugendliche während ihrer Lehre zu unterstützen. Dies geschieht mit Industriepartnern, die sich für die Auszubildenden im SHK-Handwerk stark machen. Aktuell ist Grundfos eingestiegen. Seit Dezember dieses Jahres erhalten 50 Auszubildende aus ganz Deutschland ein Jahr lang die IKZ-PRAXIS.

Schulungen
Pumpen sind im Laufe der Zeit so anspruchsvoll geworden, dass Grundfos vor etwa 25 Jahren die ersten Schulungen ins Leben rief. Begonnen hatte dieses Engagement mit den sogenannten Waldhofschulungen. Nahe dem Produktionswerk in Wahlstedt (Schleswig-Holstein), in dem u.a. große Heizungspumpen, Abwasserhebeanlagen sowie Druckerhöhungs- und Feuerlöschanlagen hergestellt werden, liegt der eigene Gebäudekomplex mit Namen Waldhof. „Dies ist unser größter und mit den meisten Pumpen ausgestattete Schulungsstandort in Deutschland“, fasst Frank Räder zusammen und lässt die Bedeutung des Standortes erahnen.
In den meisten Fällen lädt ein Grundfos-Außendienstmitarbeiter 20 bis 30 seiner Installateure zu einem Besuch nach Wahlstedt ein. Aufgrund der Lage im Norden von Deutschland reisen die Teilnehmer einen Tag vor der Schulung an und verbringen den Vorabend gemeinsam. Die Seminarinhalte bestimmen die Teilnehmer im Vorfeld selbst.
Zudem ist jede der sechs Grundfos-Niederlassungen mit Trainingsanlagen ausgestattet, diese Schulungsorte befinden sich in Erkrath (bei Düsseldorf), Bodenheim (bei Mainz), Rangsdorf (bei Berlin), Burgwedel (bei Hannover), Leonberg (bei Stuttgart) und Garching (bei München). Einen weiteren Schulungsraum bietet die Grundfos Watertreatment GmbH in Pfinztal (bei Karlsruhe). An diesen Orten bietet Grundfos eintägige Lernmodule an. Hier geht es z.B. um Grundlagen der Pumpentechnik, Druckerhöhungsanlagen, Abwasserpumpen oder die Betriebssicherheit von Heizungsanlagen.
„Drüber hinaus fahren die Grundfos-Referenten vor Ort zum Kunden, z.B. dem Großhandel“, ergänzt der Schulungsleiter. Dort kommen SHK-Fachleute aus der Region zusammen. Themen der Weiterbildungsveranstaltungen werden individuell mit dem Teilnehmerkreis abgestimmt.
Das gesamte Schulungsangebot ist ausgerichtet auf Handwerker, Planer, Energieberater und diverse Zielgruppen aus der Industrie und Wasserwirtschaft. In Summe sind es 300 Veranstaltungen pro Jahr, davon rund 70 in Wahlstedt.
Etwa 180 Seminare sind für die Fachleute aus der Gebäudetechnik gedacht, 60 für den Industriebereich und die Wasserwirtschaft. Weitere 60 sind übergreifend nutzbar, weil die Inhalte auf alle zutreffen, etwa „Energieeffizienz von Pumpen“. Pro Jahr sind es 11000 Teilnehmer, die das Lehrangebot annehmen.
Alle wichtigen Pumpen, die in der Gebäudetechnik vorkommen, sind in den Schulungsräumen in Wahlstedt vorhanden: Die Umwälzpumpe „Alpha 2“ oder „Magna 3“, Druckerhöhungsanlagen, Abwasserhebeanlagen und -schächte u.a.m. Die Produkte sind in einem großen Praxisbereich untergebracht und funktionsfähig angeschlossen. Für die theoretischen Inhalte sind mehrere Räume mit Tischen und Stühlen hergerichtet. Die regionalen Schulungszentren sind kleiner und damit weniger breit aufgestellt, was die Ausstattung mit Modellen angeht. Räder schränkt ein: „Abstriche in der Schulungsqualität hat das aber nicht zur Folge.“
Grundfos stellt das Schulungsprogramm in einer Broschüre zusammen. Davon werden pro Halbjahr mehrere Tausend Exemplare gedruckt und über den Außendienst an die potenziellen Teilnehmer verteilt. Darüber hinaus sind die Schulungen auf der Internetseite www.grundfos.de hinterlegt. Auch über das Smart-Phone und Tablet-PC kann der User sich über das Angebot informieren. Der Auftritt ist den verkleinerten Bildschirmen angepasst. Eine Anmeldung ist online über PC, Smart-Phone und Tablet-PC möglich.
Spezielle Kurse für Auszubildende werden – bislang – nicht angeboten. Aber das Seminar „Grundlagen der Pumpentechnik“ ist nach Meinung von Räder bestens für den Nachwuchs geeignet.

