IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 11/2001, Seite 16 ff.


VERBÄNDE AKTUELL 


Zentralverband


EnEV-Tagung

Termin vormerken!

Der ZVSHK wird gemeinsam mit dem Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) am Dienstag, dem 12. Juni 2001, in der Stadthalle Kassel eine Informationstagung zum Thema Energieeinsparverordnung (EnEV) veranstalten. Ziel dieser Tagung wird sein, die wirtschaftlichen Potenziale zu erörtern, die sich aus der kommenden EnEV entwickeln können.

Dabei wird es nicht darum gehen, ob der eine oder andere Grenzwert seine Berechtigung hat, vielmehr soll ausgelotet werden, welche wirtschaftliche Bedeutung für den SHK-Unternehmer erwächst, wenn er die Chancen der EnEV durch ein entsprechendes Leistungsangebot nutzt. Eine Möglichkeit wird beispielsweise sein, mittels neuer Software eine qualitativ hochwertige Energieberatung durchführen zu können. Flankierend dazu gibt es mittlerweile die novellierte Bildungsmaßnahme zum geprüften Energieberater.

Auch für gestandene Praktiker in diesem Bereich dürften zumindest Teile der Fortbildung von Bedeutung sein, denn vermittelt werden das Neueste zu Nachrüst- und Betreiberverpflichtungen sowie die wirtschaftlichen Potenziale, die dahinter stehen. Wer im Neubaubereich mit seiner energetischen Bilanzierung der Gebäudehülle samt Anlagentechnik tätig werden will, wird ohnehin nicht ohne die entsprechende Weiterbildung auskommen.

Die Einzelheiten zum Kasseler Informationstag können beim ZVSHK angefordert werden.


Werkstoffkunde

Welches Metall fürs Trinkwasser?

Der ZVSHK hat zusammen mit dem Deutschen Kupferinstitut (DKI) eine vierseitige Übersicht herausgegeben, in der mit kurzen Erläuterungen herausgestellt wird, welche Werkstoffe in der Trinkwasserinstallation eingesetzt werden können. Die Fachinformation enthält die wesentlichen Kriterien für die Auswahl metallener Werkstoffe, die in der DIN 50930-6 beschrieben sind. Die Norm wird in diesem Frühjahr neu herauskommen. Erfolgt die Werkstoffauswahl gemäß DIN 50930-6, so ist davon auszugehen, dass keine unzulässigen Veränderungen der Trinkwasserbeschaffenheit auftritt.

Die Übersicht zeigt, welches Metall fürs Trinkwasser geeignet ist.

Die 4-seitige Fachinformation in Größe DIN A4 kann kostenlos angefordert werden beim DKI

Am Bonneshof 5

40474 Düsseldorf

Tel.: 0211/4796300

Fax: 0211/4796310

info@kupferinstitut.de


Betriebsvergleich

Daten abrufbar

Anwender der EDV-Programme ZVSHK-Deckungsbeitragsrechnung bzw. ZVSHK-Kostenstellenrechnung können die aktuellen Betriebsvergleiche 1999 für Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und die neuen Bundesländer jetzt auch als Datei erhalten.

Dadurch wird es möglich, die Kosten- und Erlöse des eigenen Betriebes mit den Durchschnittswerten aus den jeweiligen Bundesländern zu vergleichen. Dort wo sich Abweichungen ergeben, werden sie entsprechend ausgewiesen, so dass individuelle Stärken und Schwächen unmittelbar ersichtlich werden. Die Daten können von den Programmanwendern per Diskette gegen eine Schutzgebühr von 10,- DM angefordert werden beim:

ZVSHK, Geschäftsstelle Potsdam

Rosa-Luxemburg-Str. 1

14482 Potsdam

Tel.: 0331/7438160

Fax: 0331/7438169

Der Versand per Email erfolgt gratis unter der Adresse BFW_SHK@compuserve.com

Wer nähere Angaben zur ZVSHK-Deckungsbeitragsrechnung bzw. -Kostenstellenrechnung benötigt, kann eine kostenlose DEMO-Version anfordern.


