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Die beste Lösung für staubfreie Raumluft

Zentralstaubsauger sind für SHK-Fachbetriebe momentan ein Nischenmarkt, der aber ausbaufähig ist

Zentraleinheit und Zubehör einer zentralen Staubsauganlage. Bild: Rehau

Saugen an Tankstellen ist passé: Bequem und wann immer es passt lässt sich so auch der Innenraum des eigenen Fahrzeuges reinigen. Bild: Fawas

Keine lästige Geräuschkulisse: Gespräche am Telefon oder mit den Kinder sind beim Saugen möglich. Bild: Cleanformat

Auch Außengelände, Garagen, Terrassen und Balkone lassen sich komfortabel von Schmutz befreien. Bild: Fawas

Die generalsanierte Stadtbibliothek befindet sich auf drei Etagen – auf jeder Etage wurden jeweils zwei Steckdosen für den Zentralstaubsauger installiert. Bild: Rehau

Durch ein Rohrsystem landet der Staub im zentralen Sammelbehälter. Die Abluft wird ins Freie abgeführt. Bild: Rehau

Das zentrale Staubsaugsystem hilft dabei, den hellen und zeitlos modernen Eindruck der Bibliothek zu erhalten. Bild: Rehau

Einige Hersteller und deren Internetadressen.

 

Zentralstaubsauger bieten eine Menge Vorzüge. Nachteile gibt es dagegen kaum. Eine Installation kann für den Hausbesitzer durchaus umfangreich ausfallen und muss zudem vor Baubeginn eingeplant werden. Doch wer sich dafür entscheidet, ist später meist sehr zufrieden. Eigentlich eine gute Basis für ein erfolgreiches Geschäftsmodell.

Zentrale Staubsaugsysteme sind keine Produktinnovation der letzten Jahre. Schon vor rund einhundert Jahren sollen luxuriöse Gebäude in Amerika und vereinzelt in Europa mit dampfbetriebenen Zentralstaubsauganlagen ausgestattet worden sein. Anfang der 60er-Jahre führten die Amerikaner dann die ersten Zentralstaubsauger in Europa ein. Diese wurden überwiegend in touristischen Einrichtungen installiert und stießen dort auf Zustimmung bei den Anwendern. Die allgemeine Verbreitung in Europa läuft jedoch unterschiedlich dynamisch. Skandinavische Länder haben die Nase vorn, aber auch Verbraucher in Frankreich und in der Schweiz fragen sie nach. Doch wie sieht es für Deutschland aus?

Marktpotenziale und Bekanntheitsgrad
Die Marktpotenziale in Deutschland sind im Grunde genommen hoch – jedenfalls vor dem Hintergrund von rund 145 000 Neubauten in 2015, darunter 268 000 Wohneinheiten. Zählt man die Sanierungen von Wohnanlagen, Hotels, Bürogebäuden, Geschäften und Kliniken sowie anderen gewerblichen Immobilien hinzu, liegt die Zahl deutlich höher.
Eine ausgeprägt hohe Zufriedenheit bei Anwendern, ein hoher Komfort, die stark gestiegene Sensibilität für Haushygiene sowie die Zunahme von Allergikern: Allein diese Aspekte sollten die Nachfrage eigentlich stetig steigen lassen. Aber tatsächlich ist sie laut Hersteller schon seit Jahren konstant. Woran liegt das?
Problem sei der geringe Bekanntheitsgrad beim Endkunden, so urteilen Hersteller. „Eigentlich kennen nur solche Kunden sich aus, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigt haben, z. B. weil sie unter einer Hausstauballergie leiden“, sagt Peter Beugel, Business-Teamleiter für Zentrale Staubsaugsysteme bei Rehau. „Ansons­ten wird der Einbau einer Zentralstaubsauganlage vom Architekten oder Planer gesteuert und anhand einer Ausschreibung angeboten. Da unsere Abwasserrohre gleichzeitig auch als Abluftleitung eingesetzt werden können, bietet sich die Installation einer Abluftleitung für einen geringen Mehrwert gleich an“, sagt der Vertriebsmann.

