IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 07/2001, Seite 29 ff.
VERBÄNDE AKTUELL |
Schleswig-Holstein
SHK-Betriebswirt des Handwerks jetzt auch im Norden
Gemeinsam mit dem Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Schleswig-Holstein führt das ZVSHK-Berufsförderungswerk des SHK-Handwerks e.V. mit Sitz in Potsdam den ersten Lehrgang "Betriebswirt des Handwerks" ab Anfang Oktober letzten Jahres - zunächst in Reinfeld und seit Jahresbeginn aufgrund besserer räumlicher Situation im Haus des Handwerks in Bad Oldesloe - durch.
Zugrunde lag diesem ersten Lehrgang eine Empfehlung der HGF-Konferenz des ZVSHK auch im Norden Deutschlands einen speziell auf das SHK-Handwerk zugeschnittenen Lehrgang "Betriebswirt des Handwerks" durchzuführen.
Das Foto zeigt die Teilnehmer in einer Lehrgangspause auf dem Innenhof des Tagungslokals. |
Hauptgeschäftsführer Hugo Schütt hat über das Betriebswirtschaftliche Referat des Fachverbandes (Dipl.-Betriebswirt Horst Albert) diese Anregung aufgegriffen und diesen Lehrgang intern ausgeschrieben. Außerdem hatten sich die SHK-Verbände Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg bereit erklärt, ihre Mitgliedsbetriebe ebenfalls zu informieren und um Teilnahme zu werben.
Mit insgesamt 19 Teilnehmern konnte der Lehrgang gestartet werden - davon 18 aus dem nördlichsten Bundesland, ein Teilnehmer aus Mecklenburg-Vorpommern. Unter den Lehrkräften sind auch Referenten des Fachverbandes Schleswig-Holstein; dessen Verbandsführung über die "Haltung" der Handwerkskammer Hamburg in dieser Angelegenheit "erstaunt" war.
Innung Schleswig-Eckernförde
Tag der beruflichen Bildung
Gemeinsam mit der Berufsschule Schleswig veranstaltete die SHK-Innung Schleswig-Eckernförde einen "Tag der Beruflichen Bildung" über die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Handwerk.
Insgesamt 81 Schulklassen des Kreisgebietes mit rund 2000 Schülern und Lehrern informierten sich über die Ausbildungsarbeit der Dualpartner.
Andrang am SHK-Innungsstand, Mitte hinten, Obermeister Rolf Richter. |
Die Vorstandsmitglieder der SHK-Innung freuten sich über das große Interesse der jugendlichen Besucher an den praktischen Vorführungen der SHK-Innung, die anschaulich von Obermeister Rolf Richter moderiert wurden. Der Besucherandrang an dem SHK-Stand war teilweise so stark, dass die Klassenlehrer Mühe hatten, ihre Schüler zum Weitergehen zu bewegen, damit "Staus" vermieden wurden und weitere ankommende Klassen ebenfalls die Möglichkeit erhielten, die berufspraktischen Vorführungen der SHK-Innung zu bestaunen.
Haus der Handwerksverbände in Kiel eingeweiht
Neue Verbandsgeschäftsstelle für den Fachverband SHK
Mit einer Feierstunde am 24. Januar 2001 wurde die neue Verbandsgeschäftsstelle im gemeinsam vom Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Schleswig-Holstein und dem Metallgewerbeverband Schleswig-Holstein erbauten Haus der Handwerksverbände in Kiel - Rendsburger Landstr. 211 - eingeweiht.
Unter den gut 60 Teilnehmern im neuen Seminar- und Versammlungsraum waren neben den Vorständen beider Verbände die Vorsitzenden weiterer Landesfachverbände und handwerklicher Einrichtungen, die ebenfalls in diesem Haus neue Büroräume erhalten haben sowie die Vorsitzenden und Hauptgeschäftsführer angrenzender Schwesterverbände, die Präsidenten beider Handwerkskammern im nördlichsten Bundesland, Vertreter von Institutionen, mit denen permanenter Kontakt besteht sowie Vertreter großer Herstellerfirmen der SHK- und Metallbranche.
Das neue "Haus der Handwerksverbände" in Kiel: Geschäftsstelle des Fachverbandes SHK Schleswig-Holstein und Metallgewerbeverbandes Schleswig-Holstein. |
Erste Beschlüsse, einen Geschäftsstellen-Neubau zu errichten, wurden Ende 1998 unter Führung von Landesinnungsmeister Albert Vogler gefasst.
Der Metallgewerbeverband Schleswig-Holstein, mit dem seit 1973 unter gemeinsamer Geschäftsführung von Hugo Schütt eine hervorragend funktionierende Geschäftsstellengemeinschaft besteht, wurde wenig später in die Planungen einbezogen. Die schließlich getroffenen Vereinbarungen zum gemeinsamen Bau eines neuen Verbandsgebäudes sollen auch künftig eine gedeihliche Zusammenarbeit beider Verbände gewährleisten.
Insbesondere in kleinen Bundesländern wie Schleswig-Holstein haben nach Auffassung von HGF Hugo Schütt Handwerksverbände nur dann eine Chance, wirkungsvoll tätig zu sein, wenn sie kooperieren. Erst durch die Bildung einer Geschäftsstellengemeinschaft lassen sich die notwendigen personellen Voraussetzungen schaffen, um auf den vielfältigen Arbeitsgebieten Spezialistenwissen vorhalten und die Politik sowie vielfältige Institutionen - vor allem aber Mitgliedsbetriebe - beraten und informieren zu können. Außerdem ist die Vertretungsmöglichkeit auf Geschäftsführungsebene bei Anhörungen und Arbeitssitzungen leichter sicherzustellen.
Die bereits im November geplante Einweihung konnte nun unter Beteiligung aller Spitzenverbände des Nordens und deren Vertretern durchgeführt werden. Albert Vogler, Landesinnungsmeister des Fachverbandes SHK, sprach die Grußworte zur Feierstunde. |
Die Grundsteinlegung für den Neubau erfolgte Anfang Februar 2000 durch die beiden Baubeauftragten, Obermeister Peter Morisse vom Metallgewerbeverband und Landesinnungsmeister Albert Vogler für den Fachverband Sanitär-Heizung-Klima und den gemeinsamen Hauptgeschäftsführer. Die permanente Verbindung zwischen Architekten und Geschäftsstelle wurde sichergestellt durch Horst Albert und Karl-Heinz Reichelt als Referenten des Verbandes.
Mitte Mai 2000 konnte das Richtfest gefeiert werden.
Die ursprünglich für Anfang November letzten Jahres vorgesehene Einweihungsfeier konnte aufgrund noch nicht abgeschlossener Ausbauarbeiten und schwieriger Zuwegungen sowie Parkplatzverhältnisse terminlich nicht gehalten werden.
LIM Albert Vogler überrreicht Hauptgeschäftsführer Hugo Schütt eine besonders schöne Uhr für das neue Verbandsgebäude. |
Es fanden aber am 28. bzw. 30. November die Obermeister- und Delegierten-Tagungen der beiden Verbände im neuen Seminar- und Versammlungsraum - wenn auch noch unter erschwerten Bedingungen - statt.
Dass die Verschiebung der Einweihungsfeier von einem durchaus möglichen Dezember-Termin auf den 24. Januar richtig war, zeigt die nahezu vollzählige Präsenz aller Eingeladenen.
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