IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 17/2002, Seite 34 ff.
REPORT
Branchenevent 2002
Lust auf kurvenreiche Action
3. SHK-Branchen-Motorrad-Treff 2002
SHK-Motorrad-Fans trafen sich vom 30. Mai bis zum 2. Juni dieses Jahres im Sauerland. Etwa 200 Maschinen aus dem gesamten Bundesgebiet rollten in die wald- und kurvenreiche Region Nordrhein-Westfalens nach Arnsberg. Insgesamt waren rund 300 Teilnehmer im Dorint-Hotel und im Hotel Sunderland untergebracht. Durchgeführt wurde der Bikertreff von den Veranstaltern Hansa, Hüppe, Ideal Standard, Oras und IKZ-HAUSTECHNIK.
Die Teilnehmer des Branchentreffs kamen aus dem gesamten Bundesgebiet, von Rostock bis München und von Aachen bis Görlitz. In diesem Jahr organisierte die IKZ-HAUSTECHNIK das Treffen in Arnsberg, dem Firmensitz des Strobel-Verlages.
Konzeptionell wählten die Veranstalter eine neue Variante vier Tage Motorrad-Emotionen, um noch intensiveren Kontakt unter den Sanitär- und Heizungsfachleuten zu ermöglichen. Das kam gut an. Die Teilnehmer hatten keine Kosten und Mühen gescheut, reisten teilweise am Vortag ins Sauerland, ließen sich vom Wetter verwöhnen und von der Schönheit der Landschaft einfangen.
| Günther Klauke begrüßte die Teilnehmer des 3. Branchen-Motorrad-Treffs 2002: "... seid ihr alle (wieder) da ...!" |
| Verleger Ekkehard Strobel stellte fest: "Hier ist ja echt was los, vielleicht werde ich auch noch ein Biker." |
Das Sauerland gilt unter Insidern als eines der schönsten Gebiete für Motorradtouren. Das "Land der Tausend Berge," war daher gerade richtig für die SHK-Truppe. Dies bestätigte sich schon nach wenigen Stunden "on the road". Unterschiedliche Straßenbeläge und eine anspruchsvolle Streckenführung waren fahrerische Herausforderungen und sorgten bei den Bikern für Kurvenfeeling und beste Stimmung. Die Organisatoren hatten Absprachen mit der Polizei, der Feuerwehr, dem Roten Kreuz und dem ADAC getroffen, um ein reibungsloses und sicheres Meeting zu gewährleisten. Sicherheit war ein Leitthema, bewegten sich die Motorrad-Fans doch in Deutschlands Motorrad-unfallträchtigster Region.
| Zu Beginn noch zivil gekleidet, Vertreter der Veranstalter. (v.l.) Norbert von der Kammer, Hansa, Wolfram Wenzel, Ideal Standard, Dr. Eckehard Keill und Thomas Klein, beide Hüppe sowie Klaus Hager und Jo Behrens, beide Oras. |
| Letzte Absprachen der Guides bevor es richtig zur Sache ging. |
Referate zum Thema "Mensch, Straße und Maschine" fanden offene Ohren. Auch dies führte sicherlich zu einem fast unfallfreien und erfolgreichen Verlauf der Veranstaltung. Das sprach eindeutig für eine professionelle SHK-Mannschaft, die sich im Sauerland überaus gut "verkaufte" und in den regionalen Tageszeitungen einen positiven Eindruck hinterließ.
| Impressionen kurz vor dem Start: Maschinen und mehr. Es war an Motorrädern fast alles vertreten, was in der Szene Rang und Namen hat. |
| Martina Koepp konnte nicht nur als Sängerin überzeugen, sie begeisterte sich auch für " Mensch und Maschine" in der Szene. |
Wetter vom Allerfeinsten machte die Tour zu einem Genusserlebnis für alle. Die Biker erfuhren vielfach das Sauerland zum ersten Mal. Sie waren von der reizvollen Landschaft und den attraktiven Touren begeistert. "Hier war ich nicht zum letzten Mal einfach Spitze."
Die Redaktion der IKZ-HAUSTECHNIK freute sich selbstverständlich über solche Rückmeldungen, da Günther Klauke und Volkmar Runte schon wochenlang im Voraus Routen ausgearbeitet hatten, die abseits der vielbefahrenen Hauptstrecken lagen und auch über Kopfsteinpflaster und Schotterstrecken führten. Insgesamt 25 ortskundige Guides waren erforderlich, um die "Profis" auf ihren "chromblitzenden Maschinen" in Zehnergruppen entlang der Seen und durch die Wälder zu führen. Die Touren bewegten sich zwischen 150 und 350 Kilometern am Tag und so mancher brachte mit Anreise immerhin 2000 Kilometer und mehr zusammen ein beachtlicher Wert für vier Tage!
