Gebr. Kemper: Stagnationsvermeidung praxisorientiert
Zur Stagnationsvermeidung präsentiert Kemper drei Varianten mit funktional unterschiedlichem Umfang. Je nach Gebäude- bzw. Nutzungsart sollte die wirtschaftlich optimale Variante ausgewählt werden. In kleineren Objekten wie Kitas oder Schulen kann die Einhaltung des bestimmungsgemäßen Betriebs, z.B. nach normativen Grundanforderungen, durch zeitgesteuerte Intervallspülungen mit der Variante „PURE“ ausreichend sein.
Großobjekte mit hygienesensiblen Bereichen, wie Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser, erfordern dagegen individuelle Spülstrategien, die mit „PRO“ umgesetzt werden könnten. Die „LITE“-Version kann über die Gebäudeleittechnik angesteuert werden und verzichtet daher auf eine eigene Spül-Logik. Gemeinsam haben alle Varianten ein universelles Einbaugehäuse für Auf- oder Unterputzmontage. Die laut Kemper flüsterleisen Wasserwechsel erlauben sogar nächtliche Spülungen in Hotel- oder Krankenhauszimmern. „Eine einfache Inbetriebnahme und permanente selbstständige Funktionskontrollen sind weitere Highlights“, hebt das Unternehmen hervor.
Der Verkeimung von Kaltwasserinstallationen in stark wärmebelasteten Gebäuden will Kemper mit dem „KHS CoolFlow“ zu Leibe rücken. Wenn sich das Trinkwasser kalt regelmäßig und in kurzen Zeitintervallen auf Temperaturen >25°C erwärmt, ist nach Meinung von Kemper die geforderte Einhaltung hygienisch unbedenklicher Temperaturen allein mit Spülmaßnahmen wirtschaftlich und aus Nachhaltigkeitsaspekten meist nicht vertretbar. Selbst unter derartigen Bedingungen sei „CoolFlow“ in der Lage, durch eine Kaltwasser-Zirkulation mit komplett vorkonfektioniertem Kühler dauerhaft eine Temperatur <20°C zu realisieren. Trinkwasserhygiene wird ein großes Thema bei Kemper auf der ISH digital sein.
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