IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 8/2002, Seite 16 ff.
VERBÄNDE AKTUELL |
Zentralverband
Kurz und bündig
Direktaussendung
Aktuelle Informationen
Wie in den Jahren zuvor verschickt der ZVSHK im ersten Quartal eine Aussendung mit aktuellen Informationen an die rund 33.000 organisierten Innungsbetriebe. Im Umschlag mit den Eckring-Farben sind diesmal elf Unterlagen enthalten:
- Präsidentenbrief von Bruno Schliefke
- Neuer Werbemittelkatalog
- Publikationsliste
- Dokumentation Architekturpreis
- Bestellformular SHK-Branchenführer
- Messebroschüre Aircontec (light+building)
- Vorstellung des SHK-Portals
- Details zur Heizungsgemeinschaftswerbung MOVE
- Weiterbildungsangebot zum Fachbetrieb für Barrierefreies Wohnen (mit Anmeldeformular)
- Software-Bestellung: Der Gebäudeenergieberater
- Informationen zum Nachschlagewerk Der SHK-Branchenführer 2002/2003.
Sollte ein SHK-Unternehmen, das Innungsmitglied ist, dennoch diese Sendung nicht erhalten haben, so kann eine Nachlieferung erfolgen. Bitte senden Sie dazu ein Telefax (02241/21351) mit den entsprechenden Firmenangaben an den ZVSHK.
Bis Mitte März hat der ZVSHK an jeden Innungsbetrieb aktuelle Informationen versandt. |
Werbemittelkatalog
Neu erschienen
Altbewährtes und Neues wurden im SHK-Werbemittelkatalog 2002 auf insgesamt 16 Seiten zusammengestellt. Zahlreiche Produkte sind enthalten, mit denen sich der Fachbetrieb in ansprechender Form in Szene setzen kann. Das Angebot ist auch dazu geeignet, dass man daraus dem Kunden bei passender Gelegenheit eine kleine oder große Aufmerksamkeit zukommen lassen kann. Es lohnt sich also, nicht erst dann an eine Bestellung zu denken, wenn die Weihnachtszeit naht. Passend zur eigenen Werbekampagne, Kundenpflege oder zur Bereicherung des Verkaufssortiments: Mindestens 60 für die SHK-Branche gestylte Produkte präsentiert der Farb-Katalog - der auch in der Direktaussendung des ZVSHK enthalten ist.
Mit Eckring oder SHK-Farben: Der neue Werbemittelkatalog weiß zahlreiche Produkte und Geschenke branchentauglich zu machen. |
Gerichtsurteil
Durchschnitt nicht mangelhaft
Ist die planerische Leistung eines Architekten in sich stimmig, vollständig, ordnungsgemäß und entspricht insbesondere den Regeln der Baukunst und Technik, ist sie nicht aus dem Grund mangelhaft, wenn die "optimale" Planungslösung nicht erreicht ist. Angesichts der Vielschichtigkeit des planerischen Vorgangs ist regelmäßig schon nicht objektiv feststellbar, welche von mehreren in Betracht kommenden Planungsalternativen "optimal" ist. Geschuldet wird deshalb lediglich eine durchschnittlich brauchbare, sachgerechte Planung. Erst bei Verfehlen dieser Qualität ist die Planung mangelhaft im Sinne des § 633 Abs. 1 BGB a. F. So urteilte das Oberlandesgericht Karlsruhe am 31.07.2001 (17 U 140/99 -, in BauR 2001, 1933).
Abwassertagung
Schon angemeldet?
Bereits zum dritten Mal gibt es eine gemeinsame Fachtagung des ZVSHK und der ATV-DVWK - Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, auf der wichtiges Fachwissen zur Gebäude- und Grundstücksentwässerung vermittelt wird. Ob Fachplaner oder SHK-Unternehmer oder beides: Den Teilnehmern wird ein Rundum-Paket an Informationen geschnürt, das für die tägliche Arbeit unmittelbar von Nutzen ist. Neue Entwässerungsnormen stehen ebenso auf dem Programm wie Abwasserhebeanlagen, Regenwasserbewirtschaftung oder Wichtiges rund um den Hausanschluss. Wer das Seminarprogramm noch nicht besitzt, kann nähere Auskünfte (auch über Unterbringungsmöglichkeiten) erhalten bei der:
ATV-DVWK e.V., Barbara Kirstein
Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef
Telefon: 02242/872-181, Telefax: 02242/872-135
E-Mail: kirstein@atv.de
Um die Gebäude- und Grundstücksentwässerung geht es am 22./23. April in Marburg. |
Pumpentechnik
Rückflussverhinderer sind oft Störquelle
In Zirkulationssystemen werden Rückflussverhinderer als sogenannte "Schwerkraftbremse" im Druckstutzen der Zirkulationspumpe oder in den Ventilkombinationen (KRV-Ventile) als Bestandteil der "Sammelsicherungen" für die Steigleitung eingebaut. Rückflussverhinderer öffnen erst, wenn die Zirkulationspumpe den so genannten Öffnungsdruck überwunden hat. Bei einer falschen Einschätzung dieser oft erheblichen Druckdifferenz kann die Zirkulationspumpe nicht mehr für eine ausreichende Zirkulation des Warmwassers über den Wärmetauscher im Speicher sorgen; gravierende Fehlfunktionen sind die Folge. Im Zirkulationskreis sollten daher möglichst keine Rückflussverhinderer eingebaut werden.
