SEW: Effiziente Lüftungs- und Klimaanlage in Produktionsstätte
Bereits vor drei Jahren feierte die Dörken GmbH & Co. KG am Standort Hagen (NRW) den Start der Erweiterung des Werkes, in dem Baufolien für den Feuchte- und Windschutz hergestellt werden. Nachhaltigkeit im Einsatz von Energie, Rohstoffen, Gebäuden und Maschinen standen bei der Projektierung ebenso im Fokus wie ein optimales Klima für die Mitarbeiter. In dieses Konzept passt die Wärme-, Kälte und Lüftungsanlage. Ein Hauptbestandteil dabei ist das multifunktionale „GSWT-M75-System“ von SEW. Die Luftleistung liegt bei rund 42.000 m3/h (maximaler Betrieb 50.000 m3/h).
Das Herzstück der multifunktionalen GSWT-Technologie von SEW ist die Pumpen-Armaturen-Baugruppe (PAG, rechts im Bild). Sie regelt das Kreislaufverbundsystem (KVR) zur Energierückgewinnung. Bild: SEW
Die gesamte Lüftungszentrale ist unter dem Hallendach platziert. Bild: SEW
Die GSWT-Technologie mit ihren einzelnen Komponenten ist in die zentrale Lüftungsanlage integriert. Bild: SEW
Das Werk von Dörken in Hagen. Bild: Dörken
Über die Energierückgewinnung werden laut SEW 274 kW Heizleistung und 71 kW Kälteleistung eingespart. Systemerweiterungen der SEW-Mehrzonentechnik mit integrierten Nacherwärmern schaffen die Voraussetzung, die einzelnen Zuluftanlagen unterschiedlich zu konditionieren bzw. zu temperieren. Eine „Anschluss-Schalt-Einheit“ (ASE) steuert und optimiert dabei alle Wärmeübertragungsvorgänge. „Die Empfehlung für SEW wurde durch den TGA-Planer ausgesprochen, der bereits in vorangegangenen Projekten positive Erfahrungen mit der GSWT-Technologie gemacht hat“, erklärt Andreas Opitz vom Dörken Gebäudemanagement, und führt weiter aus: „Da große Mengen Abluft, zum Teil mit stofflichen Belastungen aus unserer Produktion kontinuierlich abgeführt werden muss und keine Rückführung in die Halle möglich ist, benötigten wir ein zuverlässiges System mit hohen Wärmerückgewinnungsgrad.“
Das Projekt „Neue Produktionshallen Dörken/Hagen“ wurde in enger Zusammenarbeit zwischen SEW und den beteiligten Unternehmen realisiert. Auf Seiten des Planers war es das Ingenieurbüro Paulus in Essen (NRW), auf Seiten des ausführenden Betriebs war es die Firma HKL Lüftungsbau GmbH aus Tönisvorst (NRW). SEW resümiert: „Gemeinsam konnten wir sicherstellen, dass die an uns gestellten Anforderungen erfüllt wurden – eine qualitativ hochwertige und nachhaltige Produktionsstätte mit optimalem Klima.“
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