IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 9/1999, Seite 80 f.
REPORT
Partnerschaft mit System
Geberit TopTreff in Dortmund
Das Logo des neuen Partnersystems Geberit Quattro. |
Mit dem TopTreff in der Dortmunder Westfalenhalle endete am 11. März dieses Jahres die Veranstaltungsoffensive der Geberit Verkaufsregion in Deutschland. Mehr als 1100 Teilnehmer aus Planung, Handwerk und Handel nahmen an dem unterhaltsamen und informativen Meeting teil.
"Partnerschaft mit System" das Motto des TopTreffs, stand im Mittelpunkt der Vorträge. Geberit Geschäftsführer Karl Spachmann moderierte zum Auftakt eine Talkrunde zum Thema "Gewinnen durch Veränderungen".
Kompetente Teilnehmer dieser Runde waren:
- Prof. Dr.-Ing. Mete Demiriz, Lehrgebiet Sanitärtechnik und Bädertechnik an der Fachhochschule Gelsenkirchen
- Ing. Norbert Kröschel, Geschäftsführer Technik im Fachverband SHK Nordrhein-Westfalen
- Franz-Josef Meier, Unternehmer, seit 20 Jahren hochspezialisierter Bäderbauer
- Dipl.-Ing. Rudolf Peters VDI, 1. Vorsitzender im Fachverband SHK Nordrhein-Westfalen
- Karl Spachmann, Geschäftsführer der Geberit GmbH
- Prof. Dr. Erich Staudt, Vorstandsvorsitzender im Institut für angewandte Innovationsforschung e.V. an der Ruhr-Universität Bochum
- Johannes W. Wittmann, Prokurist, Verkaufsleiter der NRW Geberit mbH
Die Zukunftssicherung stand dabei im Mittelpunkt der Diskussion. Wichtig sei es, darin waren sich die Experten der Sanitärbranche einig, daß sich jeder Unternehmer den veränderten Situationen des Marktes anpassen müsse. Wer zu solchen Veränderungen nicht bereit sei, würde über kurz oder lang auf der Verliererseite stehen. "Lust auf Veränderungen" machte der bekannte Marketingexperte Dr. Peter Prange. Mit witzigen Dialogen und unternehmerischen Perspektiven gelang es ihm, die Zuhörer zu fesseln, damit sie ihren Blick einmal über die Tagesarbeit hinaus in Richtung Zukunft lenken. Und dabei wurde eines ganz klar: Stillstand bedeutet Rückschritt.
Über die Wirtschaftspolitik des Bundeslandes NRW referierte Ministerpräsident Wolfgang Clement (links). Daneben: NRW-Verkaufsleiter Johannes W. Wittmann. |
Höhepunkt des TopTreffs in Dortmund war der Besuch von Ministerpräsident Wolfgang Clement. Sein Thema: Die Wirtschaftspolitik des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Für Clement ist Europa eine große Chance für NRW und für den Mittelstand. Aber auch hier sei es wichtig, anpassungsfähig zu sein, Veränderungen zu erkennen und "vorzudenken". Ein wichtiges Anliegen sieht Ministerpräsident Wolfgang Clement vor allem in der Schaffung von Ausbildungsplätzen. Allein in Nordrhein-Westfalen seien derzeit rund 90000 Menschen unter 25 Jahren ohne Ausbildungsplatz, hob er hervor. Mit dem Ausbildungskonsens "pro Ausbildung NRW" setzen sich Land und Kommunen, die Organisationen der Wirtschaft, die Gewerkschaften und die Arbeitsverwaltung in NRW für die Ausbildung ein. Und in diesem Zusammenhang hatte Geberit Verkaufsleiter Johannes W. Wittmann eine erfreuliche Nachricht für den Ministerpräsidenten. 19 Unternehmer erklärten sich im Rahmen des TopTreffs bereit, einen zusätzlichen Ausbildungsplatz in diesem Jahr zu schaffen, und den 20. Azubi-Platz steuerte die Geberit Verkaufsregion NRW bei.
Produkte nicht nur betrachten, sondern auch "be-greifen", dies war beim Dortmunder TopTreff möglich. |
Auch im Bereich der Systemtechnik wurden Neuheiten präsentiert. Bei einer Live-Montage auf der Bühne wurde der Vorteil des neuen Partnersystems Geberit Quattro, im Vergleich zu der traditionellen Bauweise mit Maurer und Mörtel, aufgezeigt. Zudem hatten die Besucher ausreichend Gelegenheit, sich über die aktuellen Produkte des Unternehmens zu informieren und sie zu "be-greifen". Mit dem Vortrag "Partnerschaft mit System" von Wilhelm F. Schwefer, Technischer Leiter der NRW-Niederlassung sowie Bildern und Interviews des Tages endete der informative Teil des TopTreffs.
B i l d e r : Geberit GmbH, Pfullendof, IKZ-HAUSTECHNIK
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