Marketingmaßnahmen und Unterstützung vom Hersteller
Es scheint also, dass Aufklärung und mehr Information für die relevanten Zielgruppen dringend gefragt sind. Wenn hier Hersteller auf das SHK-Handwerk verweisen und umgekehrt, dann ist wohl niemandem geholfen. Vielmehr müssen beide Hand in Hand arbeiten. Dazu ist das SHK-Handwerk natürlich angewiesen auf Unterstützung durch die Industrie. Ein Blick auf die Website einiger namhafter Hersteller zeigt zum Beispiel ein unterschiedliches Bild im Hinblick auf die Exklusivität der Vertriebswege. Nur einige – wie Vacudomo und Rehau – setzen ausschließlich auf den Vertrieb durch SHK- bzw. Elektrofachbetriebe. Wer sich hier als Privatperson meldet, wird an einen Installationsbetrieb weitergeleitet. Andere bieten ihre Produkte auch selbst an, z. B. über einen eigenen Onlineshop.
Namhafte Hersteller unterstützen SHK-Betriebe. Dazu Beugel: „Wir bieten ihm die Auslegung der Anlage über unser hauseigenes Planungscenter an. Durch gezielte Maßnahmen am Point-of-Sale, z. B. den Ausstellungen der Handwerksbetriebe, versuchen wir mit Ausstellungsmustern die Bekanntheit unseres Programms weiter zu erhöhen“. Wer Produkte der Hersteller anbietet, kann außerdem auf zahlreiches Werbe- und Planungsmaterial der Hersteller zurückgreifen. Dies lässt sich von den Websites downloaden, bzw. steht meist auch in Printversion zur Verfügung. Zu nennen sind dabei Broschüren, Prospekte und Flyer zur Planung von Zentraleinheit, Saugdosen und Rohrsystemen sowie technische Informationen und Werbematerialien mit Erklärungen und Vorteilen für Endkunden. Einige weisen auch Informationen zu Referenzen aus. Da diese jedoch i. d. R. recht dürftig sind, obliegt es jedem Handwerksbetrieb selbst, eigene Referenzen auf- und auszubauen oder ggf. detailliertere Informationen bei Herstellern anzufordern.

Vorteile für gewerbliche Kunden
Zentralstaubsauganlagen eignen sich praktisch für jede gewerbliche Tätigkeit, bei der es auf die Zufriedenheit, die Gesundheit und Hygiene von Menschen ankommt. Hier sind besonders Hotels, Kurhäuser und Kliniken sowie Alten- und Pflegeheime zu nennen. Auch in Bürogebäuden sind sie sehr beliebt. Eine weitere Kundengruppe sind zudem Busunternehmen, die ihre Reisebusflotte einfach, schnell und vor allem hygienisch sauber von allen Verunreinigungen und Hinterlassenschaft ihrer Fahrgäste reinigen können. Die Hauptverkaufsargumente für die gewerbliche Zielgruppe sind hier kurz ausgeführt:

  • hohe Hygienestandards
    Sie sind vor allem für touristische Unternehmen, Dienstleister und Immobilien mit Publikumsverkehr wichtige Erfolgsfaktoren. Unternehmen wird zunehmend bewusst, welche Kosten mangelnde hygienische Standards verursachen können.
  • Senkung der Betriebskosten
    Die Reinigungsarbeit wird erleichtert, weil nur der Saugschlauch und das Bürstenzubehör mitgeführt werden müssen. Alle Oberflächen – vom Teppich bis zum Hartboden – lassen sich mit wenigen Zubehörteilen reinigen. Die konstant hohe Saugkraft gewährleis­tet eine optimale Staub- und Schmutzaufnahme bei einmaligem Reinigungsvorgang und damit schnellere Reinigungszeiten (Kosteneinsparung).
  • Uneingeschränkter Einsatz
    Da es keine Lärmbelästigung gibt, kann das System auch während sensibler Ruhezeit in Hotels, Kuranlagen, Kliniken, Seniorenheimen usw. genutzt werden.
  • Einfache Staubentsorgung, minimale Wartung
    Die Entleerung des Staubbehälters erfolgt periodisch durch einfache Entnahme des Staubsackes aus dem Abscheider. Die Wartungserfordernisse an Rohranlagen und Anlagenkomponenten sind nicht erwähnenswert.
  • Aufnahme von Flüssigkeiten und Asche
    Flüssigkeiten lassen sich mit mobilen Flüssigkeitsabscheidern problemlos beseitigen. Für das komfortable Absaugen von kalter Asche aus Öfen oder Kaminen ist ein spezieller Ascheabscheider erhältlich.
  • Einfache Reinigung von Außenbereichen und Nebenräumen
    Mit einer zentralen Staubsauganlage können auch leicht verschmutzte Außenbereiche wie Balkone, Terrassen und Auffahrten gereinigt werden. Dasselbe gilt für Nebenräume wie Garagen, Serviceräume, Treppenaufgänge usw.
  • Modulare Konfiguration für mehrere Benutzer
    Manche Hersteller bieten Anlagen, die an den Bedarf und unterschiedliche Leistungsanforderungen verschiedener Nutzer angepasst werden können.