Rinnen-Technik

Planungshilfe liegt jetzt vor

Das Technische Regelwerk für die Gebäude- und Grundstücksentwässerung wurde zu Beginn dieses Jahres durch die Normenreihe DIN EN 12056 Schwerkraftentwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden sowie DIN EN 752 Entwässerungssysteme außerhalb von Gebäuden komplett neu geregelt. Da die europäischen Normen für die Gebäude- und Grundstücksentwässerung in ihrer ersten Fassung als Grundnormen verstanden werden müssen, in denen nur Rahmenfestlegungen getroffen wurden, können darüber hinaus nationale Ausführungsregeln zu einem anwendungsorientierten Regelwerk zusammengetragen werden - so geschehen in der DIN 1986-100. Wie aus der Vergangenheit gewohnt, werden in dieser Restnorm aber nur die nach innen abgeführten Leitungssysteme der Dachentwässerung normativ behandelt und grundsätzliche Anforderungen, z.B. an die Bemessung von Notüberläufen, aufgestellt.

Für den Fachplaner wurde alles zum Thema Rinnen zusammengetragen.

Der ZVSHK hat jetzt die Fachinformation Bemessung von vorgehängten und innenliegenden Rinnen herausgebracht, die auf knapp 90 Seiten anhand zahlreicher Illustrationen und Tabellen alles Wissenswerte bereithält. Vollständig neu entwickelte Bemessungstabellen für die in Deutschland üblichen Rinnenformen und Leitungsdurchmesser sollen die praktische Anwendung der neuen Regelwerke erleichtern.

Wie üblich ist die Fachinformation bei den Landesinnungs- und Fachverbänden sowie beim ZVSHK für 38,- DM (Innungsmitglieder) bzw. 57,- DM (Nicht-Mitglieder) erhältlich.


Bau-Handwerke

Gemeinsame Interessen

Der Bau-Skandal durch den Fall Schneider ist noch gut in Erinnerung. Zahlreiche Handwerksbetriebe waren davon unmittelbar betroffen und in diesem Zusammenhang ist erst richtig deutlich geworden, wie schlecht der Organisationsgrad der am Bau beteiligten Handwerksunternehmen in der Vergangenheit war - im Gegensatz zur Bau-Industrie. Dort stützt man sich seit Jahren auf eine gut funktionierende Lobby-Arbeit, obwohl der Anteil der am Bau erbrachten Leistungen gerade mal 20% beträgt. Das soll jetzt anders werden. Anfang April wurde in Berlin die Bundesvereinigung Bauwirtschaft gegründet (www.bv-bauwirtschaft.de).

Die Politik orientiere sich überwiegend an den Interessen der großen Unternehmen und der Konzerne, mittelständische Unternehmen kämen dagegen nur in Sonntagsreden vor, kritisierte der erste Vorsitzende, Heinz Werner Bonjean, anlässlich der Auftaktveranstaltung.

Bonjean forderte die beschleunigte Verabschiedung des im Bundestag bereits vorliegenden Gesetzes zur Bekämpfung illegaler Tätigkeit, das ein Steuerabzugsverfahren einführen wird.

Er kritisierte die Bundesregierung, die dem Beispiel der Nachbarländer nicht gefolgt sei, nämlich differenzierte MwSt.-Sätze für private Bau- und Renovierungsleistungen einzuführen.

Die Benachteiligung der Personengesellschaften im Steuerrecht gehöre abgeschafft und ebenso müsse auf die Änderung der branchenbezogenen AfA-Tabellen verzichtet werden, skizzierte er einige Aufgabenfelder.

