IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 17/2000, Seite 58 f.



Bundesumweltministerium und Gasversorger fördern Umstieg auf Erdgasfahrzeuge

Bis zu 10.000 DM Bezuschussung möglich

In Anbetracht der hohen und immer weiter steigenden Kraftstoffpreise ist das Erdgasfahrzeug die kostengünstige Alternative zu konventionellen Fahrzeugen. Aber nicht nur die niedrigen Kraftstoffkosten, die zur Zeit mehr als 50 Prozent unter denen von Benzin liegen, machen das Erdgasfahrzeug interessant.

Auch die Förderung durch Bundesumweltministerium und regionale Gasversorgungsunternehmen erleichtert den Umstieg auf den emissionsarmen Erdgasbetrieb und macht ihn so zu einer wirtschaftlichen Alternative.

Das Bundesumweltministerium unterstützt die Käufer von Erdgasfahrzeugen und Betreiber von Erdgastankstellen durch zinsgünstige Kredite und Investitionszuschüsse. Besondere Förderung erfahren die Betreiber von Erdgasfahrzeugen und -tankstellen in Augsburg, Bad Harzburg/Wernigerode, Hannover und auf Usedom. In diesen Modellregionen soll gezeigt werden, welche wichtige Rolle das Erdgasfahrzeug als Teil eines integrierten Verkehrskonzeptes spielen kann. Deshalb werden hier Förderdarlehen von bis zu 70% und Investitionszuschüsse von bis zu 30% der förderfähigen Kosten gewährt.

Ergänzt wird die Förderung des innovativen Erdgasantriebs durch individuelle Fördermaßnahmen regionaler Gasversorgungsunternehmen. Höhe und Art der Förderung werden dabei von diesen selbst festgelegt. Sie reicht vom Erdgas-Tankgutschein bis hin zum Barzuschuss bei der Anschaffung bzw. Umrüstung eines Erdgasfahrzeugs. Die Bezuschussung kann dabei bis zu 10.000,- DM betragen.

Einen Überblick über die Fördermaßnahmen regionaler Gasversorger in Deutschland zeigt Tabelle 1.

Weitere Informationen über Förderkonditionen und rund um das Thema Erdgasfahrzeuge erhalten Sie unter der Telefonnummer 01 80 / 23 45 00 oder im Internet unter www.erdgasfahrzeuge.de.

 


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