IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 8/1999, Seite 94


REPORT


 

Viessmann erweitert sein Finanzierungsangebot

Leasing und Mietkauf für Kommunen und Gewerbe

Obwohl die letzte Übergangsfrist der Heizungsanlagenverordnung schon Ende 1997 abgelaufen ist, gibt es noch immer 350.000 Heizungsanlagen über 70 kW, die ihre Anforderungen nicht erfüllen und daher dringend modernisiert sein müßten. Daß sich nichts tut, liegt zum einen an der fehlenden Überwachung einer staatlichen Instanz, zum anderen an den leeren Kassen, insbesondere bei der öffentlichen Hand. Letzterem kann seit kurzem abgeholfen werden - mit dem Viessmann-Angebot für Leasing oder Mietkauf von Heizungsanlagen für Kommunen und Gewerbe.

Die Vorteile für den Anlagenbetreiber liegen auf der Hand. Fehlende Finanzmittel sind kein Hindernis mehr, die Heizung zu modernisieren, der Anlagenbetreiber kommt sofort in den Genuß von mehr Komfort und Energieeinsparung, die Heizkostenersparnis kompensiert häufig die Leasingraten (siehe Rechenbeispiel), Leasingzahlungen sind als Betriebsausgaben sofort absetzbar, da alle Leasinggegenstände beim Leasinggeber bilanziert werden, feste Raten über die gesamte Laufzeit des Vertrags sind eine sichere Kalkulationsbasis für den Anlagenbetreiber und der Leasingnehmer kommt zu einer modernen Heizung, ohne daß damit finanzielle Mittel gebunden sind. Es lohnt sich also für Heizungsfachbetriebe, ihre Kundenkartei noch zu durchforsten nach kommunalen und gewerblichen Gebäuden, deren Heizungsanlagen veraltet sind. Trotz knappen Mitteln können sie diesen Kunden jetzt die Heizungsmodernisierung mit Leasing oder Mietkauf anbieten - ganz ohne Risiko. Der Leasingvertrag wird direkt zwischen dem Kunden und dem Viessmann-Partner BB-Leasing GmbH geschlossen. Der Heizungsfachbetrieb geht keinerlei Verpflichtung ein. Die komplette Beratung und Abwicklung übernimmt die BB-Leasing. Der Heizungsfachbetrieb erhält sofort nach Eingang der Abnahmebestätigung sein Geld für den kompletten Einbau der Anlage und hat eine beständige Einnahmequelle über Jahre durch Wartung und Service der Anlage.

Das Leasing-Beispiel einer Heizungsmodernisierung zeigt, daß mit der jährlich zu erwartenden Energieeinsparung die Leasingraten gedeckt werden können.

Modernisierungs-

beispiel

Altanlage

Neuanlage

 

 

Vertomat (Gas-Brennwertkessel) Paromat (Niedertemperatur- Heizkessel)

Kesselleistung

1860 kW

2 x 575 kW

Nutzungsgrad

83%

104%

Brennstoffverbrauch

Erdgas H:
270 000 m3/Jahr

Erdgas H:
216.000 m3/Jahr

Netto-Anschaffung

 

ca. 130.000 DM

Leasingdauer

 

72 Monate

Leasingrate p.m.

 

2236 DM

Leasingrate p.a.

 

26 832 DM

Energieeinsparung

 

54 000 m3/Jahr (20%)
ca. 27.000 DM/Jahr

Leasing oder Mietkauf?

Beim Leasing ist der Endverwender, z.B. Gewerbebetrieb, Wohnungsbaugesellschaft, Kommune, der Leasingnehmer. Gegen Zahlung einer Leasingrate erhält dieser das Recht zur Nutzung der Heizungsanlage; er wird weder rechtlicher noch wirtschaftlicher Eigentümer der Heizungsanlage. Betrieb und Instandhaltung der Anlage erfolgen in diesem Falle durch den Leasingnehmer selbst bzw. durch eine von ihm beauftragte Firma. Leasingverträge haben Laufzeiten von drei bis zehn Jahren und in Sonderfällen auch darüber hinaus. Nach Ablauf der Leasingdauer besteht die Möglichkeit der käuflichen Übernahme oder der Austausch gegen eine neue Heizungsanlage. Der Mietkauf ist eine Finanzierungsvariante. Dabei erfolgt der Übergang des wirtschaftlichen Eigentums mit Beginn des Vertrages auf den Mietkäufer (Bilanzierung im Anlagevermögen, Abschreibung). Das rechtliche Eigentum geht erst mit Zahlung der letzten Mietkaufrate über. Damit wird auch eine Inanspruchnahme von Fördermitteln ermöglicht.

Fragen zum neuen Finanzierungsangebot, Leasing und Mietkauf beantwortet das Viessmann Wärmecontracting-Beratungsteam am Service-Telefon unter 06452/702500.


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