Ausgabe 4/2000, Seite 14 f. |
Test
Für Gas- und Wasserinstallateure
1. Welche Sicherungsmaßnahmen gegen Rückfließen werden in Trinkwasseranlagen angewendet?
a Unmittelbar hinter dem Wasserzähler ist ein Rückflussverhinderer einzubauen
b Jede Entnahmestelle ist durch geeignete Sicherungsarmaturen abzusichern
c In jede Anlage ist ein Druckminderer einzubauen
d Vor Entnahmearmaturen ist ein Entlüfter vorzusehen
2. Was versteht man unter Korrosion?
a Veränderung von Metallen durch chemische oder elektrochemische Reaktion
b Veränderung von Nichtmetallen durch chemische Reaktion
c Veränderung von Metallen durch Bearbeitung
d Veränderung von Kunststoffen durch elektrochemische Reaktion
3. Welche wesentlichen Korrosionsarten werden unterschieden?
a Korrosion durch Säuren und Laugen
b Korrosion durch Fremdströme
c Korrosion durch Oxidation
d Korrosion durch Elementbildung
Für Zentralheizungs- und Lüftungsbauer
1. Aus Verantwortung für die Umwelt und für die Überlebenschancen späterer Generationen sind wir alle zum sparsamen Umgang besonders mit nicht erneuerbarer Energie verpflichtet. Vier der unten genannten Empfehlungen helfen, Heizenergie einzusparen. Eine führt nicht zu sinnvollem Energieeinsatz, obwohl sie vernünftig sein kann. Kreuzen Sie diese an.
a Den Bedarf an Heizwärme, z.B. durch bauliche Maßnahmen, verringern
b Durch Heizungsregelung den Brennstoffverbrauch an den Bedarf anpassen
c Durch bestmögliche Einstellung der Feuerung die Energie in den Brennstoffen so weit wie möglich nutzen
d Brennstoffvorräte anlegen
e Wärmerückgewinnung, z.B. aus kontrollierter Wohnungslüftung
Für Klempner
1. Wie sind Doppelstehfalzdächer einzudecken, wenn die in der DIN 18 339 maximal zulässige Scharenlänge überschritten wird?
a Das Dach ist durch Gefällestufen oder durch Quernähte mit Zusatzfalz in zwei oder auch mehr Gefälleabschnitte aufzuteilen
b Das Dach kann ohne Bedenken auch in größeren Scharenlängen eingedeckt werden, wenn Spezial-Langschiebehaften eingesetzt werden
c Unkompliziert ist einfaches Anlöten von Bahnen
d Metalldächer können nicht in größeren Längen eingedeckt werden
2. Was geschieht mit den fertigen Doppelstehfalzen im Traufbereich?
a Sie müssen möglichst exakt ausgeführt werden
b Sie können je nach Ausführung an der Traufe "umgelegt" werden oder enden stehend
c Sind grundsätzlich zuzulöten
d Die Falze enden 20 cm vor der Traufe, der Rest wird gelötet
3. Wie werden Doppelstehfalze im Firstbereich behandelt?
a Sie werden in Form einer Quetschfalte hochgeführt
b Oder, falls Platz vorhanden ist, umgelegt und flach hochgeführt
c Sie enden stumpf und werden durch Löten mit dem Anschlussblech verbunden
d Sie müssen mit einer Metallsäge (feine Zahnung) abgetrennt werden
Technische Mathematik
1. Bei Schwerkraftwasserheizungen werden die Zirkulationswiderstände im Rohrnetz dadurch überwunden, dass unter Schwerkrafteinfluss durch den Dichteunterschied zwischen dem "schweren" Rücklaufwasser und dem "leichten" Vorlaufwasser ein Umtriebsdruck entsteht.
Berechnen Sie den Umtriebsdruck
Dp und die entsprechende Zirkulationshöhe hz einer Schwerkraftwarmwasserheizung bei Betrieb mit 90°C Vorlauftemperatur und 70°C Rücklauftemperatur, wenn der Höhenunterschied zwischen Kesselmitte und Heizkörpermitte 10 m beträgt.a 1240 Pa bzw. 124 mm WS
b 1130 Pa bzw. 113 mm WS
c 1070 Pa bzw. 107 mm WS
d 980 Pa bzw. 98 mm WS
Arbeitsrecht und Soziales
1. Was verbietet das Kartellgesetz?
a Gemeinsamkeit der Produktion
b Konzentration des Einkaufs
c Preisabsprachen
d Verarbeitung von gleichen Stoffen
e Zusammenschluss der Verkaufsorganisationen
2. Welches Ziel gehört nicht zur Wirtschaftspolitik der Bundesregierung?
a Geldwertstabilität
b Gesundes Wirtschaftswachstum
c Herstellen des außenwirtschaftlichen Gleichgewichtes
d Minderung des Bruttosozialproduktes
e Vollbeschäftigung
3. Was ist ein Merkmal der sozialen Marktwirtschaft?
a Der Staat bestimmt die Produktion
b Der Staat enthält sich jeglicher Beeinflussung der Wirtschaft
c Der Staat ist Eigentümer von Grund und Boden
d Der Staat greift regulierend in die Wirtschaft ein
e Der Staat setzt die Preise fest
Lösungen
Für Gas- und Wasserinstallateure
1 a, b
Neben dem Einbau eines Rückflussverhinderers unmittelbar nach dem Wasserzähler sind die einzelnen Entnahmestellen, von denen eine Gefährdung oder Beeinträchtigung des Trinkwassers ausgehen kann, zusätzlich zu sichern.
2 a
Die Veränderung von Metallen durch chemische oder ymbol">r
70 = 977,7 kg/m3r90 = 965,3 kg/m3
r4 = 1000 kg/m3
Gesucht:
D
p in Pahz in m und mm
D
p = h · g (r70 - r90)D
p = 10 m · 10 m/s2 · (977,7 kg/m3 - 965,3 kg/m3)Erfolgskontrolle:
D
p = h · g (r70 - r90) = hz · g · r4Wenn 1 Pa der Höhe einer Wassersäule von 0,1 mm entspricht, dann entsprechen 1240 Pa der Höhe einer Wassersäule von 124 mm.
Arbeitsrecht und Soziales
1. c; 2. d; 3. d
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