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Das rechnet sich allemal

 

Wenn erst einmal der Gedanke für eine technische Anlagensanierung erwacht ist, kommen schnell die Fragen auf, wie viel es kostet und ob es sich amortisiert – und wenn ja, wie lange es dauert, bis schwarze Zahlen geschrieben werden. Bei zahlreichen Anlagen der TGA kann dies schnell und oft mit beeindruckenden Ergebnissen positiv beantwortet werden, wie z. B. der Blick auf RLT-Anlagen von Nichtwohngebäuden zeigt: Fast zwei Drittel der nach § 12 EnEV untersuchten Klimaanlagen wurden vor 1989 installiert und weisen mit den veralteten Ventilatoren Systemwirkungsgrade von nur unter 40 % auf. Bei den Betriebskosten für eine Klimaanlage schlägt damit der Aufwand für die Ventilatoren mit bis zu 70 % zu Buche. Im Gegenzug können moderne, energieeffiziente Ventilatoren durch ihre deutlich besseren Wirkungsgrade Energieeinsparpotenziale von über 70 % bezogen auf Alt-Ventilatoren erschließen.
Das sich hier eine Sanierung je nach Anlage und Gebäude in Windeseile amortisieren kann, liegt somit auf der Hand und zeigt im Ergebnis Werte von durchschnittlich zwischen zwei und fünf Jahren. Diese „Win-win“-Situation haben der Fachverband Gebäude-Klima und die Bundesregierung unlängst erkannt und rufen daher gemeinsam mit zahlreichen Partnern zum Ventilatortausch auf. Wie effizient dies in der Praxis umgesetzt werden kann, zeigen wir in dieser Ausgabe an einem Referenzprojekt ab Seite 18.
Last but not least: Zu der schon ohnehin schnellen Amortisation kann dieser Zeitraum zusätzlich noch durch öffentliche Förderprogramme verkürzt werden. Unter dem Strich bieten sich damit dem Fachplaner zahlreiche Argumente, die zeigen, dass sich eine Sanierung allemal schnell rechnet.

Markus Münzfeld
Redakteur

m.muenzfeld@strobel-verlag.de

 


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