Toshiba: Wärmepumpenprogramm um zwei Ausführungen erweitert
Die neueste Generation der „Estia“-Luft/Wasser-Wärmepumpen von Toshiba ist nun in zwei neuen Ausführungen verfügbar – im Split-Design für einen Leistungsbereich von 4 bis 16 kW und als Monobloc-Lösung für einen Leistungsbereich von 16 bis 21 kW.
Die Modelle können in bestehende Heizsysteme eingebunden werden und produzieren Vorlauftemperaturen von bis zu 55°C bei den Standardmodellen, sowie bis zu 60°C bei den „High Power“-Modellen.
Die „Estia“-Wärmepumpe in Split-Ausführung wurde sowohl für den Heiz- als auch für den Kühlbetrieb in die Energieeffizienzklasse A++ eingestuft. Dies zeigt sich auch daran, dass bei einer Außentemperatur von –7°C noch ein COP (Coefficient of Performance) von 3,01 erreicht wird. Das System kann laut Hersteller bis zu einer Außentemperatur von –25°C eine Heizleistung bereitstellen. Das Brauchwasser kann im reinen Wärmepumpenbetrieb von 40 bis zu 55°C erhitzt werden. Über die Gruppensteuerung besteht die Möglichkeit, bis zu acht „Estia“-Systeme mit nur einer Bedieneinheit zu regeln.
Das Hydro-Innengerät verfügt über einen Wärmeübertrager und eine elektrische Stützheizung mit einstellbarem Leistungsbereich. Über die Fernbedienung können in dem integrierten Wochentimer bis zu zehn Schaltpunkte pro Tag eingestellt werden. Auch kann festgelegt werden, ob das gesamte Gebäude in eine Temperaturzone fällt oder ob zwei verschiedene Temperaturzonen anzusteuern sind. Weitere Funktionen, die die Bedienerfreundlichkeit und die Energieeffizienz des Systems erhöhen sollen, sind die Nachtabsenkung und der Flüster-Betriebsmodus. Bei Letzterem handelt es sich um eine Funktion, bei der die Geräuschentwicklung des Außengerätes während der Nachtstunden um 7 dB(A) reduziert werden kann.
Für höhere Leistungsanforderungen wurden die Monobloc-Lösungen entwickelt. Sie verfügen über einen Heizkreis, der in der Effizienzklasse A+ eingestuft wurde. Bei einer Außentemperatur von –7°C wird ein COP (Coefficient of Performance) von 2,51 erzielt. Herrscht eine Außentemperatur von –10°C, erreicht die Wärmepumpe eine maximale Vorlauftemperatur von bis zu 60°C. „Selbst bei Außentemperaturen von bis zu –20°C wird noch eine gute Heizleistung erreicht“, so der Hersteller. Da die Gruppensteuerung mit den meisten standardmäßig verwendeten Kommunikationsprotokollen kompatibel ist, lässt sich das System in die Gebäudeleittechnik einbinden. Werkseitig voreingestellt sind Jodbus und Modbus. Auf Wunsch sind auch die Protokolle BACnet sowie LonWorks verfügbar.
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