Schema F war gestern
Anlagenhydraulik und Auslegung von Mischern für Heizsysteme mit Erneuerbaren Energien
Bild 1: Eine Möglichkeit zur Sicherstellung der Mindestumlaufmenge ist der Einbau eines Differenzdruck-Überströmventils.
Bild 2: Zur Sicherstellung der Mindestumlaufmenge und zur Erhöhung der Wärmepumpen-Laufzeiten kann ein Pufferspeicher eingebaut werden.
Bilder 3 und 4: Heizungsanlage mit Frischwasserstation, zwei Fußbodenheizkreisen und einem Radiatorenkreis. Für die beiden Fußbodenheizkreise sind 3-Wege-Stellglieder vorzusehen, um die Puffertemperatur an die der Witterung angepassten, fußbodengerechten Vorlauftemperaturen zu reduzieren. Hier empfiehlt sich der Einsatz von Centra-Dreiwegemischern. Sie können in Nennweite und Kvs-Wert an die Erfordernisse angepasst und entsprechend dimensioniert werden.
Bild 4: Der mengenvariable Anlagenteil ist der Kesselkreis. Seinem Druckverlust soll etwa auch der Druckverlust des Stellgliedes entsprechen.
Bild 5: Der Druck verlust des „mengenvariablen Teilstromkreises“ liegt allgemein in dem gelblich abgesetzten Bereich von 15…40 mbar, weshalb der Mischer in der Regel auch dort ausgelegt wird.
Bild 6: Der Unterschied eines hydraulisch einregulierten Systems gegenüber einem nicht einregulierten System lässt sich gut erkennen: Ohne hydraulischem Abgleich werden von der Wärmequelle entfernte Verbraucher unterversorgt.
Bild 7: Das „Kombi-TRV“, ein thermostatisches Heizkörperventil, verfügt über einen eingebauten Differenzdruckregler. Es muss lediglich der maximale Durchfluss direkt am Ventil angegeben werden, damit vereinfacht sich der hydraulische Abgleich.
Immer mehr Verbraucher wollen weg von Öl und Gas, hin zu erneuerbaren Energien. Im Fokus: die Wärmepumpe. Sie gilt als Schlüsseltechnologie. Damit Wärmepumpen effizient arbeiten, muss die Anlagenhydraulik sorgfältig geplant, Stellglieder müssen korrekt dimensioniert und die Anlage schließlich hydraulisch einreguliert werden. Wir zeigen in diesem Gastbeitrag aus dem Hause Resideo, was es dabei zu beachten gilt...
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