IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 24/2001, Seite 52 ff
SOLAR - NA KLAR!
Handwerkerwettbewerb Aktionsidee mit "Solar - na klar!"
Die Kampagne "Solar - na klar!" hält umfangreiche Marketinginstrumente für die Ansprache von Solarkunden bereit. Briefaufkleber und Werbeleporellos können für Kundenmailings bestellt werden. Fahnen, Luftballons und Latzhosen bieten sich beispielsweise für einen Einsatz auf Hausmessen an.
Signalwirkung, Wiedererkennungswert des "Solar - na klar!"-Logos und Glaubwürdigkeit der Informations- und Werbematerialien helfen dem Fachhandwerk, erfolgreich Kunden zu werben. Um gute Beispiele aufzuzeigen, initiierte die Kampagne im Herbst den Wettbewerb Aktionsidee mit "Solar - na klar!".
Firma Piwarz |
Ein Wochenende bei Olympiasieger Jens Weissflog
Unter den Einsendern hat "Solar - na klar!" als ersten Preis ein Wochenende für zwei Personen im Solarhotel des mehrfachen Olympiasiegers und Weltmeisters Jens Weissflog in Oberwiesenthal verlost. Weiterhin gab es umfangreiche Werbematerialpakete mit Materialien wie Flaggen, Latzhosen und Service-Box zu gewinnen.
Aktion bei der Firma Brölhorst. |
Das Los für den Hauptgewinn fiel auf den Installationsbetrieb Uwe Piwarz, Fachbetrieb für Heizung - Sanitär - Solartechnik in Hoyerswerda. Seine Aktionsidee bestand aus einer Hausmesse unter dem Motto "Solar - na klar!". Im Vorfeld der Messe verteilte der Fachbetrieb Piwarz ca. 3000 Einladungskarten mit dem "Solar - na klar!"-Logo und Werbeprospekte an umliegende Haushalte. Werbespots im regionalen Radiosender luden zur Hausmesse ein. Die Sächsische Zeitung druckte im Auftrag des Unternehmens Anzeigen mit integrierten Gewinnspielfragen ab. Höhepunkt auf der Hausmesse war die Verlosung einer Solaranlage. Auf T-Shirts und Baseballscaps demonstrierten die Mitarbeiter des Fachbetriebes ihr Motto für die Hausmesse: "Solar - na klar!".
Das Haus von Gunther Bernhard. |
Erfolgreich werben mit "Solar - na klar!"
Die Gewinner der Werbematerialpakete schickten weitere interessante, praxisnahe Aktionsideen für die Teilnahme am Wettbewerb ein:
Die Firma Das + am Bau aus Crimmitschau z.B. setzt das "Solar - na klar!"-Logo u.a. klassisch auf Baustellenschildern ein. Eine künstlerische Variante brachte der Fachbetrieb Gunther Bernhard Heizung Lüftung Bad in den Wettbewerb ein. Er ließ das Logo an seine Hauswand in Mücke-Ruppertenrod malen. Ein Luftballonwettbewerb für den Nachwuchs ließ sich Firma Karl Brölhorst Haustechnik aus Bünde auf seinem Ladentalk "Solar- na klar!" einfallen. In das Bremer Einkaufszentrum "Walle Center" lud die Firma Bergmann Sanitär + Heizung zum Informationsgespräch am Beratungsstand ein. Der
Fachbetrieb Wolfgang Schiemann Heizungsbau, Solarkönig von Brandenburg in den Jahren 1999 und 2000, war am Solarfest der Werner-von-Siemens-Schule in Gransee beteiligt. Anlass war die Einweihung und Inbetriebnahme einer solarthermischen Anlage, die die Schule im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs "SolarSchulen 2000" von B.A.U.M. e.V. und der Allianz Umweltstiftung gewonnen hat. Pressekonferenz und Prominenz aus der Politik erhöhten neben Infoständen und Solarquiz den Werbeeffekt für die Solarenergie.
Weitere Informationen zu den Aktionsideen sind auch unter www.myshk.com oder www.solar-na-klar.de zu finden.
Firma Bergmann im Einkaufszentrum. |
Baustellenschild der Firma Das + am Bau. |
Firmenchef Schiemann vor der Werner-von-Siemens-Schule. |
Marktchancen für das Handwerk
Nach fast drei Jahren Laufzeit hat die Kampagne "Solar - na klar!" bereits einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht. 100779 Verbraucher haben das Endverbraucherpaket, bestehend aus Informationsbroschüre, Video und regionalen Handwerkeradressen über eine Infohotline abgerufen. Weitere 123106 Endverbraucherbroschüren sind auf Messen, Veranstaltungen sowie durch Multiplikatoren an interessierte Verbraucher verteilt worden, davon nahezu jede zweite mit lokaler Handwerkerliste!
Diese Zahlen spiegeln ein großes Marktpotenzial für die über 7600 bundesweit registrierten Handwerker wider. Denn der Entscheidungsprozess zum Kauf einer Solaranlage kann 12 bis 30 Monate dauern.
Noch werden 60% der Solarwärmeanlagen in Bayern und Baden-Württemberg verkauft. Aber die Verteilung der Informationsbroschüren und der registrierten Fachhandwerker auf das gesamte Bundesgebiet signalisieren, dass der Markt auch im übrigen Deutschland in Bewegung gerät.
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