Ausgabe 8/2000, Seite 14 |
Test
Für Gas- und Wasserinstallateure
1. Welche Anzahl von Gefährdungsklassen sind in der DIN 1988 unterschieden?
a 2
b 3
c 4
d 5
2. Auf welche Art findet die Flächenkorrosion statt?
a Gleichmäßiger Metallabtrag durch einen Elektrolyten
b Einzelne Gefügebestandteile werden bevorzugt zerstört
c Abtrag durch Wind, Regen oder Eis
d Es treten kraterförmige Vertiefungen auf
3. Welche Armaturen zählen zu den Absperrarmaturen?
a Unterputzventile
b Eckventile
c Magnetventile
d Rohrtrenner
Für Zentralheizungs- und Lüftungsbauer
1. Bezeichnen Sie die Anschlüsse des Speicher-Wassererwärmers.
Heizwasservorlauf: HV
Heizwasserrücklauf: HR
Trinkwasser, kalt: TWk
Trinkwasser, warm: TWw
Zirkulation: Z
2. Zeichnen Sie den Trinkwasseranschluss an den abgebildeten Speicherwassererwärmer mit der Sicherheitsgruppe nach DIN 1988 T2 in sinnbildlicher Darstellung. Das Wasservolumen des Speichers soll mehr als 120 Liter betragen; der Leitungsdruck des kalten Trinkwassers soll dezentral vor dem Speicher gemindert werden.
Für Klempner
Leistendächer
1. Die Scharenlänge soll - wie bei der Doppelstehfalzdeckung maximal 10 m betragen. Was ist bei größeren Längen erforderlich?
a Leistendächer können nicht länger als 10 mm ausgeführt werden
b es sind Ausdehnungsmöglichkeiten, z.B. Gefällestufen, vorzusehen
c ein Dispens muss bei der Handwerkskammer 20 Tage vor Baubeginn beantragt werden
d größere Scharenlängen sind nur bei Temperaturen unter +5°C zu vertreten
2. Wie kann der First beim Leistendach ausgeführt werden?
a als entlüfteter First
b mit Firstleiste (erhöht)
c bei geringen Dachneigungen können die Scharen und die Leisten durchlaufen
d durch erhöhten Steg ohne Leiste
3. Wie wird ein Grat beim Leistendach ausgeführt?
a mit Gratleiste
b mit einem Rollformer
c mit schräg angeschnittenen Schmiegen
d durch sorgfältiges Zusammenlöten
Technische Mathematik
Ein Gasheizkessel mit Brenner ohne Gebläse erwärmt in einer Stunde 1000 kg Heizwasser von 40°C auf 55°C.
Berechnen Sie- die Kesselleistung (den Wärmestrom in kW), der vom Kessel in das Heizwasser fließt,
- die Feuerungswärmeleistung (= Belastung) in kW, die bei einem Wirkungsgrad von 92% dem Kessel mit dem Brenngas zugeführt wird,
- den Anschlusswert in m3/h für Erdgas H mit einem Betriebsheizwert von 10 kWh/m3,
- den Einstellwert in l/min, auf den der Brenner eingestellt wird, um die Feuerungswärmeleistung zu erreichen.
| Kesselleistung | Belastung | Anschluss wert | Einstell |
a | 18 kW | 19,6 kW | 1,96 m3/h | 32,7 l/min |
b | 21 kW | 22,8 kW | 2,28 m3/h | 38 l/min |
c | 24 kW | 26 kW | 2,6 m3/h | 43,4 l/min |
d | 28 kW | 30,4 kW | 3,04 m3/h | 50,8 l/min |
a b c d
Arbeitsrecht und Soziales
1. Welche Unternehmensform ist eine Kapitalgesellschaft?
a Genossenschaft
b Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
c Kommanditgesellschaft (KG)
d Offene Handelsgesellschaft (OHG)
e Stille Gesellschaft
2. Was versteht man unter Sozialpolitik?
a Durchschnittsgehalt des Bundesbürgers
b Gesamtgewinn der Volkswirtschaft
c Gesamtleistung der Volkswirtschaft
d Sozialleistungen der Versicherungen
e Sozialleistungen des Staates
3. Welcher Bereich der Politik befasst sich mit Problemen der Geldaufwertung und Geldabwertung?
a Außenpolitik
b Innenpolitik
c Kulturpolitik
d Sozialpolitik
e Wirtschaftspolitik
4. Welches Land hat Dollar-Währung?
a England
b Frankreich
c Italien
d Niederlande
e USA
Lösungen
Für Gas- und Wasserinstallateure
1 d
Die Stoffe, die in das Trinkwasser gelangen können, sind in 5 Gefährdungsklassen eingeteilt.
2 a
Es handelt sich um einen gleichmäßigen Angriff auf die Metalloberfläche. Flächenkorrosion auf Blechbauteilen ist oft durch streifenförmige "Wasserfahnen" erkennbar. Flächenkorrosion ist je nach Metallart verschieden: Auf Eisen bildet sich eine poröse Schicht, unter welcher die Korrosion weiter stattfindet. Bei NE-Metallen bildet sich eine dichte Oxidschicht, die zunächst vor weiterer Korrosion schützt.
3 a, b, c
Absperrarmaturen dienen dem Verschließen von Leitungsanlagen, Leitungsabschnitten oder einzelnen Einrichtungsgegenständen. Der Rohrtrenner zählt zu den Sicherungsarmaturen.
Für Zentralheizungs- und Lüftungsbauer
1
1 TWw
2 Z
3 HV
4 HR
5 TWk
2
Armaturen in Fließrichtung:
"D" Durchgangs-Absperrventil
"DM" Druckminderer (falls erforderlich)
"RV" Rückflussverhinderer mit Prüfeinrichtung
"D" Durchgangs-Absperrventil (bei VSpeicher > 120 Liter)
"Dp" Druckmessanschluss (bei VSpeicher > 1000 Liter ist ein Druckmesser erforderlich)
"SV" Sicherheitsventil mit Ablauf
"E" Entleerungseinrichtung des Speichers
Für Klempner
1 b; 2 a, b, c, d; 3 a
Technische Mathematik
1 a
Gegeben:
Gesucht:
Berechnung der Kesselleistung :
Berechnung Feuerungswärmeleistung (= Belastung) :
Berechnung des Anschlußwertes :
Berechnung des Einstellwertes :
Erfolgskontrolle durch Nachrechnung des Wirkungsgrades:
Wirkungsgrad
h(Für 1 kWh wurden 1000 Wh eingesetzt)
Arbeitsrecht und Soziales
1 b; 2 c; 3 e; 4 e
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