Ausgabe 12/2002, Seite 2


Aktuell


BINE-Projekt-Info "Energetische Schulsanierung"

Schulen liegen in punkto Energieverbrauch häufig an der Spitze öffentlicher Bauten. Der schlechte bauliche und energetische Zustand vieler Schulgebäude macht sich auch in hohen Betriebskosten bemerkbar. Für Gemeinden, die ohnehin gezwungen sind ihre Ausgaben zu reduzieren, ein echtes Einsparpotenzial. Ansetzen lässt sich bei der Verbesserung der Gebäudehülle und der Anlagentechnik, aber auch beim Verhalten der Nutzer und der Betriebsweise. Dass sich so der Energieverbrauch um 75 Prozent reduzieren lässt, zeigt die Sanierung der Grund- und Hauptschule Stuttgart-Plieningen - ein durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördertes Pilotprojekt. Das neue BINE-Projekt-Info "Energetische Schulsanierung" stellt die wesentlichen Ergebnisse und Erfahrungen vor. Die 4-seitige Broschüre ist kostenfrei erhältlich beim BINE Informationsdienst, Tel.: 0228/92379-0 oder direkt im Internet unter www.bine.info.


Heizölverbrauch weiter rückläufig

Frankfurt. So wenig Heizenergie wie in 2000/2001 verbrauchten die Deutschen noch nie: durchschnittlich 15,82 Liter Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr. Gegenüber dem Vorjahr (16,47 l) war - nicht zuletzt wegen des milden Klimas - ein Rückgang um gut einen halben Liter und damit 3,95Prozent zu verzeichnen. Diese Zahlen ermittelte die Techem AG, Dienstleister für die Erfassung, Verteilung und Abrechnung von Energie und Wasser, auf der Basis von knapp 23500 Gebäuden mit rund 217000 Wohnungen in 151 deutschen Städten.

Die niedrigsten Verbräuche lagen demnach in Freiburg (13,06), Ludwigshafen und Salzgitter (je 13,19) sowie Herne (13,28), die höchsten in den norddeutschen Städten Heide (19,26), Rendsburg (19,53), Flensburg (20,44), Cuxhaven (20,66) und Husum (20,84). Durchschnittsverbraucher sind Frankfurt (15,75), Dortmund (15,76), Baden-Baden, Darmstadt und Hildesheim (je15,81) sowie Gladbeck (15,83), Marl (15,87) und Stolberg (15,90).


Neue Infobroschüre Trinkwasser und Rohrwerkstoffe

In Zusammenarbeit mit dem Bundesindustrieverband Heizungs-, Klima-, Sanitärtechnik hat die Initiative Kupfer eine Informationsbroschüre zum Thema "Trinkwasser und Rohrwerkstoffe" herausgegeben. Neben Informationen zu den Qualitätsanforderungen an Trinkwasser und den damit verbundenen Pflichten findet der Leser darin wichtige Tipps zu Planung, Bau und Betrieb von Trinkwasseranlagen. Außerdem enthält die 20-seitige Publikation (DIN A4) Anforderungsformulare zu Ermittlung von Wasserdaten sowie eine Vorlage für ein Inbetriebnahme- und Einweisungsprotokoll einer Trinkwasseranlage.

Die Broschüre kann kostenlos angefordert werden bei der Initiative Kupfer, Postfach 103042, 40021 Düsseldorf, Fax: 0211/44788065, E-Mail: info@kupfer.de


Zum Titelbild:

Keramische Einsatzrohre haben in der Abgastechnik eine lange Tradition. Grund genug für Raab, ein derartiges Abgassystem in ihre Produktpalette zu integrieren. Unter der Bezeichnung "Osmotec" steht jetzt ein neuartiges Keramikprogramm zur Schornsteinsanierung mit Innendurchmessern von 80-200 mm zur Verfügung. Über die Montage der einzelnen Muffenrohre gibt der Bericht ab Seite 4 Auskunft.
Bild: Joseph Raab GmbH & Cie. KG, 56566 Neuwied


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