Ausgabe 2/2003, Seite 10 |
Verkehrssicherheit
Unfallgefahr:
Verkehrsmittel im Vergleich
Über tragische Verkehrsunfälle mit der Bahn, dem Flugzeug oder auch mit dem Bus wird in den Medien ausführlich berichtet. Das führt bei den Bundesbürgern nicht selten dazu, dass insbesondere Flugzeuge mit sehr gemischten Gefühlen bestiegen werden. Wer eine Fahrt mit seinem eigenen Auto antritt, verschwendet hingegen meist keinen Gedanken an die mögliche Unfallgefahr. Statistisch gesehen müsste das Sicherheitsgefühl allerdings ganz anders sein.
Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes (Wiesbaden) verunglückten im Jahr 2001 insgesamt 4032 Menschen tödlich bei Unfällen mit dem PKW. Die zweitgrößte Unfallgefahr bestand bei Fahrten mit dem Motorrad (964 tödlich Verletzte). An dritter Stelle der Bilanz kamen Fahrradfahrer mit 635 Unfallopfern mit tödlichem Ausgang. Die Bahn folgt mit 247 tödlich Verunglückten, wobei bei diesem Verkehrsmittel die meisten Unfälle auf Bahnübergängen passieren. Bei Fahrten mit Lastkraftwagen verunglückten insgesamt 230 Menschen tödlich und mit Mofas bzw. mit Mopeds 138. Im Flugverkehr ab zwei Tonnen betrug bei Unfällen in Deutschland bzw. mit in Deutschland zugelassenen Flugzeugen im Ausland die Anzahl der tödlich Verletzten laut Auskunft des Bundesamtes für Flugunfalluntersuchung (Braunschweig) 133. Am geringsten war das Unfallrisiko mit Todesfolge bei Busfahrten/Busreisen. Hier waren laut Erhebung nur elf Opfer zu beklagen.
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