Betriebskosten auf niedrigem Niveau - Energieeinsparung und Luftqualitätsmanagement in Klimaanlagen
Dipl.-Ing. Bettina Maria Schmidt, Dipl.-BW Daniel Fischhaber, Tomas Hecker, Markus Keel
In der Planungsphase eines Gebäudes stehen häufig immer noch die Investitionskosten vor den nachfolgenden Betriebskosten im Vordergrund für die Auswahl der technischen Gebäudeausrüstung. Dabei erreichen die Betriebskosten allein des Gewerks Lüftung und Klimatisierung oft ein Vielfaches der vorangegangenen Investition im Laufe der Betriebsjahre. Die Folgen: Neben meist ungenügenden technischen Funktionen der Lüftungs- bzw. Klimaanlagen und einer damit in der Regel geminderten Raumluftqualität, verursachen die hohen Betriebskosten zudem eine mangelnde Liquidität der betreibenden Unternehmen. Diesen wirtschaftlichen Nachteilen für den Endkunden gilt es entgegenzuwirken, insbesondere vor dem Hintergrund der EnEV 2006 und der DIN V 18599 "Energetische Bewertung von Gebäuden…". Zukünftig werden daher besonders energieeffiziente Klimasystemlösungen gefragt sein, die explizit auf den individuellen Bedarf an Raumluftqualität und individuellem Behaglichkeitsempfinden der Nutzer abzielen, und zudem die Betriebskosten gegenüber einer herkömmlichen Anlage unterschreiten. Dies verspricht zugleich einen weiteren Vorteil für Unternehmen: Eine Steigerung der Arbeitsproduktivität, als Folge der gestiegenen Raumluftqualität.
Durch das Ausschöpfen der Energieeinsparpotenziale im Zentralklimagerät ist es möglich, die Luft energetisch äußerst sparsam aufzubereiten. Zur Umsetzung einer solchen Maßnahme bedarf dies im ersten Schritt einer optimalen Dimensionierung der Ventilatoren.
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