IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 18/2003, Seite 13
VERBÄNDE AKTUELL |
Pfalz
Neuwahlen im Fachverband SHK Pfalz
Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Fachverbandes Sanitär Heizung Klima Pfalz standen die turnusgemäß durchgeführten Neuwahlen des Vorstandes und der Rechnungsprüfer.
Landesinnungsmeister Dieter Müller, Frankenthal, wurde in seinem Amt bestätigt.
Zum stv. Landesinnungsmeister wurde erneut Franz Hunsinger, Kaiserslautern, gewählt.
Außerdem wurden gewählt: Vorstandsmitglieder Klaus Rahn, Pirmasens, Fritz Koch, Frankenthal. Zum Fachgruppenleiter Installateur und Heizungsbauer wurde gewählt: Jakob Köllisch, Neustadt/Wstr., zum stv. Fachgruppenleiter Installateur und Heizungsbauer Hans-Peter Schorr, Kaiserslautern. Fachgruppenleiter Klempner ist Wolfgang Sinn, Zeiskam und Fachgruppenleiter Ofen- und Luftheizungsbau wurde Karl-Günther Schording, Höringen.
Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses wurde Dieter Müller, Frankenthal, Vorsitzender des Tarifausschusses Rainer Lunk, Ludwigshafen. Franz Hunsinger, Kaiserslautern wurde zum stv. Vorsitzenden des Tarifausschusses gewählt.
Das ausscheidende Vorstandsmitglied Hans-Peter Werner, Ludwigshafen wurde verabschiedet. Landesinnungsmeister Dieter Müller und Hauptgeschäftsführer Rainer Lunk dankten ihm für die gute Zusammenarbeit.
Der neue Vorstand des Fachverbandes Sanitär Heizung Klima Pfalz: v.l. Hauptgeschäftsführer Rainer Lunk, Hans-Peter Schorr, stellvertretender Landesinnungsmeister Franz Hunsinger, Karl-Günther Schording, Wolfgang Sinn, Landesinnungsmeister Dieter Müller, Klaus Rahn und Jakob Köllisch. |
Seinen Geschäftsbericht gliederte Hauptgeschäftsführer Lunk in zwei Bereiche, einerseits die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Mittelstand, somit für das Handwerk, speziell die SHK-Branche und andererseits die Aktivitäten und Initiativen des Verbandes im letzten Geschäftsjahr.
Lunk berichtete: Im Jahr 2002 habe das Handwerk in Deutschland einen Umsatzrückgang von rund 5% und somit 5,4 Milliarden Euro weniger Einnahmen verzeichnet. Im Handwerk seien die Beschäftigungszahlen um 5,8% zurückgegangen, 360.000 Beschäftigte dieses Wirtschaftszweiges hätten ihren Arbeitsplatz verloren.
Auch sei es im Jahr 2002 nicht gelungen, eine beschäftigungsorientierte Tarifpolitik durchzusetzen. Beispielhaft für die unnachgiebige Strategie der Gewerkschaften sei die härteste Tarifrunde der Nachkriegszeit im Baugewerbe gewesen.
Wettbewerb bedeute heute, dass um schwindende Auftragsmärkte ständig mehr Firmen kämpfen, so Lunk. Trotz all dieser Negativrekorde vertrat der Hauptgeschäftsführer jedoch die Ansicht, dass das SHK-Handwerk mit leichtem Optimismus in die Zukunft blicken könne, da unsere technologische und umweltorientierte Entwicklung in Deutschland speziell für diese Branche viele Zukunftsoptionen eröffne und qualifizierte Fachbetriebe unentbehrlich mache.
Als positiv wertete Lunk die wirtschaftliche Situation des Verbandes, der trotz geringster Beiträge aller Verbände in Deutschland wirtschaftlich auf gesunden Füßen stehe.
Sein Dank galt allen, die sich für den Fachverband engagiert haben, insbesondere hob er namentlich Fachgruppenleiter Jakob Köllisch hervor, der sich besonders für die Belange des Verbandes und des Handwerks generell einsetzte, aber auch die Mitarbeiter des Dienstleistungszentrums Handwerk in Ludwigshafen, bei dem der Fachverband Sanitär Heizung Klima Pfalz als Vertragspartner der Kreishandwerkerschaft Vorderpfalz eingebunden ist.
[Zurück] [Übersicht] [www.ikz.de]