Artweger zur ISH: Alles auf Schienen
Eine von Artweger vorgestellte Entwicklung auf der Messe ist die „Highline+“-Schiebetür. Bei den meisten Modellen hängen die Türelemente am oberen Profil der Duschwände. Das neue Modell aber dreht das Prinzip der hängenden Glaselemente einfach um und führt die Türen am Boden.
Diese Idee soll zahlreiche Vorteile mit sich bringen: Glasschiebetüren sind schwer. Wenn diese Gewichte von Aufhängungen getragen werden, muss deren Konstruktion entsprechend stabil und damit stark ausgeführt werden. Bei der präsentierten Schiebetür ruht das Gewicht auf kugelgelagerten Rollen, die über eine Führungsschiene am Boden gleiten. So ist es möglich, die Konstruktion der Profile schmal auszuführen. „Die Bodenführung der Glaselemente hat zudem außergewöhnliche Stabilität und Laufruhe zur Folge“, berichtet das Unternehmen.
Die Führungsschiene ist 6 mm hoch: „Hoch genug, um Schutz vor austretendem Wasser zu bieten und gleichzeitig niedrig genug, um die Kriterien der Barrierefreiheit zu erfüllen“, so Artweger. Beschläge und Griffe wirken von der Seite betrachtet wie Glas, fühlen sich aber laut Hersteller warm an. Erhältlich sind sie in den Farben Weiß und Chrom.
Für Menschen, die hohen Wert auf den Spritzschutz ihrer Dusche legen, hat der Hersteller das „Vario“-Dichtsystem entwickelt. Eine spezielle Schwallleiste kann bei Bedarf auf die Führungsschiene aufgesetzt werden. Die so entstehende Begrenzung mit einer Gesamthöhe von 12 mm soll beim Betreten oder Verlassen der Dusche nicht störend sein und trotzdem den Boden vor der Dusche trocken halten.
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