Mitsubishi: Klima- und Heizlösungen in neuer Generation
Zur Chillventa 2016 in Nürnberg hat Mitsubishi Electric seine neue Generation der „Mr. Slim“-Serie mit „Power“-Invertern vorgestellt. Sie zeichnen sich durch eine erhöhte Energieeffizienz sowie mögliche Leitungslängen bis zu 100 m aus und sind in der Lage, ihre nominale Heizleistung bis zu einer Außentemperatur von -3°C konstant zu halten. Diese Geräte arbeiten mit dem Kältemittel R32 und werden künftig alternativ zu den mit R410A betriebenen Produkten angeboten, die weiterhin im Programm bleiben.
Die „Power“-Invertersysteme sollen einen besonders energiesparenden Betrieb gewährleisten, der durch den Einsatz eines speziellen „Power“-Receivers zur Unterkühlung des Kältemittels umgesetzt wird. Zusammen mit zwei individuell gesteuerten Expansionsventilen arbeiten die Inverter laut Unternehmen deswegen immer im bestmöglichen Effizienzbereich.
In der Serie bietet der Ratinger Hersteller Klima- und Heizlösungen für den kommerziellen Einsatz wie beispielsweise in Büros, Restaurants, Technikräumen oder Ladengeschäften. Besonders erfolgreich ist Mitsubishi Electric mit der Anbindung von den Geräten an Zentrallüftungsanlagen. Mit der Schnittstelle „PAC-IF013“ lassen sich bis zu sechs Außengeräte zu einer Kaskade verbinden und ein Lüftungsgerät in elf Leistungsstufen mit der jeweils benötigten Wärme- und Kälteenergie über entsprechende Register versorgen. Dabei können die Außengeräte einer Baugruppe auch aus unterschiedlichen Leistungsklassen zusammengestellt werden. Der Kaskade kann über ein 0- bis 10-V-Signal oder über Modbus-Protokoll eine Leistung von 20 bis 100% vorgegeben werden. Die Heizleistung kann so 162 kW und die Kälteleistung 150 kW erreichen. Über einen automatischen Laufzeitausgleich wird auch bei einer Kaskade die gleichmäßige Betriebszeit der Außengeräte sichergestellt. Durch eine serienmäßige Modbus-Schnittstelle kann die Kommunikation mit der externen Regelung komplett über den Modbus erfolgen. Weil „PAC-IF013“ über einen SD-Kartenslot verfügt, kann über eine entsprechende Speicherkarte ein Betriebsdatenmonitoring umgesetzt werden. Über die dazu passende PC-Software lassen sich dann zahlreiche Parameter wie Temperaturen, Leistungsanforderungen, Status der Signalein- und -ausgänge etc. analysieren.
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