Online-Lernportal
Wer an keiner Vor-Ort-Schulung teilnehmen möchte, dem bietet Grundfos Webinare an. Bei einer solchen online-Schulung referiert ein Seminarleiter über ein bestimmtes Thema. Auf der anderen Seite sitzen die User an ihren Bildschirmen. „In Spitzenzeiten waren es 350 Personen pro Webinar, berichtet Schulungsleiter Frank Räder. Im Durchschnitt sind es 100.
Eine weitere Möglichkeit im Bereich der Weiterbildung stellt die Ecademy dar – ebenfalls ein online-Angebot. Zu erreichen ist es über die Adresse www.ecademy.grundfos.de. Nach einer erstmaligen Anmeldung erhält der User den Zugang zu etwa 20 technisch orientierten Lerneinheiten. Diese Selbstlerntechnik basiert auf lesbarem und gesprochenem Text sowie Bilder und Grafiken, die der User durcharbeitet. Jährlich kommen etwa fünf Module hinzu. Jedes endet mit einer Prüfung, die abhängig vom Ergebnis mit mehr oder weniger Punkten verbunden ist. Diese Punkte kann der Teilnehmer im Grundfos-Prämienshop einlösen. Hier sind auch Auszubildende willkommen. Denn der Schwierigkeitsgrad ist so angelegt, dass auch sie – ab etwa dem 2. Lehrjahr – die Lernmodule bestehen können. Die Dauer eines Moduls ist auf 30 Minuten ausgelegt, wenngleich die individuellen Gegebenheiten Abweichungen nach oben und unten zulassen.
Ganz aktuell in der Heizungsbranche ist die Ökodesign-Richtlinie (EuP). Sie stellt ab 1. Januar 2013 neue Anforderungen an den Energieverbrauch von Umwälzpumpen. Hierzu hat Grundfos ein Lernmodul online gestellt.

Pumpen auf Achse
Ein weiterer Kanal der Wissensvermittlung stellt dieser Grundfos-Anhänger dar. Die „Pumpen auf Achse“ sind in ganz Deutschland unterwegs, um Kunden, aber auch Meisterschulen, zu besuchen. Der Anhänger ist bestückt mit Pumpenmodellen aus der Gebäudetechnik. Es kann beispielsweise eine Druckerhöhungsanlage in Betrieb gezeigt oder eine neue Pumpe mit einem Altmodell verglichen werden, um die Energieeinsparung sichtbar zu machen.
Über den Außendienst, der den Bedarf in seiner Region kennt, erfolgt die terminliche Koordination. Zu bestimmten Zeiten im Jahr hat jeder Außendienstmitarbeiter den Anhänger auch zur freien Verfügung. „Dann fahren sie zu Großhändlern, zu Kunden, in Meisterschulen“, sagt Räder.

Fazit
Grundfos ist überzeugt, dass das Handwerk in Deutschland gut ausgebildete Fachleute braucht. Einerseits, damit sie die Kunden kompetent beraten und betreuen, andererseits, damit sie für jede Anwendung die richtige Pumpe auswählen und diese auch optimal einstellen können. Dem weltweit größten Pumpenhersteller ist es wichtig, diese Fachleute in ihrem Berufsleben zu begleiten und weiterzubilden. Da passt die Ausbildungsoffensive der IKZ-HAUSTECHNIK und IKZ-PRAXIS sehr gut ins Konzept.
 


Grundfos
Grundfos wurde 1945 in Dänemark gegründet und ist heute der weltweit größte Hersteller von Pumpen. Die Anwendungen liegen in der Industrie, in der öffentlichen Wasserversorgung und in der technischen Gebäudeausrüstung. Zu dem letztgenannten Bereich gehören Heizungsumwälzpumpen, Pumpen für die Wasserversorgung (inkl. Druckerhöhungsanlagen), Zirkulationspumpen, Pumpen für Klimaanlagen (auch Kältemittelpumpen), Abwasserpumpen und -hebeanlagen. Jedes Jahr stellt das Unternehmen mehr als 16 Mio. Pumpen her.

www.grundfos.de

 


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