G&W: Modul „BIM2AVA“: neuer interaktiver Importprozess
Open BIM ermöglicht u.a. den standardisierten Austausch von Informationen zwischen unterschiedlicher Bausoftware im Format IFC. Das AVA- und Kostenmanagementsystem „CaliforniaX“ kommuniziert darüber mit allen gängigen CAD-Systemen für die Bereiche Architektur, Ingenieurbau, TGA oder Infrastruktur.
Mit der aktuellen Version 16 ist das Modul „BIM2AVA“ mit einer neuen Funktion ausgestattet – dem „interaktiven Import“. Bisher bekannt ist der „automatische Import“, bei dem vorab sämtliche Modelleigenschaften und Rahmenbedingungen bekannt sind. Hier kann der Importprozess vollständig automatisiert erfolgen. Die IFC-Daten werden in einem Zuge analysiert, Mengenberechnungen durchgeführt, das digitale kaufmännische Bauwerksmodell als Raum- und Gebäudebuch (RGB) mit zugehörigen Kostenelementen angelegt und das Modell visualisiert.
Der interaktive Import schreitet in drei Phasen fort, in denen jeweils manuelle Eingriffe während der Datenverarbeitung möglich sind. Phase 1 visualisiert das Modell zur optischen Kontrolle im „BIM2AVA“-Viewer. Phase 2 analysiert die Modelldaten und führt Mengenberechnungen durch. Danach stehen sämtliche ermittelten und gelieferten Mengen sowie zusätzliche IFC-Informationen zur Verfügung. In Phase 3 werden die zu verarbeitenden Modelldaten bestimmt, das kaufmännische Bauwerksmodell (RGB) wird mit den zugehörigen Kostenelementen und der Verknüpfung zur 3D-Visualisierung erzeugt. Nach Abschluss beider Importvarianten, automatisch oder interaktiv, ist aus den IFC-Daten das kaufmännische Bauwerksmodell entstanden, und es ist möglich, aus dem RGB automatisch Leistungsverzeichnisse oder Kostendokumentationen zu generieren.
G&W zeigt das Modul „BIM2AVA“ mit dem neuen Importprozess auf der BIM World 2023 Ende November in München und auf der digitalBAU im Februar 2024 in Köln.
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