Auch der mangelnden Zahlungsmoral, die vielen Betrieben den Garaus macht, müsse wirksam entgegengewirkt werden. Das Gesetz zur Beschleunigung fälliger Zahlungen habe sich als Papier-Tiger erwiesen. Deshalb werde man im Hinblick auf die anstehende Schuldrechtsreform auch ein spezielles Bauvertragsrecht fordern, skizzierte Bonjean die anstehenden Aufgaben der Vereinigung, die nun die gewerkeübergreifenden Interessen der Betriebe des deutschen Bau- und Ausbauhandwerkes gegenüber Politik, Sozialpartnern und Öffentlichkeit vertreten wird.

Als eine von zahlreichen Hausaufgaben gelte es für die BV-Bauwirtschaft, den Weg für kooperierende Unternehmen zu ebnen, damit am Bau gemeinsam durchgeführte Projekte noch besser realisiert werden können.

Hinter der Bundesvereinigung Bauwirtschaft stehen rund 308000 Betriebe mit 2,6 Mio. Beschäftigten und 308000 Lehrlingen. Ihre Mitgliedsbetriebe erbringen annähernd 80% der Leistungen der gesamten bauausführenden Wirtschaft in Deutschland. Der ZVSHK hat die Gründung mit Nachdruck unterstützt.


Verbandsgründung

KWK-Anlagen fördern

Ende Januar hat eine Interessengemeinschaft, bestehend aus zahlreichen Verbänden (darunter der ZVSHK), Instituten, Energieversorgern, Anlagenherstellern und -betreibern, den Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung gegründet (www.bkwk.de). Ziel des neuen Verbandes ist es, durch Informations- und Überzeugungsarbeit in Sachen KWK einen deutlich höheren Stellenwert in Politik und Wirtschaft zu verschaffen.

Der Hintergrund: Das langfristige Klimaschutzprogramm der Bundesregierung soll in Übereinstimmung mit den strategischen Vorgaben auf EU-Ebene den Ausstoß klimaschädlichen Kohlendioxids deutlich senken. Ein zentrales Element dieses Programms ist unter anderem auch der Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung. Doch wird derzeit noch diskutiert, welcher Weg hier beschritten werden soll. Grundlage aller Bemühungen muss sein, Effizienzkriterien zu erarbeiten, die zweifelsfrei dafür sorgen, dass tatsächlich eine CO2-Reduktion nicht nur durch Neu-Anlagen erreicht wird, sondern auch eine Modernisierung bestehender Anlagen lohnenswert macht.

 

ZVSHK-Termine-Daten-Informationen
(Änderungen vorbehalten)

Datum

Veranstaltung

12. Juni 2001

EnEV als Marktchance, Kassel

31. Januar/1. Februar 2002

Deutscher Klempnertag, Würzburg

31. Januar 2002

Architekturpreis 2002 für Metalldächer und -fassaden, Würzburg

9. - 16. Februar 2002

Intern. Unternehmerseminar für das SHK-Handwerk, Kanarische Inseln

14. - 18. April 2002

light & building - Internationale Fachmesse für Gebäudetechnik, Frankfurt/Main

22. - 25. Mai 2002

World Plumbing Conference, Estrel Convention Center Berlin

05. / 06. September 2002

Erdgasforum, Köln

03. - 05. Oktober 2002

25. Deutscher Kupferschmiedetag, Friedrichshafen

25. - 29. März 2003

Messe ISH, Frankfurt/Main

ZVSHK Direkt:
Telefon: 02241/9299-0
Telefax: 02241/21351
E-Mail: info@zentralverband-shk.de
Internet: http://www.Zentralverband-SHK.de


 

Die Geschäftsstellen des ZVSHK

ZVSHK
Rathausallee 6
53757 St. Augustin
Telefon: 02241-29056
Telefax: 02241-21351

ZVSHK Geschäftsstelle Potsdam
An der Pirschheide 28
14471 Potsdam
Telefon: 0331-972107
Telefax: 0331-972603


[Zurück]   [Übersicht]   [www.ikz.de]