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Wenn sich das Finanzamt meldet

Seit einiger Zeit versuchen Betrüger über die E-Mail-Adresse bzst@marjoeinen.com oder über SMS an Informationen über Bürger zu gelangen. Das Bundeszentralamt für Steuern teilt dazu mit, dass Betrüger E-Mails mit dem Betreff „fehlgeschlagene Rückerstattung“ versenden. Hierin gäben sie an, dass eine Steuererstattung aufgrund einer fehlerhaften Kontonummer nicht überwiesen werden konnte. 

Bild: Project Photos, Reinhard Eisele

 

­Roland Franz, Geschäftsführer der Steuerberatungs- und Rechtsanwaltskanzlei ­Roland Franz & Partner in Düsseldorf, Essen und Velbert, warnt: „Niemals auf diese E-Mails reagieren und den Link öffnen.“ Er weist ausdrücklich darauf hin: „Das Finanzamt kommuniziert im Bereich von sensiblen Kontodaten niemals über E-Mail oder Telefon mit Ihnen, sondern ausschließlich per Briefpost oder über den gesicherten Zugang des elektronischen Steuerportals ‚Mein Elster‘.“ 

Hat man auf eine solche Anfrage reagiert oder den Betrügern seine Online-Banking-Zugangsdaten übermittelt, sollte man so schnell wie möglich seine Bank informieren und das betroffene Konto samt dazugehöriger Bank- und Kreditkarten sperren lassen. Der zentrale Sperr-Notruf ist unter der Nummer 116 116 zu erreichen.

 


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