Nicht richtig eingestellte Rückflussverhinderer bilden häufig Störquellen in der Zirkulation. |
Zum Schutz des Trinkwassers gegen Rücksaugen von Schmutzwasser sind auch aus diesem Grund "Einzelsicherungen" zu bevorzugen.
Bei einer grundsätzlichen Wahl dieses Sicherungssystems kann dann nach DIN 1988 auf den Einbau von KRV-Ventilen im Zirkulationskreis verzichtet werden. Sind in Anlagen mit mehreren Zirkulationspumpen Rückflussverhinderer aus funktionalen Gründen erforderlich, sind solche mit einem geringen Öffnungsdruck zu verwenden.
Software
Rinnen per EDV bemessen
Der ZVSHK hat das technische Berechnungsprogramm "Bemessung von vorgehängten und innenliegenden Rinnen" gemeinsam mit dem Softwarehaus Dendrit auf der Basis der DIN EN 12056-3 und der DIN 1986-100 erstellt.
Für Planer und ausführende Fachbetriebe, die sich häufiger mit der Auslegung von Rinnen beschäftigen, bietet diese Berechnungssoftware eine praxisgerechte und schnelle Bemessungsgrundlage. Mit einem Ausdruck der Bemessungsdaten wird auch eine notwendige Dokumentation geliefert.
Die EDV ist als CD-ROM verfügbar und kann von organisierten Innungsbetrieben beim ZVSHK für netto 49 Euro bezogen werden. Die Bestellung ist auch über das SHK-Portal www.wasserwaermeluft.de möglich. Nicht-Innungsmitglieder zahlen netto 79 Euro.
Klempnerfachregeln
Gelbdrucke erschienen
Die neustrukturierten und technisch überarbeiteten Klempnerfachregeln sind als Gelbdruck erschienen und wurden auf dem 11. Deutschen Klempnertag Anfang Februar der Fach-Öffentlichkeit zur Stellungnahme vorgestellt.
Die Überarbeitung wurde erforderlich, um den Anforderungen einiger europäischer Normen und der technischen Entwicklung Rechnung zu tragen. Gleichzeitig mit den Fachregeln wurden die nachfolgend aufgeführten Fachinformationen und Merkblätter ebenfalls grundlegend überarbeitet und als Ergänzung der Klempnerfachregeln vorgestellt:
- Belüftete und unbelüftete Metalldächer aus industriell vorgefertigten Klemmfalzprofilen
- Bekleidungen von Oberflächen bei Abgasanlagen in Klempnertechnik (Schornsteinkopfbekleidungen)
- Fugendichtungen in der Klempnertechnik
- Kleben in der Klempnertechnik
- Metalldeckung aus Edelstahl rollennahtgeschweißt.
Fünf Gelbdrucke und die neue EDV zur Rinnenberechnung gehörten zu den Neuerscheinungen auf dem Klempnertag. |
Für die Gelbdrucke endet die Einspruchsfrist Ende Mai und die bis dahin eingegangenen Stellungnahmen und Änderungsanträge werden nach Beratung und Abstimmung im zuständigen ZVSHK-Fachausschuss entsprechend berücksichtigt. Der Weißdruck ist für Oktober/November 2002 geplant. Der ZVSHK verfügt noch über ein begrenztes Kontingent an Gelbdrucken, die von Interessierten gegen eine Schutzgebühr von 27 Euro bezogen werden können.
6. WPC-Konferenz
Welttreffen in Berlin
Die Hauptstadt erwartet Fachleute der SHK-Wirtschaft aus aller Welt, wenn die 6. World Plumbing Conference vom 22.-25. Mai 2002 stattfinden wird. Die Teilnahme ist für jeden SHK-Unternehmer interessant, denn die Konferenzthemen konzentrieren sich auf das Leistungsangebot des SHK-Handwerks und auf Planung und Bau ressourcenschonender Anlagen der Haustechnik weltweit.
