Ausgabe 10/2002, Seite 2


Aktuell


Dämmfibel im Taschenformat

Die KM Europa Metal AG unterstützt das verarbeitende Handwerk mit einer kostenlosen Arbeitshilfe im Taschenformat: Die Broschüre "EnEV: so machen Sie es richtig" beschreibt für Sanitär- und Heizungsinstallationen in Ein- und Mehrfamilienhäusern, welche Anforderungen an die Dämmung von Rohrleitungen nach der neuen Energieeinsparverordnung zu erfüllen sind. Sie kann per Telefon 0541/3214322 oder Fax 0541/3214320 angefordert werden.


Handwerkslehrlinge sind mit der Ausbildung sehr zufrieden

Schmutzig, rauer Umgangston, schlecht bezahlt: Junge Menschen, die sich für eine "Karriere mit Lehre" entscheiden, geraten nicht selten im eigenen Freundeskreis und in der Familie unter Rechtfertigungsdruck. Mitunter wird die Berufs-Option Handwerk gerne nach dem Motto "Du kannst doch was Besseres!" abgetan.

Solche Vorbehalte gehen an der Wirklichkeit der Berufsausbildung offenbar weit vorbei. Neun von zehn Jung-Gesellinnen und -Gesellen würden die im Schnitt dreijährige Ausbildung im gewählten Beruf wiederholen (89,8 Prozent). Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Handwerkskammer Düsseldorf unter den Absolventen der diesjährigen Gesellenprüfungen. "Die Junghandwerker stellen damit sowohl den Inhalten ihrer Ausbildung, aber auch der Qualität ihrer Ausbildungsbetriebe ein gutes Zeugnis aus", ordnet Gerd Wieneke von der Handwerkskammer das Umfrage-Resultat ein. Knapp über 1000 junge Handwerkerinnen und Handwerker hatten sich an der Umfrage beteiligt, darunter auch Gas- und Wasserinstallateure sowie Zentralheizungs- und Lüftungsbauer.

Vielfach bleibt der Branchen-Nachwuchs nach bestandener Gesellenprüfung dem gewählten Handwerk treu: Mehr als zwei Drittel der Befragten (69,5%) steuern in den kommenden Jahren die Meisterprüfung an. "So aufstiegsorientiert ist nicht einmal der Bankennachwuchs", sagt Wieneke. Mit dem Meisterbrief ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht: Zusatz-Qualifikationen als Betriebswirt im Handwerk oder im Rahmen eines Fachhochschulstudiums stehen offen.


Wichtiger Sicherheitshinweis

zu "Höchstleistung auf dem Dach" (vorherige Ausgabe 9/2002)

In diesem Praxis-Beitrag wurde sehr anschaulich gezeigt, wie eine Photovoltaikanlage auf einem Schrägdach nicht montiert werden soll. Die leichtsinnigen Monteure missachten nämlich Sicherheitsbestimmungen und Unfallverhütungsvorschrift bei Arbeiten auf Dächern: Beim Ortgang fehlt die Absturzsicherung, beim Gerüst das Fangnetz. Wer also auf Dächern arbeitet, sollte im eigenen Interesse für solche Schutzmaßnahmen sorgen.


Zum Titelbild:

Wenn große Räume in Trockenbauweise in kleinere aufgeteilt werden, bietet sich der Platz in den Zwischenwänden für Trinkwasserleitungen an - aus flexiblem Edelstahl. Mehr dazu erfahren Sie in dem Installationsbeitrag "Edelstahl von der Rolle" ab Seite 4.

Bild: Mapress GmbH & Co. KG, Langenfeld


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