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Die Wellnessoase im privaten Heim

Beratung, Planung und Realisierung von individuellen Dampfbädern

Angepasst an die Raumgegebenheiten wurde von baYou und den Badspezialisten der Baral GmbH ein 2 x 1 m großer, raumhoher Duschraum geschaffen.

Das aufgesetzte, 10 mm starke Dach aus Mineralwerkstoff mit fester Aufkantung wurde auf Maß gefertigt und an die Raumhöhe angepasst. Der Einbau einer Regen­brause wie eines LED-Sternenhimmels ist optisch wie technisch eine perfekte Dachlösung.

Der Dachaufbau bietet genügend Platz für alle technischen Installationen. Zudem sind die auf Maß gefertigten Blenden zu Revisionszwecken abnehmbar.

Ein 6-KW-Dampferzeuger wurde unter einem der sich gegenüberliegenden Sitze integriert. Zusätzlich erhöht eine Sitzflächenheizung den Komfort. Im Sitzbereich wurden zudem Power-LED-Farblichter im direkten Blickbereich integriert.

Der, für die Dampfdusche vorgesehene Raum inkl. Dampfsitze wird in derselben Optik wie der Rest des Bades gefliest, nach dem die technischen Elemente integriert wurden.

Die Lichtinstallationen erzeugen eine ganz besondere Atmosphäre. Ein LED-Sternenhimmel mit synchronem Farbverlauf ist besonders beliebt.

 

In Zeiten allgegenwärtiger Verfügbarkeit von allem und jedem, suggeriert Wellness Entschleunigung und gesunde Entspannung. Dabei bietet die Planung einer privaten Wellnessoase immer mehr Möglichkeiten, denn für viele Kunden steht das Thema Individualität und Exklusivität zunehmend im Vordergrund. Weg vom industriellen Mainstream hin zu echten Unikaten mit handwerklichem Know-how. Das Geschäft mit dem persönlichen Home Spa boomt. Individuelle Raumlösungen, Maßanfertigungen und personalisierte Technik versprechen interessante Aufträge und zufriedene Kunden.

Regeneration, Stressabbau, Gesundheitsförderung, innere Harmonie – Schlagwörter, die eng mit Dampfduschen, Whirlpools & Co. verknüpft sind und das zu Recht, glaubt man Herstellern, Wissenschaftlern und vor allem den Kunden. Studien bestätigen den Trend hin zum Wohn-Baden. Die Deutschen verbinden mit ihrem Badezimmer nicht nur eine Nutzfunktion, sondern möchten sich in einer ästhetischen Raumgestaltung wohlfühlen. Für Bad-Planer gilt es, zu allererst die richtigen Fragen zu stellen: Was ist das wichtigste Element in ihrem Bad? Dusche, Wanne, Waschtische, Sitzmöglichkeit – jedes Element hat einen Nutzen, aber jeder Nutzer wertet anders.
Die Dampfdusche als Alternative zur herkömmlichen Duschgelegenheit ist häufig der erste Schritt auf dem Weg zur eigenen „Wellnessoase“. Solche Systeme bieten eine Kombination feucht-warmen Dampfes mit der erfrischenden und reinigenden Wirkung einer Dusche. Im Gegensatz zur klassischen Sauna garantieren hier relativ niedrige Temperaturen und 100 % Luftfeuchtigkeit eine besondere Wohltat. Vorausgesetzt, Planung, Technik und Verarbeitung sind erstklassig.

Individualität sorgt für Flexibilität
Räumliche Gegebenheiten gestalten den Einsatz von Standarddampfduschen häufig schwierig. Die individuelle Maßanfertigung dagegen ist klarer Favorit, und das nicht nur aufgrund der perfekten Raumanpassung. Ein Praxisbeispiel aus dem Alltag des fränkischen Manufakturbetriebes für Wellnessinterior baYou zeigt die Möglichkeiten: Ein älteres Ehepaar wollte ihr Bad aus den 70er-Jahren auf knapp 6 m² mit Dampfdusche und Whirlwanne ausstatten. Die Lösung: eine Damfpdusche mit den Maßen 0,90 x 1,60 m und einer Dreh-Falttür sowie eine Raumsparwanne als Dreieckslösung mit den Maßen 1,70 x 0,75 x 0,5 m. Das Bodenmaß, die Länge der Wanne und vor allem die Tiefe müssen perfekt auf den Nutzer abgestimmt sein. Die Wannentiefe sollte dabei mindestens 46 cm betragen. Die meisten Whirlwannen werden mindes­tens in der Größe 0,8 x 1,8 m bestellt. Aber die genaue Abstimmung auf den Nutzer ist entscheidend für das spätere „Bade-Whirl­erlebnis“. In diesem Fall war die platzsparende Whirlwanne perfekt für die kleinere Ehefrau geeignet, in einer größeren hätte sie sich kaum wohlgefühlt und unnötig viel Wasser verbraucht.
Während man sich bei der Planung einer Whirlwanne ausschließlich auf den Nutzer konzentriert, ist der Bau einer Dampfdusche im ersten Schritt von der Raumarchitektur abhängig. Es stellt sich also immer die Frage: Wo bringt man eine Dampfdusche idealerweise unter? Bereits mit nur 0,80 x 1,20 m Raum lässt sich diese realisieren, vorausgesetzt, man beachtet wichtige Eckpunkte.

