IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 18/1999, Seite 3
EDITORIAL
Fit für morgen!Reiner Eisenhut |
Bis zum Jahr 2005, das sind gerade mal fünf Jahre, müssen sich rund zwei Drittel aller Betriebe des Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Klempnertechnik-Handwerks mit Nachfolgethemen auseinandersetzen. Konkret betroffen sind davon - und vor allem von den damit verbundenen Problemen - mehr als 35.000 meist kleine und mittelständische Unternehmen unserer Branche. Und: Betroffen sind auch über 330.000 Arbeitsplätze.
Wettbewerbsfähige Geschäftsideen, qualifizierte Mitarbeiter, produkttechnisches und betriebswirtschaftliches Fachwissen, verbrauchernahe Serviceleistungen: Dies sind nur einige der Fragen, die sich der Installateur und Heizungsbauer bereits heute für morgen stellt, um den Fortbestand seines Betriebes zu sichern. Um Ihnen die Antworten darauf zu erleichtern, wurde in Kooperation mit Ihrem Dachverband der Berufsorganisation, dem ZVSHK, ein Förderprogramm ins Leben gerufen, das die besten zukunftsorientierten Betriebskonzepte sowohl finanziell als auch fachlich unterstützen wird.
Schon die Bezeichnung dieses Programms, "proSHK", zeigt den Optimismus, mit dem diejenigen Handwerksbetriebe ins kommende Jahrtausend gehen können, die sich fit gemacht haben für die auf sie zukommenden Aufgaben und Herausforderungen. Denn: Der Generationenwechsel schafft nicht nur Hürden, die überwunden werden müssen; er eröffnet auch neue Chancen für die Zukunftsgestaltung. Vorausgesetzt, man hält hierfür rechtzeitig die erforderlichen Konzepte in der Hand. Hier setzt "proSHK" an (detaillierte Informationen finden Sie auf Seite 96).
Das Ziel ist es, jedem Teilnehmer an diesem Förderprogramm fundierte Hilfestellung und konzeptionelle Anleitung bei der Erstellung eines individuellen Nachfolgeplans zu geben. "proSHK" ist mit 75.000 Mark ausgestattet. Ein Betrag, den eine fachlich kompetente Jury unter Führung des ZVSHK nach Beurteilung und Auswahl der zu fördernden Konzepte als "Beitrag zur Dienstleistungsqualität, zur Finanzierung von Geschäftsübernahmen oder Neuausrichtungen" in Form von drei Förderpreisen vergeben wird.
Gewinner sind jedoch alle beteiligten Betriebe, die "proSHK" als Chance sehen, sich qualifiziert und fundiert mit einem wichtigen Thema unserer Branche auseinanderzusetzen.
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