IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 17/2002, Seite 16 f
VERBÄNDE AKTUELL |
Nordrhein-Westfalen
Kröschel verabschiedet
30 Jahre lang die Entwicklung des Verbandes mit geprägt
"Wer einen so netten Kreis von Gästen um sich versammelt hat, wer auf ein erfülltes und erfolgreiches Berufsleben zurückblicken kann, wer zudem über 30 Jahre in führender Position die Entwicklung eines großen handwerklichen Arbeitgeberverbandes mitgestaltet und geprägt hat, wer sich darüber hinaus auch in einem harmonischen familiären Umfeld wohl fühlt, bei dem darf man doch wohl davon ausgehen, dass er ein glücklicher Mensch ist," erklärte LIM Peters anlässlich der Verabschiedung von Geschäftsführer Technik Ing. Norbert Kröschel aus den Diensten des Fachverbandes NRW.
Jubilar Ing. Norbert Kröschel: 30 Jahre engagierte Verbandsarbeit als Geschäftsführer Technik des Fachverbandes SHK NRW. |
Auf der Basis eines gründlich erlernten Berufes und eines Studiums zum Ingenieur führte Kröschels Weg 1970 zum Fachverband, in dem er 1977 zum Geschäftsführer der Abteilung Technik gewählt wurde. "Und Technik, lieber Herr Kröschel, das ist Ihr Metier;" ergänzte LIM Peters.
Kröschel, so LIM Peters, sei mit allen Wassern gewaschen und halte den Kessel stets unter Dampf, ohne dabei der Gefahr zu unterliegen, dass dieser Kessel auch schon mal explodieren könnte, und er sorgt für ein stets angenehmes Klima, das bei seinen Mitarbeitern, Kunden und Partnern für Wohlbehagen sorgt, führte Peters aus.
Zahlreiche Gäste waren zur Verabschiedung Kröschels in das neue Verbandsgebäude gekommen. |
So fühlte sich Kröschel vor Ort, an der Basis, in Kontakt mit den Innungsvorständen, den Handwerkern, in Gesprächen und in all den Gremien, in denen er mitwirkte, wo er seinen Sachverstand und seine Erfahrung einbrachte und in denen er die von ihm als richtig erkannten Ziele hartnäckig verfolgte, am Wohlsten.
Das bezog sich, so Peters, auf die Landesebene, die Bundesfachgruppen, die Ausschüsse und die Innungen: Kröschel verlor aber niemals die Bodenhaftung. Norbert Kröschel, so LIM Peters, war ein Glücksfall für den Fachverband. Er verstand es, auf Menschen zuzugehen und für ihre Anliegen stets ein offenes Ohr zu haben.
Einen besonderen Glückwunsch richtete Peters an den Nachfolger von Kröschel, den stellvertretenden Geschäftsführer Technik Dipl.-Ing. Hans-Peter Sproten. Im Namen aller Anwesenden wünschte er Sproten Glück, Gesundheit und Erfolg.
Landesinnungsmeister Rudolf Peters: "Kröschel war ein Glücksfall für den Fachverband!" |
Zuvor hatte Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-Georg Geißdörfer zahlreiche Ehrengäste und Persönlichkeiten aus Politik, den Ministerien und der Wirtschaft im neuen Seminar- und Verwaltungsgebäude des Fachverbandes begrüßt. Unter ihnen waren der Ehrenpräsident des Fachverbandes und des ZVSHK, Heinz Schmalen, Hauptgeschäftsführer von Bock und Polach, die langjährigen Fachgruppenleiter Ing. Hans-Dieter Heidemann, Dipl.-Ing. Manfred Pelzer und Herbert Wittorf sowie der "frisch gekürte" Landesfachgruppenleiter Sanitär/Heizung Dipl.-Ing. Hans-J. Hering.
In über 30-jähriger Arbeit habe es Norbert Kröschel verstanden, den Fachverband strategisch zu positionieren. Seinem ausgeprägtem Gespür verdanke der Verband eine Reihe erfolgreicher Projekte, beispielsweise die Fachunternehmerbescheinigung, die vielfältige Normenarbeit, die Mitgliedschaft zur AG Bau und andere Mitgliedschaften, insbesondere die Kontakte zur Bauaufsicht und das Generalthema "Zweite Meisterprüfung".
Ein solch zielstrebiger Aufstieg, so Geißdörfer, kennzeichne auch den gesamten Lebens- und Bildungsweg des Jubilars, der gleichzeitig die Vollendung seines 65. Lebensjahres feierte.
HGF Dr. Geißdörfer: "Trotz strebsamer und leistungsorientierter Jahre ist Kröschel aber kein sinnenfeindlicher Asket geworden." |
Nach einer soliden Ausbildung habe sich Norbert Kröschel praktisch alles erarbeitet. Da wird man nicht zum Überflieger, so Geißdörfer, die Bodenhaftung bleibt erhalten. "Dieser Realitätssinn ist eine wichtige Voraussetzung, um in der Organisation erfolgreich arbeiten zu können. Trotz strebsamer, leistungsorientierter Jahre ist Kröschel aber kein sinnenfeindlicher Asket geworden."
Norbert Kröschel wisse die schönen und leichten Seiten des Lebens durchaus zu schätzen; das richtige Ambiente könne dazu beitragen, ein gutes Einvernehmen auch auf der menschlichen Ebene herzustellen.
Mit einem klaren Blick für das Wesentliche, getragen von einem unendlich großen Engagement, habe Norbert Kröschel nicht zuletzt mit seinem allzu verständlichen "Mundwerk" dafür gesorgt, dass auch das Handwerk nicht zu kurz kam. "Deshalb waren und sind sie auch für den Fachverband eine gute Wahl," sagte Geißdörfer. Er habe seine Arbeit stets mit einer beruhigenden Verlässlichkeit erledigt sowie mit einem ausgeprägten Sinn für Fairness und einem herzlichen Umgang mit den Kollegen und den Kunden des Verbandes - sprich Innungen.
"Sie sind ein Mann, der das offene Wort nicht scheute und mit dem geschulten Spürsinn den Tatsachen auf den Grund zu gehen pflegt. Eigentlich verkörpern Sie in Ihrer täglichen Arbeit die Tugenden eines Handwerksmeisters: solide, genau, ehrlich, immer seiner Überzeugung treu, stets auf den Kern der Sache drängend. Sie haben nicht selten dabei kräftig mitgewirkt, dass bei der täglichen Arbeit nicht zwischen den großen und kleinen Institutionen entschieden werde, sondern nur zwischen wachen und schlafenden Personen."
Der Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes, Dr. Hans-Georg Geißdörfer, wünschte Norbert Kröschel für die Zukunft Glück und Gesundheit für die kommenden Jahre, dankte im Namen aller Anwesenden für sein Lebenswerk und bedankte sich auch sehr herzlich bei Frau Kröschel, die stets die Flanke ihres Mannes gesichert habe.
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