Die Kabinenhöhe
Bis zur Unterkante des Kabinendaches darf die Höhe maximal 2,30 m betragen. Ideal wären 2,20 m, das gewährleis­tet eine perfekte Temperaturschichtung – stabil und gleichmäßig verteilt. Ist die Dampfdusche höher, stört dies die Verteilung und die Temperatur im Fußbereich sinkt schneller ab. Ab einer Raumhöhe von mehr als 2,6 m, wie es in Altbauten öfter vorkommt, wird empfohlen, auf raumhohe Blenden (feste Aufkantung auf das aufgesetzte Dach) zu verzichten.

Die Dämmung
Prinzipiell empfiehlt sich eine Wanddämmung. Vor allem bei Wänden zu unbeheizten Räumen oder Außenwänden ist diese notwendig. Ist die Dampfdusche allerdings nur von Innen- oder Trockenbauwänden umgeben, kann zum Teil auf eine Extradämmung verzichtet werden. Selbst eine niedrige Generatorenleistung reicht aus, um bei gedämmten Trockenbauwänden ein rasches Wärmeempfinden zu gewährleisten.

Der Generator
Generatoren bieten üblicherweise Leistungen von 3 bis 12 kW. Allerdings ist die gewählte Leistung von der Kabinengröße abhängig. Bei einem 3 kW starken Generator darf die Kabine maximal 1 x 1,30 m groß sein und eine Höhe von 2,10 m aufweisen. Der stärkste Generator mit 12 kW kann bis zu 12 m³ heizen, bei einer maximalen Größe von 2 x 2,75 m und einer Höhe von 2,20 m. Die Dämmstärke hängt also von der Bausituation und der Kabinengröße ab, und diese bedingt die Leistung des Generators.
In der Regel ist die Dampfduschentechnik unter einem Sitz integriert; dort ist genügend Platz vorhanden und es kann auf eine separate Abmauerung verzichtet werden. In seltenen Fällen wollen die Nutzer die Technik auch in einen extra angefertigten Wandschrank oder Abstellraum integrieren. Das erleichtert zwar eine mögliche Wartung, verlangt aber auch nach längeren Dampfleitungen. Hier liegt ein wesentlicher Nachteil, da Dampf bei längeren Wegen gebremst wird und zudem mit mehr kalten Flächen in Kontakt kommt. Die Konsequenz: Es ist mehr Dampfleistung für das schnelle Erreichen hoher Temperaturen nötig.
Der Dampf sollte bereits nach 2 bis 3 Min. in der Kabine sichtbar sein. Eine minimale Vorlaufzeit sichert ein spontanes Wohlbefinden und trägt gleichzeitig zur Energieeffizienz bei. Ein Dampf­erlebnis von ca. 35 bis 40 °C ist für die meisten Nutzer das Ziel. Diese sogenannten Badewannentemperaturen garantieren ein ganzheitliches Wohlbefinden. Je nach Nutzer lässt sich die Temperatur bis auf ca. 55 °C steigern.

