Ausgabe 12/2002, Seite 7


Heizung


Raumwärme richtig einstellen:

Welche Temperatur ist angemessen?

Was der eine als kühl empfindet, ist für den anderen zu warm. Die Raumtemperatur wird oft ganz unterschiedlich empfunden. Wie viel Wärme in jedem Raum angemessen ist, um sich wohl zu fühlen und um Energie zu sparen, dafür gibt der Initiativkreis Erdgas & Umwelt Empfehlungen.

Am Thermostatventil lässt sich die gewünschte Raumtemperatur gradgenau einstellen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Heizungsanlage richtig ausgelegt und eingestellt wurde.

Bis zu sechs Prozent Energie kann man einsparen, wenn die durchschnittliche Raumtemperatur um ein Grad abgesenkt wird.
Bild: IEU

Für Kellerräume sind etwa sechs Grad ausreichend. So kann es nicht zu Frostschäden kommen. Dies ist am Regler zumeist mit einem Frostsymbol gekennzeichnet. Manche Thermostate weisen auch eine Null auf, was der Temperatur "Null Grad" entspricht. Für das Treppenhaus und den Windfang werden zwölf Grad empfohlen. Wohn- und Esszimmer sind laut Initiativkreis Erdgas & Umwelt mit 20 Grad angemessen temperiert, was der Einstellung "Drei" auf der Skala des Thermostatventils entsprechen sollte. Im Arbeits- und Kinderzimmer sorgen 22 Grad für ein Behaglichkeitsgefühl. Das Badezimmer sollte mit 24 Grad der wärmste Raum im Haus sein. Hierfür ist der Regler auf "Vier" zu drehen. Für eine gesunde Nachtruhe sind 16 Grad im Schlafzimmer ausreichend. Grundsätzlich sollte die Temperatur in allen übrigen Räumen nachts auf 14 Grad abgesenkt werden. Oft findet man auf den Thermostatventilen hierfür ein Mondsymbol, was der Einstellung "1,5" entspricht. Zumeist wird die Nachtabsenkung jedoch an der zentralen Heizungsregelung des Wärmeerzeugers eingestellt.


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