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Klimaresiliente Trinkwasserinstallationen

…als Beitrag zur Schonung der Ressourcen

Der Wohnungsbau hat bereits auf den Klimawandel reagiert; mit deutlich verringerten Heizwärmebedarfen und der Nutzung regenerativer Energien. Jetzt liegt es an der TGA, die Trinkwasserinstallationen ebenfalls klimaresilient zu machen.

Langjährige Messreihen aus Berlin zeigen den direkten Zusammenhang zwischen Klimaerwärmung und Entwicklung der Bodentemperaturen. Das wirkt sich direkt auf die Kaltwassertemperatur in den Hauptversorgungsleitungen aus. (Open Data Server DWD))

Auf Basis eines Raumbuches und realer Gleichzeitigkeiten ausgelegte Trinkwasserinstallationen sind hygienisch und energetisch deutlich günstiger als solche mit einer Auslegung nach Normwerten.

Die Formteile eines Rohrleitungssystems haben massiven Einfluss auf die Druckverhältnisse in einer Stockwerksinstallation, je nach Rohrleitungssystem bis zu 75 Prozent. Druckverlustarme Installationen haben zudem einen geringeren Wasserinhalt.

Der thermischhydraulische Abgleich zur Aufrechterhaltung der Mindesttemperatur von 55 °C wird umso aufwendiger, je größer und komplexer ein Trinkwassersystem ist. Deswegen sollte die Zahl der Zirkulationskreise möglichst niedrig gehalten werden.

Bei gemischter Schachtbelegung von warm- und kaltgehenden Leitungen kann sich Kaltwasser hygienekritisch stark erwärmen, das zeigt diese Thermografieaufnahme.

Um den Wärmeübergang von PWH-auf PWC-Installationen zu reduzieren, sollten in der Vorwand die Leitungen für Trinkwasser kalt in Bodennähe, für Trinkwasser warm von oben als Einzelzuleitung in Reihe zu den Entnahmestellen geführt werden.

Energiekonzept in einem modernen Mehrfamilienhaus: Nutzung von Umweltenergie durch eine Wärmepumpe und passend dimensioniertem Energiepufferspeicher mit bedarfsgerechter PWH-Bereitung.

Das kostet Energie: großvolumige Speicher im Geschosswohnungsbau, in denen das Wasser permanent auf mindestens 60 °C gehalten wird... (Symbolbild)

 

Der Klimawandel im Allgemeinen und die politisch gewollte Wärmewende im Besonderen wirken sich unmittelbar auf die Technische Gebäudeausrüstung (TGA) und deren Akteure, speziell Fachplaner und Fachhandwerker, aus... 

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