Nordrhein-Westfalen

Blick nach vorn

Mitgliederversammlung Fachverband SHK NRW

Aufbruchstimmung beherrschte die Mitgliederversammlung des Fachverbandes SHK NRW Ende letzten Jahres in Düsseldorf. Auf dem Delegiertentag stellte der Fachverband die personellen Weichen für die zukünftige Arbeit.

Mit überwältigender Mehrheit wurde Dieter Lackmann, Obermeister der Innung Münster, zum neuen Vorsitzenden und damit zum Landesinnungsmeister NRW gewählt. Seine Stellvertreter sind Dipl.-Ing. Hans-Joachim Hering, Obermeister der Innung Düsseldorf, sowie Obermeister Werner Hirschler, Innung Köln. Nach Lackmanns Worten müsse der Blick wieder nach vorn gerichtet werden - auf die notwendigen Serviceleistungen im Dienste der angeschlossenen Innungen und Betriebe. Der neue Landesinnungsmeister nannte die Schwerpunkte seiner zukünftigen Arbeit:

die Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen,
die Entwicklung neue Initiativen des Verbandes, um die Zufriedenheit der Kunden, der Innungen und Betriebe und damit die Leistung des Verbandes weiter zu verbessern,
den Ausbau von Kooperation mit anderen Gewerken, beispielsweise mit dem Elektrohandwerk. Der Fortschritt und das Zusammenwachsen der Gewerke im Rahmen der "Intelligenten Gebäudetechnik" bringe zwangsläufig eine Fülle von Berührungspunkten. Hier müssten neue Wege gefunden werden. Als Vorstandsmitglied des ZVSHK sieht Lackmann für sich gute Chancen, die bundesweiten Weichenstellungen mitzubestimmen.

Der neu gewählte Vorstand des nordrhein-westfälischen SHK-Fachverbands v.l.: Hans-Joachim Hering, Adam Gungl, Michael Gierlich, Werner Hirschler, Dieter Lackmann, Volker Meyer, Wilfried Dahlmanns, Peter Fuchslocher.

Der Markt, so Lackmann weiter, sei rasant in Bewegung. "Der Umsatzkuchen für die Betriebe wird immer kleiner, und um jedes Stück wird hart gekämpft", brachte es Lackmann auf den Punkt. Und weiter: Immer weniger Bürger könnten sich eine individuelle Handwerkerqualität leisten, die auch ein Stück Lebensqualität sei. Sinkende Realeinkommen der Bürger, steigende Kosten für die Betriebe, das sind nach Einschätzung des Vorsitzenden die Ergebnisse einer Politik, die staatliche Fürsorge vor Eigenverantwortung und vor Eigeninitiative stellt. Es sei das Resultat einer Politik, die lieber den Institutionen als den Menschen vertraut. "Als Vorsitzender des Fachverbandes SHK NRW werde ich für die Chancen des SHK-Handwerks kämpfen, landesweit und bundesweit", erklärte Lackmann. Er bat die Delegierten um Unterstützung, damit der Fachverband wieder den Stellenwert erhalte, der ihm im Kräftespiel der Interessen zukomme: Jetzt gehe es mit neuer Kraft nach vorne.

Internetinformationen:
www.fvshk-nrw.de

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