Bergregion Sauerland |
Das Sauerland, eine Tourismusregion Westfalens, setzt sich aus insgesamt vier Kreisen zusammen. Im Norden begrenzt der südliche Teil des Kreises Soest das Gebiet. Den westlichen Teil bildet der Märkische Kreis und den südlichen Teil der Kreis Olpe. Der Hochsauerlandkreis hat flächenmäßig den größten Anteil und erstreckt sich von der Mitte bis zum östlichen Rand der Region. Etwa 2000 Quadratkilometer groß ist dieses Gebiet. Dicht bewaldete Berge mit zahlreichen eingebetteten Seen und Wasserläufen prägen die Landschaft. Die höchste Erhebung ist der Kahle Asten mit 841 Metern. |
Die Tour bot einige Aha-Erlebnisse auch abseits der Strecke, u.a. wurde das Erzbergwerk Ramsbeck, die Indoor-Go-Kartbahn in Neuastenberg und der ADAC-Verkehrsübungsplatz in Olpe angefahren sowie eine Besichtung der Warsteiner Brauerei eingelegt.
| Kurze Pause an einer Wegkreuzung, beim Imbiss oder auf der "Wilden Wiese" und einfach genießen. |
| Auch in diesem Jahr wurde das ADAC-Sicherheitstraining angeboten und fand begeisterte Fahrer. |
| Bogen- und Luftgewehrschießen erfreute sich ebenso dem Zuspruch wie die Herausforderung Kletterwand in Neuastenberg. |
Was gab´s noch:
Mile um Mile,
Einkaufsbummel,
Wellness und Sauna,
Bogen- und Luftgewehrschießen,
Kletterwand,
Schwimmen,
Mini-Golf,
Billard,
TV-Fußball-Weltmeisterschaft,
Motorrad-Service,
...
und einfach entspannen.
| In der Schützenhalle in Bruchhausen war Feté mit Lifemusik angesagt. |
| Das waren echte Knaller und der Inhalt einiger Ballons waren ... |
| ... Preise der Veranstalter. Hier die glücklichen Gewinner. |
| Begeistert auch heute noch, die RMW (Ruhrtaler Motoren Werke, Arnsberg-Neheim) von 1939 mit "Beiboot" aus Aluminium. Jo Behrens mit seiner Frau Barbara. |
| Burkhard Schneider mit seiner Gruppe "Die Happies" hielt die SHKler musikalisch in Schwung. |
| Andreas Schmidt, Geschäftsführer Fa. Hansa, ließ es sich nicht nehmen, an der Fete in Bruchhausen teilzunehmen. |
| Abschluss: Wer wollte, konnte auf dem Neheimer Marktplatz durch Dechant Franz Schnütgen seine "Maschine" segnen lassen oder ein Fachgespräch über "Bikes and more" mit dem evangelischen Pfarrer Dr. Udo Arnoldi führen. Dechant Schnütgen ließ es sich nicht nehmen, mit Thomas Klein eine Ehrenrunde zu drehen. |
| Auch im Internet unter "neheim-online.de" konnte man über eine Webkamera das Treiben auf dem Marktplatz verfolgen. |
Unterstützung erfuhren die SHK´ler durch so manche Organisation, z.B. auch durch die kath. Kirche, die einen festlichen Gottesdienst im "Sauerländer Dom" ökumenisch ausrichtete. Kirchenmusikstücke wurden durch die Mezzo-Sopranistin Martina Koepp zum musikalischen Hochgenuss. Begleitet wurde die Sängerin durch Kantor Hartwig Diehl auf der Domorgel. Kirchenbesucher und Teilnehmer waren gleichermaßen beeindruckt und lauschten den Melodien. Somit war die Künstlerin die im Berufsleben Rechtsanwältin des ZVSHK ist auch Botschafterin für den SHK-Verband. Abschluss der Veranstaltung bildete die Segnung der Motorräder auf der "Sauerländer Domplatte" in Neheim.
| Kartfahren wie "Schumi" trainierten die SHK-Profis auf einer 800 m langen Indoor-Bahn. |
| Der Waldparkplatz am Dorint war geräumiger Treffpunkt und bot angenehmen Schatten in der Sommerhitze für Mensch und Maschine. |
| Mensch und Maschinen auf dem Neheimer Marktplatz. |
| Ein "Kunstwerk" für Solexfreunde. |
| Labsal für den Gaumen nach getaner Kurvenarbeit: "Gib mal ne Currywoscht" oder "n Pils". |
Die Verleger Ekkehard und Christopher Strobel, Strobel-Verlag sowie Chefredakteur Günther Klauke, IKZ-HAUSTECHNIK, konnten zum Abschluss auf eine erfolgreiche und nahezu unfallfrei verlaufene Veranstaltung zurückblicken. Auch an dieser Stelle nochmals Dank an alle Helfer und Servicekräfte.
Die Option auf eine weitere Veranstaltung im Jahr 2003, wahrscheinlich in der Eifel, wurde von den Veranstaltern Hansa, Hüppe, Ideal Standard, IKZ-Haustechnik und Oras angedacht und von den Teilnehmern stürmisch aufgenommen.
Interessierte Motorradfahrer aus der SHK-Branche können sich unter www.mcshk.de informieren oder im 1. Motorradclub SHK e.V. Mitglied werden.
[Zurück] [Übersicht] [www.ikz.de]