Neben dem Vortragsprogramm werden ergänzende Workshops stattfinden. Im Brennpunkt dieser Arbeitsgruppen steht die Verbesserung der Aus- und Weiterbildung und damit das Ansehen der ganzen Branche. Hinzu kommt die Nutzung der Informations- und Kommunikationsangebote in einer globalisierten Haustechnik-Welt. Schließlich wird das SmartHouse-Konzept als eine weltweite Perspektive für die Gebäudetechnik zur Diskussion gestellt.
Für Hubert Minter, Obermeister der SHK-Innung Berlin, ist die Teilnahme mit seiner Innung nicht nur eine Ehrensache. Nach dem Besuch von drei vorangegangenen World Plumbing Conferencen in Südafrika, Chicago und Hongkong weiß er den fachlichen Dialog und die persönliche Begegnung mit den Kollegen weltweit zu schätzen. "Ich habe bei diesen Konferenzen nicht nur fachlich einiges mitgenommen, der Blick über den Tellerrand des Alltagsgeschäftes im Gespräch mit den Kollegen aus aller Welt hat mir auch persönlich viel gebracht."
Die Weltkonferenz kommt im Mai nach Berlin und der ZVSHK ist mit der Ausrichtung der WPC beauftragt. |
Näheres zur 6. WPC steht unter anderem im SHK-Portal www.wasserwaermeluft.de oder lässt sich über www.6wpc-org.de downloaden.
An Kongressgebühren zahlt jeder Teilnehmer, der sich bis 30. April anmeldet, 320 Euro (danach 356 Euro). Begleitpersonen zahlen 160 Euro (ab 1. Mai 178 Euro).
Die Weltkonferenz wird durch eine Ausstellung begleitet, in der auch das mittlerweile weiterentwickelte SmartHouse zu sehen sein wird, das erstmals auf der ISH 2001 gezeigt wurde. Insbesondere die Erweiterungen im Bereich Wellness und Fitness in SmartHouse-Technologie, aber auch die Verbesserung im Bereich der Wärmeerzeuger dürfte das besondere Interesse der Kongressteilnehmer und Fachbesucher finden. Die Ausstellung kann im Übrigen auch ohne Teilnahme am Kongress besucht werden (Tageskarte 8 Euro). Für Kongressteilnehmer ist der Besuch kostenlos.
Passend zum Konferenz-Thema Wasser-Wärme-Luft präsentieren namhafte Hersteller und andere Vertreter aus der SHK-Branche Produkte und Dienstleistungen in der Ausstellung. Dazu gehören
- aquatherm, Attendorn
- BaCoGa Technik, Grebenau
- Dallmer, Arnsberg
- DGH Deutscher Großhandelsverband Haustechnik, Bonn
- DIN-Beuth, Berlin
- FAWAS Haustechnik, Dettingen
- Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner, Königsberg
- Geberit, Pfullendorf
- Gentner Verlag, Stuttgart
- Grohe, Porta Westfalica
- Grundfos, Erkrath
- Handwerkermarke mit den Firmen Duravit, Duscholux, Emco, Hansa, Hoesch, Hüppe, Kermi, Oras, Oventrop, Reflex, Roth sowie Sanipa.
- HTS Deutschland, Dreieich
- Kaldewei, Ahlen
- KERAMAG, Ratingen
- KM Europa Metal, Osnabrück
- Landis & Staefa, Frankfurt
- Mapress, Langenfeld
- Messe Frankfurt
- E. Missel, Stuttgart
- Outokumpu Deutschland, Düsseldorf
- Rheinzink, Datteln
- Roth Werke, Dautphetal-Buchenau
- Rothenberger Werkzeuge, Kelkheim
- Hans Sasserath, Korschenbroich
- SmartHouse-Konsortium
- Solar-Computer, Göttingen
- Strobel-Verlag, Arnsberg
- Uponor Rohrsysteme, Haßfurt
- Viega, Attendorn
- Viessmann Werke, Allendorf
- VNG Verbundnetz Gas, Leipzig
- WAVIN, Zwolle
- Wieland Werke, Ulm
- WILO, Dortmund
- ZVSHK, St. Augustin.
