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Pseudomonas aeruginosa – das unterschätzte Bakterium
Bedeutsam ist es in Gesundheitseinrichtungen und Kindertagesstätten, ansonst aber nicht untersuchungspflichtig. Ein Interview mit dem Hygienespezialisten Dr. Peter Arens von Schell
Aktuell scheinen sich die Fälle von Pseudomonas aeruginosa in Trinkwasserinstallationen zu häufen. Doch für viele in der SHK-Branche ist dieses Bakterium noch weitgehend unbekannt – denn es muss lediglich in Gesundheitseinrichtungen und Kindertagestätten untersucht werden, nicht aber routinemäßig gemäß Trinkwasserverordnung. Die IKZ hat bei Dr. Peter Arens nachgefragt, welche Bedeutung und Besonderheiten es bei diesem Bakterium gibt. Der Hygienespezialist beschäftigt sich seit gut zwei Jahrzehnten mit Pseudomonaden im Trinkwasser.
IKZ: Herr Dr. Arens, wie kommt es, dass Sie sich schon so lange mit Pseudomonas aeruginosa beschäftigen, wo doch das erste SHK-Regelwerk zu diesem Bakterium, das DVGW W 551-4, erst im April 2024 als Weißdruck erschienen ist?
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