Die Abdichtung und der Verblendungswerkstoff
Je nach Art der Wände (Mauerwerk, Leichtbauwand etc.) kommen spezielle, feuchtigkeitsresistente Bauplatten zum Einsatz. Besonders geeignet sind extrem robuste Fliesenuntergrundplatten für Nass- und Feuchträume. Die sogenannten Zementbauplatten, wie beispielsweise „Aquapanel“, sind beidseitig mit Glasgittergewebe armiert und an ihren Kanten verstärkt. Sie sind wasserbeständig, schimmelpilzresistent und bereits bei einlagiger Beplankung für keramische Beläge geeignet. Auch ein spezieller Anstrich vor dem Verlegen oder eine Folie zur dampfdichten Isolierung hinter dem Fliesenbelag sind möglich. Auf keinen Fall verwendet werden dürfen Rigipsplatten. Oftmals aus Kostengründen eingesetzt, ziehen diese Feuchtigkeit und bilden mittelfristig Schimmel. Eine dampfdichte Wandabdichtung sollte immer nur mit zugelassenen und geprüften Materialien erfolgen.
Die Liste der Verblendungswerkstoffe reicht von Naturstein und Feinkeramik bis zu Mineralwerkstoff und Mosaik. Generell gilt, der Werkstoff, mit dem der Kunde sich am wohlsten fühlt, ist der Favorit. Denn eine Dampfdusche soll nicht nur gesundheitsfördernd und nützlich sein, sondern auch ein Rückzugsort vor dem Alltag. Fast alle typischen Badwerkstoffe kommen infrage. Zu beachten ist, je geringer die Materialstärke und Dichte, desto geringer die benötigte Generatorenleistung. Der Aufbau der Leitungen wird dem ausgewählten Obermaterial angepasst. Deshalb muss das Material bei der Planung unbedingt bekannt sein, um Leitungen, Dämmung und den Generator optimal abzustimmen. In Bezug auf den Hygienefaktor und den Reinigungseffekt empfiehlt sich ein möglichst geringer Fugenanteil. Großformatige Fliesen oder durchgehende Mineralwerkstoffflächen bieten porenlose, glatte Oberflächen. Sie sind leicht zu säubern und es bleibt kein Wasser in den Fugen stehen.

Der elektrische Anschluss
Wie bereits erwähnt, hängt die Leistung des Generators von der Kabinengröße ab. Als Faustregel gilt: pro m² Raum 1 kW Leis­tung. Mit einem 230-V-Anschluss, der mit 16 A abgesichert ist, kann maximal ein 3-kW-Generator betrieben werden. Größere Dampfduschen benötigen zwingend einen Drehstromanschluss mit 400 V. Diese Leistung ist entscheidend für die spätere Kundenzufriedenheit, denn vor allem die private Dampfsitzung soll schnell nutzbar sein. Nur mit einer entsprechenden Generatorenleistung herrschen bereits nach 10 Min. angenehme Temperaturen in der Kabine.

Planung des Innenraums
Bevor die Technikinstallation geplant werden kann gilt es, die Sitzbank selbst zu besprechen. Je nach Nutzung der Dampfdusche – alleine oder zu zweit – sind eine einfache Sitzbank, eine L-Form oder zwei sich gegenüberliegende Bänke möglich. Viele Nutzer wünschen sich eine sogenannte „Lümmelbank“. Hier kann man die typische Couchhaltung einnehmen. Dafür muss diese mindestens 45 cm breit und 1,40 m lang sein, um auch wirklich bequem die Füße hochlegen zu können. Die empfohlene Sitzhöhe richtet sich nach der normalen Stuhlhöhe von 48 cm. Aber auch diese ist grundsätzlich in erster Linie abhängig vom Kunden. Speziell größere und ältere Menschen bevorzugen eine höhere Sitzposition mit bis zu 52 cm, um bequem aufstehen zu können. Dank konkreter Maßanfertigungen sind individuelle Wünsche kein Problem, wie die Schräge der Rückenlehne oder ein Untertritt für mehr Beinfreiheit. Auch der Einbau einer Sitzheizung ist möglich.
Als nächstes muss sich der Planung des Dachanschlusses gewidmet werden. Hier teilen sich die Ansichten auf: Kuppeldach oder gerades Dach? Entgegen der allgemeinen Meinung, dass ein Kuppeldach nötig ist, um das unangenehme Herabtropfen von Kondenswasser auf den Nutzer zu verhindern, ermöglicht das richtige Material auch die Wahl eines geraden Daches – optisch in den meisten Fällen wesentlich ästhetischer und auch funktioneller. Allgemein heißt es, mit einem Kuppeldach kann das Kondensat ablaufen und tropft nicht. Das mag in großen, öffentlichen Dampfduschen stimmen, aber in privaten Kabinen fallen nahezu keine Tropfen herunter. Denn hier bildet sich kaum Kondenswasser, aufgrund der höheren Temperaturen im Deckenbereich. Verwendet man gleichzeitig einen Werkstoff, der diese Temperaturen annimmt, sind tatsächlich herabfallende Tropfen auch nicht unangenehm. Laut baYou hat ein gerades Dach im privaten Bereich keinerlei Nachteile, im Gegenteil, es ist pflegeleichter und der Einbau gestaltet sich wesentlich funktionaler. So könne Brause, LEDs wie auch eventuelle Sprühnebeldüsen formschön, fugenlos und perfekt abgedichtet in den Werkstoff eingesetzt werden. Das Unternehmen empfiehlt für Dach und Revisionsblende oberhalb der Tür Mineralwerkstoff. Das Gemisch aus natürlichen Mineralien und Pigmenten sowie Acrylat ist fugenlos verbindbar, hygienisch, feuchtigkeitsresistent und wärmereflektierend.