Referenzbeispiel: Stadtbibliothek Diez
„Diesen Anblick kennt sicher jeder: Sonnenstrahlen scheinen schräg in den Raum und nach dem Saugen flimmern viele kleine Staubpartikel im Sonnenlicht. Das ist der Feinstaub, der beim herkömmlichen Staubsauger hinten aus dem Gerät wieder herausgeblasen wird und dann etwa zwei Stunden in der Raumluft schwebt, ehe er sich langsam wieder auf Möbel, Boden – und eben auch auf Bücher legt“, sagt Nicole Lieber. Sie ist Architektin, Baubio­login und Energieberaterin. Die neue Stadtbiblio­thek im rheinland-pfälzischen Diez, eine 11 000-Einwohner-Stadt zwischen Köln und Frankfurt, hat sie in 2008 ge­plant. „Man beauftragte mich in erster Linie als Architektin, meine Qualifikation als Baubiologin spielte zunächst keine Rolle“, sagt sie. Doch sie setzte sich beharrlich für ihre Überzeugungen ein und konnte einiges von ihren Vorstellungen umsetzen. Zum umweltfreundlichen Bauen gehöre auch ein gesundes Raumklima, so die engagierte Fachfrau.
„Besonders glücklich bin ich über den Kalkputz und die Silikatfarbe, das geölte Buchenparkett, die zentrale Staubsauganlage, energiesparende Haustechnik und die Tatsache, dass das gewählte Bestandsgebäude nicht nur inhaltlich, sondern auch energetisch saniert wurde“, sagt Lieber. Mit der zentralen Staubsauganlage kann der Staub, der sich im Laufe der Raumnutzung auf die Bücher legt, mit der Polsterbürste entfernt werden, ohne den Büchern Schaden zuzufügen. „In Bibliotheken ist das noch eine Neuheit – unverständlicherweise“, meint Lieber.
Die Bibliothek besteht aus drei Etagen mit insgesamt 411 m2 Nutzfläche. Pro Etage sind zwei Steckdosen eingebaut, an die der 8 m lange Schlauch eingesteckt werden kann. Von dort aus sind alle Ecken und Winkel zu erreichen. Böden, Möbel und Regale können so vom Staub befreit werden. „Auch die Treppenstufen und der Eingangsbereich vor der Tür lassen sich absaugen, was mit einem normalen Staubsauger eher unkomfortabel wäre“, sagt Lieber. Im Fall der Diezer Stadtbibliothek hat Rehau das Gerät und das Saugset gesponsert. Der Hersteller nutzt das Projekt seither zu Werbezwecken. Für die Installation kam die Stadt Diez auf.

Fazit
Diese Referenz zeigt, dass es viele weitere Anwendungsbereiche gibt, in denen eine zentrale Staubsauganlage von hohem Wert ist. Ziel von Industrie und Fachbetrieben muss es also sein, die relevanten Kundengruppen und Kommunikationsmittler zu eruieren und mit geeigneten Maßnahmen umfassend und stetig zu informieren. Denn eigentlich sind die Vorteile eines Zentralstaubsaugers so überzeugend, dass es keine Schwierigkeiten sein sollte, diese Anlagen zu vermarkten.

Autorin: Angela Kanders, freie Journalistin

 

 

 

Damit können SHK-Betriebe punkten

Eine zentrale Staubsauganlage bietet viele Vorteile. Die wesentlichen Verkaufsargumente im privaten Bereich sind hier kurz aufgeführt:

Sauberkeit und Hygiene

Die konventionelle Staubentsorgung mittels mobiler Kompaktgeräte ist problematisch, weil gesundheitlich bedenkliche Feinstäube über die Abluft in das Wohnambiente gelangen. Hinzu kommt: Der Staubbeutel stellt ein gutes Milieu für die Bildung von Keimen, Schimmelsporen und Erregern dar und verschlechtert somit die Haushygiene. Zentrale Staubsauganlagen dagegen entfernen die Feinstäube aus dem Wohnbereich. Denn die Abluft wird über ein Rohr nach draußen geleitet.

Komfort, Sicherheit und schnelles Arbeiten

Die Lebensgewohnheiten heute erfordern ein Minimum an Aufwand für die Haushygiene. Der Einsatz einer Zentralstaubsauganlage reduziert den zeitlichen Aufwand um bis zu 50 %. Zudem sind sie komfortabel in der Handhabung – kein Kabel, kein schweres Gerät. Ein besonderes Plus: Der Staubsauger saugt leise.

Langlebig, individuell, kostengünstig

Konventionelle Staubsauger müssen viele technische Kompromisse eingehen. Eine fest installierte Anlage dagegen erlaubt einen individuellen Spielraum, um alle Bedürfnisse und Komponenten optimal aufeinander abzustimmen. Die Motoren werden mit sauberer Raumluft gekühlt, die Filter sind robust und großzügig dimensioniert. Als Ergebnis erhält der Nutzer eine konstant hohe und gleichbleibende Saugleistung bei besserer Energieeffizienz.

 


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