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Komfortable Raumluftqualität mit zentraler Lüftungsanlage

Der Mindestluftwechsel nach DIN 1946-6 ist nur ein Kriterium für die aufzubereitende Außenluft

Der für den jeweiligen Raum erforderliche Volumenstrom wird bei kanalgebundenen, zentralen Wohnungslüftungen am Luftauslassventil eingestellt.

Moderne Filtertechnik in zentralen Wohnungslüftungsanlagen reduziert die ­Belastung der Innenraumluft durch Feinstaub und andere Kleinstpartikel deutlich.

Das Wohnungslüftungsgerät „SAVE VSR 150/B“ mit Rotationswärmeübertrager kann in Zwischen­decken montiert werden. Der Rotationswärmeübertrager gewinnt im Winter Wärme plus Feuchtigkeit zurück und kann im Sommer zur freien Kühlung genutzt werden.

Ein gesundes Innenraumklima hängt von der bedarfsgerechten Regelung der Lüftungsanlage ab. Die Regelung „SAVE control“ (Hersteller Systemair) stellt beispielsweise den Luftaustausch in der gesamten Wohnung analog der Parameter CO2-Konzentration und Luftfeuchtigkeit sicher.

Entscheidend für die Innenraumqualität sind Lüftungsanlagen und in ihnen verbaute Luftfilter.

 

Die Notwendigkeit einer ventilatorgestützten Wohnungslüftung in energetisch gedämmten Häusern ist unzweifelhaft. Doch wie lässt sich ein optimales Innenraumklima herstellen?

Die Innenraumluftqualität (Indoor Air ­Quality; IAQ) ist im Wesentlichen abhängig von:

  • dem regelbaren Luftaustausch analog der CO2-Belastung im Raum,
  • einer geregelten Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60% relativer Luftfeuchte,
  • der Filtration der zugeführten Außenluft (Pollen, Bakterien, Feinstaub...),
  • dem Abtransport belasteter Innenraumluft,
  • der gleichmäßigen Temperaturhaltung der Frischluft.

Stellt sich die Frage: Wie lässt sich eine hohe Raumluftqualität wirtschaftlich erzeugen?

Parametergesteuerter Luftwechsel
Vergleichbar mit der Heizlast für die Heizungsanlage ist die Grundlage für die Wohnungslüftung die auszutauschende Luftmenge pro Raum und Stunde. Der Maximalwert richtet sich dabei nach Raumvolumen und der üblichen Raumnutzung – beispielsweise dem CO2-Ausstoß durch die Personenzahl. Generell gilt: Je höher das zu bewegende Luftvolumen, umso größer die erforderliche Förderleistung des Ventilators.
Der Ventilator einer zentralen Wohnungslüftungsanlage ist objektbezogen zu dimensionieren, ohne dass die Gefahr einer Schallemission besteht. Zentrale Anlagen sind in verschiedenen Baugrößen verfügbar, schallgeschützt montiert und werden in der Regel nicht im direkten Wohnbereich installiert. Die Anpassung des geförderten Luftvolumens an den Raum erfolgt über das Kanalsystem und regulierbare Luftventile. Steigen die Parameter Luftfeuchtigkeit oder CO2-Konzentration über einen definierten Grenzwert, sodass mehr Luftaustausch notwendig ist, bleibt die höhere Ventilatorleistung für die Bewohner kaum hörbar. Und: Eine bedarfsgerechte Regelung gemäß den entscheidenden IAQ-Parametern ist systembedingt der Standard.

Regelbare Feuchterückgewinnung
Neben den Aspekten der Strömungsregelung ist das Verfahren der Feuchterückgewinnung ein weiteres, wichtiges Detail. Hier bietet sich die Rückgewinnung der Luftfeuchtigkeit aus der Abluft durch Rotationswärmeübertrager an. Der Grad der Feuchterückgewinnung wird dabei über die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotors bestimmt. Eine Überfeuchtung der Räume im Sommer wird dadurch ebenso vermieden wie die Austrocknung im Winter.

Feinstaubfiltration gewinnt an Bedeutung
Ein anderer Aspekt der Raumluftqualität ist die Filtration der Außenluft. Für diese Aufgabe gibt es hochwirksame Filter. Sie können sogar Partikel von <1 μm (1 µm = 1/1000 mm) zurückhalten – wie zum Beispiel Bakterien.

Thermische Behaglichkeit
Außer den Kriterien für die Innenraumluftqualität (IAQ) sind für eine Wohnungslüftung natürlich auch Komfortmerkmale zu berücksichtigen. Die Wärmerückgewinnung von Systemen der Wohnungslüftung ist so allein schon im Sinne der Energieeffizienz zwingend geboten. Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) lassen sich zum Beispiel ohne eine Übertragung der Wärme aus der Ablauft auf die Zuluft nicht mehr erfüllen.

Filterwechsel
Regelmäßig müssen die Filter gewechselt werden. Wie häufig das geschehen muss, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab.
Hinzu kommt die Reinigung des Kanalnetzes. Werden die Filter aber konsequent gewechselt, sind die Verunreinigungen in den Leitungen gering. In der Regel ist es ausreichend, bedarfsgemäß nach einer optischen Kontrolle groben Schmutz raum­seitig aus den Abluftkanälen abzusaugen. Der lagert sich üblicherweise bis 0,5 m hinter dem Ventil ab.

Fazit
Die Definition, was eine kontrollierte Wohnungslüftung ausmacht, wandelt sich. Stand im Jahr 2009, als die überarbeitete „Lüftungsnorm“ DIN 1946-6 veröffentlicht wurde, noch die Absicherung des Mindestluftwechsels im Vordergrund, wird heute eine hohe Raumluftqualität gefordert. Dazu zählen die Regelung der Luftfeuchtigkeit und des CO2-Gehalts in der Raumluft sowie die Filtrierung und Erwärmung der zugeführten Außen­luft bei hoher thermischer Behaglichkeit. Eine solche parametergesteuerte Wohnungslüftung lässt sich technisch wie wirtschaftlich sehr gut mit zentralen Wohnungslüftungsanlagen realisieren. Und auf eine ventilatorgestützte Wohnungslüftung zu verzichten, ist in energetisch gedämmten Gebäuden keine Option.

Quelle: Systemair

Bilder: Systemair

www.systemair.de

 


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