Moderne Klimatechnik für moderne Bürowelten
Klimageräte der BerlinerLuft. GmbH für neues Stihl-Werk in Fellbach
Nach rund zweijähriger Bauzeit eröffnete das neue Stihl-Werk in Fellbach (Baden-Württemberg). Die Expansion der Firma, Weltmarktführer in Sachen Motorsägen und anderen landschaftspflegerischen Geräten, erforderten zusätzliche Büro- und Produktionsräume. Der neue Standort zeichnet sich durch besonders moderne Bürowelten und Besprechungsräume aus, die viel Raum für Kreativität bieten. Neben einer betriebseigenen Kantine, stehen der Belegschaft 9400 m2 Fläche auf fünf Geschossen zur Verfügung. Sie alle werden mit Klimageräten der BerlinerLuft. GmbH klimatisiert.
Moderne Klimatisierung als integrale Aufgabe
Das moderne Architekturkonzept sah auch ein energetisches Gesamtkonzept im Hinblick auf Luft, Temperatur, Licht und Raumklima vor. Hauptaufgabe war die ganzjährige, energieeffiziente Be- und Entlüftung sowie die Temperierung der Zuluft, sowohl für die Bürobereiche als auch für die Kantine. Ebenso war für die belastete Abluft in der Kantinenküche ein Zu- und Abluftsystem gefordert. Es galt also, die gesamte Lüftungs- und Klimatechnik genau auf die vorhandene Gebäudestruktur und die entsprechenden Prozesse abzustimmen.
In Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und dem Ingenieurbüro TGA Plan GmbH Marcel Kinsch in Östringen (Baden-Württemberg) wurde das Competence-Center Klimatechnik der Berliner-Luft. Technik GmbH (Berlin) mit der Planung und Produktion der lüftungs- und klimatechnischen Anlagen beauftragt. Für die Klimatisierung kamen verschiedene Ausführungen der Klimazentralgeräte „HygCond“ zum Einsatz. Diese Baureihe ist ein modular aufgebautes Klimazentralgerät mit allen lufttechnischen Funktionen. Seine flexible Konstruktionsweise erlaubt Anpassungen an die unterschiedlichsten örtlichen Gegebenheiten.
Die „HygCond“-Geräte verbinden „höchste Hygieneansprüche“ mit „besten thermischen, akustischen und mechanischen Gehäuseeigenschaften“. Die Baureihe ist standardmäßig in 18 Baugrößen bis zu einer Luftmenge von 100 000 m3/h gegliedert. Größere Luftmengen sind als Sondergrößen verfügbar. Grundlage der „HygCond“ bildet eine geschlossene Rahmenkonstruktion, die auf einer verwindungssteifen Verbindung zwischen Profil und thermisch getrenntem Stufen-Paneel basiert. „Dieser konstruktive Aufbau, in Verbindung mit den flexiblen Produktionsabläufen, erlaubt eine Vielzahl an Sonderlösungen“, erklärt BerlinerLuft.
Die Hintergründe
Im Stihl-Gebäude waren für die gesamte Klimatechnik zwei Aufstellorte vorgesehen: Dach und Keller. Doch sowohl der Dachbereich als auch der Technikraum im Keller boten geringe Aufstellflächen, sodass die Geräte so kompakt wie möglich sein sollten.
Für das Projekt Stihl wurden fünf „HygCond“-Zu-/Abluftgeräte mit integrierter Kälteanlagentechnik (170 kW) inkl. Steuerung geliefert. Die hydraulischen Pumpenbaugruppen für die Pumpen-Warmwasser-Nacherhitzer wurden bereits in der Fertigung des BerlinerLuft.-Competence-Centers Klimatechnik in Bexbach (Saarland) installiert. Die Endverrohrung sowie Endverkabelung der Kältetechnik wurde vor Ort durch das eigene Serviceteam finalisiert. Die Anlagen versorgen das Gebäude nun mit aufbereiteter Frischluft in Volumenströmen von 7000 bis 25 400 m3/h. Die auf der Dachfläche positionierten, wetterfesten Klimazentralgeräte versorgen die Bürobereiche, die in der Technikzentrale im Keller die Kantine und Küche.
Technische Daten:
- 2 x „HygCond“ Zu- und Abluftgeräte (Ausführung HC-K 42, Dachgerät) à 25 400 m3/h Volumenstrom,
- 1 x „HygCond“ Zu- und Abluftgerät (Ausführung HC-K 25/36, Dachgerät) à 17 000 m3/h Volumenstrom,
- 1 x „HygCond“ Zu- und Abluftgerät (Ausführung HC-K 16) à 11 000 m3/h Volumenstrom,
- 1 x „HygCond“ Zu- und Abluftgerät (Ausführung HC-K12) à 7000 m3/h Volumenstrom.
Die Lieferung aller Geräte erfolgte mit integrierter Kälteanlagentechnik inkl. Kälteschaltschränken und werkseitig im Gerät montierter hydraulischer Pumpenbaugruppen für Nacherhitzer. Die Vorteile der integrierten Kälteanlagentechnik waren aus Sicht von BerlinerLuft. nicht nur die höhere Redundanz im Vergleich zu einer zentralen Kälteerzeugung, sondern gerade auch die Tatsache, dass kein zusätzlicher Platzbedarf für einen Kaltwassererzeuger im Dachbereich bereitgestellt werden musste. Die Projektierung des Kältesystems wurde vom Unternehmen individuell auf die Anwendung angepasst.
Energetische Betrachtung:
- Dachgeräte: RLT Energieeffizienzklasse A+,
- Klimazentralgeräte für Innenraum: RLT-Energieeffizienzklasse A+ bzw. A.
- alle Geräte ErP 2018 konform.
Bilder: BerlinerLuft