Ausgabe 4/2000, Seite 2


Aktuell


Untersuchung hat gezeigt:
Geringe Absturzhöhen werden häufig unterschätzt

Vor großen Höhen hat jeder Respekt. Je geringer aber die Absturzhöhe, desto nachlässiger wird man. Das ist fatal. Wie die Erfahrungen der Berufsgenossenschaften der Bauwirtschaft zeigt, ereignen sich rund zwei Drittel aller Absturzunfälle mit Verletzungsfolgen aus Höhen unter 2 m. Und - kaum zu glauben - über 30 Prozent aller bei Abstürzen Getöteten sind weniger als 2 m tief abgestürzt. Diese Zahlen zeigen, dass geringe Absturzhöhen häufig in ihrer Gefährlichkeit unterschätzt werden.

Erwartungsgemäß steht - wie bei Abstürzen insgesamt - auch bei den Abstürzen aus geringen Höhen die Leiter mit einem Anteil von 40 Prozent als "Unfallort" an erster Stelle. Besonders unfallträchtig ist das Arbeiten auf Anlegeleitern. Verursacht durch falsches Aufstellen, zu weites Hinauslehnen oder Ausführen von Arbeiten mit zu großem Kraftaufwand, verliert man schnell den Halt oder bringt die Leiter zum Kippen. Aber auch Gerüste sind nicht ohne. Sie sind mit 15 Prozent an den Abstürzen aus geringen Höhen beteiligt. Es folgen Abstürze von Treppen und Transportmitteln sowie in Öffnungen.


Seminar: "EIB für den Heizungs- und Lüftungsbauer"

Ein spezielles EIB-Seminar für Heizungsbauer bietet das Deutsche Institut für angewandte Lichttechnik (DIAL) aus Lüdenscheid an. Neben den theoretischen Grundlagen zum Europäischen Installationsbus werden auch die Vorteile dieser Technik erläutert. Anschließend können die SHK-Fachleute das erworbene Wissen direkt in der Praxis erleben. Ein speziell für diesen Zweck ausgestatteter Schulungsraum zeigt zahlreiche Anwendungsbeispiele, u.a. werden wärmebedarfsgesteuerte Einzelraum- und Kesselregelungen sowie Lüftungs- und Warmwassersteuerungen demonstriert. Die Seminare sind nach Angaben von DIAL herstellerunabhängig und dauern einen Tag. Die Kosten dafür betragen 490,-DM zzgl. MwSt. Weitere Informationen und Anmeldevordrucke zu den Seminaren erhalten Sie bei DIAL, Tel.: 02351/1064-360, Fax: 02351/1064-361 oder im Internet unter www.dial.de.

Zum Titelbild:

Jeder Neubau und jede neu gebaute Wohnung sollte mit Kalt- und Warmwasserzählern ausgestattet werden. Nur so lassen sich die Wasserkosten gerecht auf den tatsächlichen Verbraucher umlegen. Mehr zum Thema Wasserzähler lesen Sie ab Seite 6.

(Bild: Allmess Schlumberger GmbH)


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