Die Frage nach der Belüftung
Das Thema Belüftung wird häufig von den Bauherren selbst angesprochen. Bis zu einer Nutzungsdauer von 60 Min. ist keine kontrollierte Zu- und Abluft nötig oder vorgeschrieben. Eine automatische Be- und Entlüftung im Dampfbad selbst ist daher höchst selten. Sprühnebeldüsen sind eine beliebte Lösung zur effektiven „Dampfvernichtung“. Kaltes Wasser wird sehr fein zerstäubt abgegeben. „Per Tastendruck kann der Sprühnebel von der Decke aktiviert werden, um die obere Wärme der ersten Sekunden gezielt nach unten zu drücken und so das persönliche Wärmeempfinden kurzfristig zu steigern, wie ein angenehmer Aufguss“, erläutert Volker Nagel, Projektverantwortlicher und Geschäftsführer bei baYou. Die Düsen dienen aber auch zur schnellen Abkühlung am Ende eines Dampfbades. Etwa nach 120 Sek., wenn das Kälteempfinden wahrgenommen wird, schalten sich die Düsen automatisch ab. Gleichzeitig ist der Dampf am Ende der Dampfbadsitzung nach etwa 10 Sek. komplett verschwunden, sodass kein Wasserdampf ins Bad entweichen kann.
In seltenen Fällen muss eine Lüftung in die Decke oder Wand eingebaut werden. Diese schaltet sich über eine Steuerklappe nach dem Dampfbaden an. Nachteile hierfür finden sich in der Optik und Hygiene. Für eine hygienische Anwendung wäre eine konsequente Rohrreinigung nötig. Egal wie man dem Dampf Herr wird, der Dampf sollte vor dem Verlassen der Dampfdusche immer „vernichtet“ werden. Das ist in der Praxis ebenfalls durch das „normale“ Duschen nach dem Dampfbad bei jeder Dampfduschenlösung möglich. Empfohlen wird zudem, die Tür nach der Dampfsitzung offen stehen zu lassen, damit alles komplett abtrocknen kann. Um dies auch in kleineren Bädern ohne Komfortverlust zu ermöglichen, ist das viel diskutierte Thema der Belüftung eng mit der Türplanung einer Dampfdusche verbunden. Egal ob eine Festverglasung, Schiebetüren oder Pendeltüren, bei exakter Planung bietet eine passgenau und individuell nach Maß gefertigte Tür die beste Lösung. Um Platz zu sparen, emp­fiehlt sich vor allem bei kleinen Bädern der Einsatz von Pendeltüren, die komplett nach innen und außen wegklappbar sind. Denn selbst eine 70 cm breite Tür wird in einem kleinen Bad zum echten Raumproblem. Auch beim Stichwort Barrierefreiheit kommt die individuelle Maßanfertigung zum Tragen. Zwei große Pendeltüren, die nach innen als auch nach außen beweglich sind, bieten Zugang für Rollstuhl und Rollator. Somit können die Türen bequem nach innen geöffnet werden, aber es wird auch gewährleistet, dass die Türen nach außen öffnen. Wichtig ist, hochwertiges Einscheiben-Sicherheitsglas zu verwenden sowie qualitative Beschläge mit Hebe-Senk-Mechanismus – möglichst filigran, die innen oberflächenbündig angebracht werden können.

Feine Details für ein stimmiges Ergebnis
Sind die wesentlichen Eckdaten für den Bau der Dampfdusche geklärt, kommen die kleinen aber wichtigen Details zum Tragen. Soll die Dusche einen Sternenhimmel mit Farbverlauf erhalten oder sollen Weißlicht-Power-LEDs zum Erhellen des Dusch- oder Sitzbereiches eingebaut werden? Will der Kunde eine Klangtherapie? Also die Integration einer wasserdichten Docking-Station oder eines Radios mit Fernbedienung für die persönliche Lieblingsmusik. Sollen Duftzusätze ein besonderes Dufterlebnis bieten? Mit diesen feinen Details können Kunden positiv überrascht und regelrecht begeistert werden. Das Ergebnis: eine Dampfdusche als Unikat. Perfekt auf den Kunden abgestimmt.

Bilder: baYou GmbH / Baral GmbH

www.bayou-bad.de
www.baral-gmbh.de

 


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