ZVSHK-Termine-Daten-Informationen (Änderungen vorbehalten) | |
Datum | Veranstaltung |
10.-13. April 2002 | Messe ifh/Intherm, Nürnberg |
14.-18. April 2002 | light & building - Internationale Fachmesse für Licht- und Elektrotechnik, Klimatechnik und Gebäudeautomation, Frankfurt/Main |
17./19. April 2002 | Pilotkurs Barrierefreies Bad, Iserlohn |
22./23. April 2002 | ATV/ZVSHK-Gemeinschaftstagung Gebäude- und Grundstücksentwässerung, Marburg |
22.-25. Mai 2002 | 6. World Plumbing Conference, Berlin |
05./06. September 2002 | Erdgasforum, Köln |
03.-05. Oktober 2002 | 25. Deutscher Kupferschmiedetag, Friedrichshafen |
25.-28. September 2002 | Messe SHKG, Leipzig |
20.-23. November 2002 | Messe SHK, Hamburg |
25.-29. März 2003 | Messe ISH, Frankfurt/Main |
ZVSHK Direkt: Telefon: 02241/9299-0, Telefax: 02241/21351
E-Mail: info@zentralverband-shk.de, Internet: www.wasserwaermeluft.deRichtlinien für die Zusammenarbeit zwischen dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima und dem Zentralinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks - Bundesinnungsverband - und deren angeschlossenen Organisationen.
I. Allgemeines
Die Zentralfachverbände und deren angeschlossenen Organisationen verpflichten sich, in gemeinsam berührenden Fragen zusammen zu arbeiten.
Basis der Zusammenarbeit sind die beruflichen Grundlagen und einschlägigen Bestimmungen zur Ausübung der Handwerke, für die die Zentralverbände gebildet worden sind.
II. Art der Zusammenarbeit
Die Richtlinien verpflichten zu gegenseitiger Information und Konsultation in allen gemeinsam berührenden Fragen, soweit sie für die Ausübung der Berufe von besonderer Bedeutung sind. Dies gilt insbesondere vor Verhandlungen mit Behörden in den aufgezeigten Gebieten.
Die Zusammenarbeit erstreckt sich auch auf die Erstellung von gemeinsam interessierenden Arbeitsblättern und Informationen an Mitglieder und gemeinsame Kunden.
III. Klärung von Meinungsverschiedenheiten
Meinungsverschiedenheiten zwischen den Organisationen und deren mittelbaren und unmittelbaren Mitgliedern, die sich bei der Auslegung behördlicher Vorschriften oder allgemein anerkannter Richtlinien und Bestimmungen ergeben können sowie die Beseitigung von Unklarheiten bei einschlägigen technischen Fragen, sollen zwischen den Verbänden und ihren Untergliederungen einvernehmlich geregelt werden vor Einschaltung von Aufsichtsbehörden und Dritten, die in diesem Bereich tätig sind, soweit der öffentlich-rechtliche Auftrag des Bezirksschornsteinfegermeisters dies im Einzelfall zulässt.
Soweit es sich um Bundesangelegenheiten handelt, erfolgt die Klärung durch die beiden Zentralverbände.
Unabhängig davon finden mindestens einmal jährlich und unter wechselseitigem Vorsitz Konsultationen auf Vorstandsebene beider Zentralverbände statt, bei denen Experten zu ausgewählten Themen beigezogen werden können. Die Vorbereitung und Durchführung dieser Treffen erfolgt durch den Verband, der den Sitzungsleiter stellt.
Die Parteien verpflichten sich, darauf einzuwirken, dass gemeinsam gefasste Beschlüsse von der unmittelbaren und mittelbaren Mitgliedschaft beider Zentralverbände beachtet und umgesetzt werden.
Meinungsverschiedenheiten auf landes- und regionaler Ebene sollten zunächst dort unter Einschaltung der jeweils zuständigen Organisationsebenen der beiden Zentralverbände geregelt und nur bei grundsätzlicher und bundesweiter Bedeutung den Zentralverbänden selbst zur Klärung vorgelegt werden.
IV. In-Kraft-Treten der Richtlinie
Diese Richtlinie tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2002 in Kraft.
V. Vorliegende Richtlinien
Diese Richtlinie ersetzt die "Richtlinien für die Zusammenarbeit zwischen den Verbänden des Schornsteinfegerhandwerks - Bundesinnungsverband -, des Zentralverbandes Sanitär- und Heizungs-Technik, dem Zentralverband des deutschen Kachelofen- und Luftheizungsbauer-Handwerks vom 31. Mai 1972 und 10. Januar 1973.
St. Augustin, 12.02.02
Zentralverband Sanitär Heizung Klima
Bruno Schliefke
Präsident
Michael von Bock und Polach
Hauptgeschäftsführer
Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks
Eugen Steichele
Bundesinnungsmeister
Bertold Steinebach
Hauptgeschäftsführer
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