Hessen

Innung Frankfurt am Main

Treffen in Down Under und anlässlich der World Plumbing Conference in Berlin

Zwischen dem australischen Verband "Master Plumbers and Mechanical Services Association of Australia" und der "Innung Sanitär Heizung Klima Frankfurt am Main" bestehen seit Jahren gute berufliche wie kollegiale Verbindungen. Nach dem Treffen während der ISH im europäischen Frühjahr 2001 in Frankfurt am Main kam es anschließend zu einer großen Begegnung im australischen Frühjahr 2001 in Melbourne. Nach dem gemeinsam begangenen 110-jährigen Gründungsjubiläum des australischen Verbandes im Australian Club in Melbourne verabschiedeten die australischen Freunde die Frankfurter Gruppe mit "Auld Lang Syne / Nehmt Abschied Brüder" zu einer ebenso grandiosen wie imposanten Australienrundreise.

Der australische Gegenbesuch ist bereits angekündigt durch die Teilnahme der Australier an der 6. World Plumbing Conference im Mai 2002 in Berlin. Im Anschluss an die Tagung starten die Australier zu einer 14-tägigen Romantic Europe Tour, die in Begleitung der Frankfurter von München nach Frankfurt und dem Abflug nach Melbourne beendet wird.

"Nehmt Abschied Brüder." Der australische "Plumber-Verband" verabschiedete die Frankfurter Innungsmitglieder.

Innung Groß-Gerau

Fa. Wedel: 125-jähriges Jubiläum

Im Laufe eines Jahres begehen sowohl im Bezirk der Handwerkskammer Rhein-Main, als auch im Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hessen zahlreiche handwerkliche Unternehmen ein Geschäftsjubiläum. Wenn der Betrieb eines Ehrenkreishandwerksmeisters und Ehrenvorstandsmitgliedes aber sein 125-jähriges Jubiläum feiert, dann ist das ein ganz besonderes Ereignis.

Landesinnungsmeister Werner Scharf überbrachte die Grüße und Glückwünsche des Kammerpräsidenten Jürgen Heyne, des Hauptgeschäftsführers Dr. Jürgen Schwappach und die des Geschäftsführers des Fachverbandes SHK Dr. Eugen Daum, die an der Feier nicht teilnehmen konnten.

"Unsere Zeit ist von schnellem Wandel geprägt und es tut gut, ein Ereignis zu erleben, das Beständigkeit widerspiegelt, getragen von Fleiß, Ausdauer und dem Sinn für das Wesentliche," führte Scharf aus.

Er dankte Werner Wedel darüber hinaus für sein enormes ehrenamtliches Engagement aber auch für die angenehme und kreative Zusammenarbeit sowohl im Vorstand, in der Vollversammlung und in den verschiedenen Ausschüssen der Handwerkskammer Rhein-Main. In den über 30 Jahren in der Berufsbildung und im Vorstand des Fachverbandes Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hessen und im Zentralverband bis hin zum Präsidenten der Kommission Berufsbildung der Internationalen Union Europas habe er aktiv die Interessen des SHK-Handwerks vertreten.

Die Handwerkskammer Rhein-Main würdigte das 125-jährige Bestehen des Unternehmens mit einer eigens ausgestellten Urkunde. LIM Werner Scharf (rechts) überreichte sie an Werner Wedel.

Basis für dieses enorme ehrenamtliche Engagement sei ein über 125 Jahre florierendes Unternehmen.

Ein Blick zurück in die Jahre der Gründergeneration: Es waren keine einfachen Jahre für das Handwerk, das seine erste schwere Krise nur dank des Wagemuts und Augenmaßes von Unternehmern wie Ludwig Wedel dem 14. im wahrsten Sinne des Wortes "gemeistert" habe.

Jede Zeit bringe ihre eigenen Herausforderungen mit sich: die Industrialisierung mit ihren gesellschaftlichen Verelendungserscheinungen ebenso wie die Zeit der Weltkriege.

Heute befinden wir uns in einer Zeit der Globalisierung und des Wandels unserer Gesellschaft hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft.

"Die unternehmerische Kunst besteht darin, die Chancen gesellschaftlichen Wandels zu nutzen und Herausforderungen zu bewältigen," so Scharf.

Es gebe kein Rezept für unternehmerischen Erfolg, aber es gebe Eigenschaften, die einen erfolgreichen Unternehmer gestern wie heute auszeichnen:

Die Bereitschaft, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
Wagemut und Augenmaß.
Disziplin, Fleiß und Zuverlässigkeit.

Diese Tugenden verkörpere das Unternehmen, so gesehen nehme der Familienbetrieb eine echte Vorbildfunktion ein.

Und auch die Nachfolgeregelung, die bei einem Viertel der 24.000 Handwerksbetriebe im Kammerbezirk in den nächsten Jahren zur Übergabe anstehen, sei im Hause Wedel geregelt. Im technischen Bereich führt der Sohn Ulrich bereits die Geschicke des Unternehmens. Darüber hinaus hat Ulrich Wedel sich bereits ehrenamtlich engagiert und ist Obermeister der Innung SHK Groß-Gerau.

Leistungsfähige Mitarbeiter sind das wertvollste Gut, das ein Unternehmen heute haben kann.

Ihnen gelten ebenso wie den Inhabern der Dank und die Anerkennung dieses traditionsreichen Unternehmens.

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