cupasol: Heizkosten reduzieren durch Langzeit-Wärmespeicher
Die in Kommunen, Genossenschaften und Unternehmen jährlich anfallenden Heizkosten sind im Regelfall höher als ihre Stromkosten. Um die in warmen Monaten z.B. durch Biogasanlagen oder Prozesswärme produzierte thermische Energie auch im Herbst und Winter wirtschaftlich zu nutzen, überlegte sich das Team um die cupasol-Geschäftsführer Robert Hegele und Marco Eckardt eine Lösung.
Mit ihren Langzeit-Wärmespeichern will das schwäbische Unternehmen die jahreszeitlich bedingte Versorgungslücke zwischen nachhaltiger Erzeugung und Nutzung füllen, sodass der zeitliche Versatz zwischen Wärmeangebot und -nachfrage harmonisiert wird. „Unsere Wärmespeicher eignen sich für Betreiber von Biogasanlagen mit BHKW, für Unternehmen, Gemeinden oder Kooperativen – also alle, die Abwärme ab einer thermischen Leistung ab 200 kW produzieren und diese Wärme wirtschaftlich nutzen möchten“, so Robert Hegele. In Emmingen steht das jüngste Beispiel: Seit Frühjahr 2014 ergänzt ein cupasol-Langzeit-Energiespeicher dort ein Nahwärmenetz von 150 Haushalten mit 3750 MWh jährlich.
Die oberirdisch und frei stehenden Speicher sind allseitig isoliert. Eine separate innere Sperrschicht und der Wegfall von Wanddurchführungen sollen in dem geschlossenen System für eine dauerhafte Dichtheit sorgen. Das bis zu 95°C erhitzte Wasser wird zur Be- und Entladung der Wärmeenergie mit hocheffizienten Umwälzpumpen durch Wärmeübertrager transportiert. Alle Temperaturen und Energieströme werden dabei über eine zentrale Steuerung automatisch gemessen, geregelt und visualisiert. Da sämtliche technischen Komponenten auf der Außenseite angebracht sind und der stabile Leichtbaudeckel sich abnehmen lässt, sind Revisions- und Wartungsarbeiten laut Unternehmen leicht durchzuführen.
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