Düker: Raum sparen mit SML Doppelabzweigen
Die Aktualisierung der DIN 1986-100, die Ende 2015 als konsolidierte Ausgabe inklusive der Änderungen A1 und A2 erscheinen soll, erleichtert den sohlengleichen Anschluss von gegenüberliegenden Anschlussleitungen. Wenn mehrere Anschlussleitungen in gleicher Höhe in einen Fallstrang münden, gilt der Grundsatz, dass Fremdeinspülungen zu vermeiden sind.
Beispiel für den Einsatz eines Doppelabzweigs.
Gerade bei WCs sind Vorkehrungen zu treffen, damit das Fäkalienwasser nicht in eine gegenüberliegende Anschlussleitung, z.B. die einer Bade- oder Duschwanne, eingespült wird. Dazu ist zwischen den beiden Anschlussleitungen ein spitzer Winkel bis max. 90° oder bei gegenüberliegenden Leitungen ein Höhenunterschied von mind. 200 mm
zwischen beiden Rohrsohlen einzuhalten.
Auf den Höhenunterschied darf demnächst verzichtet werden, wenn ein Doppelabzweig (88°) verwendet wird, sofern er beidseitig die gleiche Nennweite und einen 45°-Einlaufwinkel bzw. 45°-Innradius aufweist. „Diese Regelung erweitert die Anwendung von Doppelabzweigen, spart Platz über der Decke und vermeidet die Verlegung von Anschlussleitungen in oder unter der Decke“, bringt es Düker auf den Punkt.
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