IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 20/2003, Seite 35 f
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10 Jahre Grohe Profi Club
Erfolgreiches Engagement
Der Grohe Profi Club (GPC) feierte im September dieses Jahres sein 10-jähriges Bestehen. 1993 unter dem Motto "Das Handwerk stärken für die Zukunft" aus der Taufe gehoben, hat sich der Business-to-Business-Club innerhalb kurzer Zeit zu einer bedeutenden Branchen-Initiative der deutschen Sanitärindustrie für das Fachhandwerk entwickelt.
"Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten wie diesen brauchen die Handwerksunternehmen dringend die Unterstützung durch die Industrie, um sich auf dem Markt zu behaupten sowie neue Potenziale zu erschließen."Dr. Michael Pankow, Geschäftsführer von Grohe Deutschland |
Zurzeit sind mehr als 1200 Handwerksbetriebe im Profi Club organisiert. Nach dem Motto "Aus der Praxis - für die Praxis" legt der Club jedes Jahr ein neues Leistungsprogramm auf. Es umfasst zum einen Basisleistungen, die eine "Grundausstattung" an Hilfestellungen beinhalten. Dazu zählen unter anderem Checklisten für Nachfolgeregelungen, Fördermittel oder Kommunikationsmaßnahmen, außerdem Rechtsberatungen und Online-Services. Darüber hinaus passt sich das Programm innerhalb der Clubleistungen jedes Jahr an die neuen Anforderungen und besonderen Markterfordernisse an. So fokussiert das Jahresschwerpunktthema jeweils ein Maßnahmenpaket, das nur dem Kreis der Mitglieder zugänglich ist. In 2002 konnten die Betriebe beispielsweise mit Club-Unterstützung unter dem Motto "Lächeln ist Trumpf" ihre eigenen Kunden über die Zufriedenheit mit ihrem Sanitärhandwerker befragen. "Aus diesen Befragungen ergeben sich für den teilnehmenden Betrieb wertvolle Erkenntnisse. Er erfährt, von unabhängiger Seite objektiv geprüft, wo seine Stärken liegen und an welchen Stellen er sich noch verbessern kann", weiß Bernd König, 1. Senatssprecher des Grohe Profi Clubs, aus eigener Erfahrung.
"Im Grohe Profi Club sind hauptsächlich Mittelständler mit einer Betriebsgröße zwischen fünf und zehn Mitarbeitern aktiv."Bernd König, 1. Senatssprecher des Grohe Profi Clubs |
Der Aalener Unternehmer vertritt die Interessen der Mitglieder sowohl gegenüber dem Partner aus der Industrie als auch in der Öffentlichkeit. "Im Grohe Profi Club sind hauptsächlich Mittelständler mit einer Betriebsgröße zwischen fünf und zehn Mitarbeitern aktiv - genau die Zielgruppe, die zwar sehr engagiert ist, aber erst durch die Beteiligung an dieser Gemeinschaft zum Beispiel besondere Aktionen zur Kundenakquise und -bindung realisieren können", meint König. Insbesondere Werbung werde für den einzelnen Sanitärunternehmer erst erschwinglich und realistisch, wenn ein durchgängiges Konzept für eine Gruppe von Betrieben mit vergleichbaren Ausgangsbedingungen entwickelt werde.
Die Perspektiven des Grohe Profi Clubs sind laut Grohe-Geschäftsführer Dr. Michael Pankow in erster Linie durch den zunehmenden Dialog mit und unter den Mitgliedern geprägt. Darüber hinaus soll das Prinzip von Leistung und Gegenleistung sich im Rahmen eines hohen Professionalisierungsgrades weiter entwickeln.
Dr. Pankow und Senatssprecher König freuen sich, dass der Club auch zu seinem 10-jährigen Bestehen nichts von seiner Originalität und Bedeutung eingebüßt habe. Dass beide Partner immer bestrebt sind, dabei immer auch über den "Tellerrand" des eigenen Umfeldes hinaus zu schauen, dokumentiert ein Sponsoring, das sich die Verantwortlichen zur Jubiläumsfeier in Berlin einfallen ließen. Auf dem "Pariser Platz" hat der Grohe Profi Club eine "Patenschaft" für den österreichischen Bären aus der Aktion "United Buddy Bears" übernommen. Die vom deutschen Künstler Roman Strobl gestaltete Statue wird gemeinsam mit den anderen Exponaten in verschiedenen Ländern ausgestellt und schließlich zugunsten der UNICEF versteigert.
Infotainment auf der Höhe der Zeit prägte die Jubiläumstagung des Grohe Profi Clubs am 12. September in Berlin, an der 300 Gäste aus den Mitgliedsunternehmen teilnahmen. |
Mit der offiziellen Übergabe des Bären an seine "eigentliche Bestimmung" zeigt der Club seine Verbundenheit mit den österreichischen Kollegen. Kein Zufall, denn nach deutschem Vorbild gründete Grohe auch in der Alpenrepublik einen Profi Club. "Die Zielsetzung ist hier ebenfalls darauf ausgerichtet, die Kooperation mit dem Handwerk zu stärken und es für die Marke Grohe zu begeistern", so Dr. Pankow weiter: "Das ist für beide Partner eine so genannte ‚win-win-Situation’. Wir investieren parallel viel in die Bekanntheit des Unternehmens und in das Vertrauen der Kunden unseren Produkten gegenüber. Und der Handwerker ist mit seinem besonderen Know-how bestens aufgestellt, um dieses Potenzial umzusetzen." Dr. Pankow, der in der Grohe-Gruppe für Deutschland, Österreich und die Schweiz zuständig ist, sieht hier den entscheidenden Ansatz, die global ausgerichtete Markenbotschaft erfolgreich an den einzelnen Privatkunden zu vermitteln. Denn für die Aktiven unter den Handwerkern gebe es immer eine Sonderkonjunktur.
Internetinformationen: |
B i l d e r : Grohe, Hemer
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