IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 8/1999, Seite 16 ff.
VERBÄNDE AKTUELL |
Zentralverband
Kurz und bündig
Kooperation
Gemeinschaftsausschuß von ZVSHK und ZVEH
Der zunehmende Wettbewerbsdruck auf dem Gebiet der Haus- und Gebäudetechnik, verursacht durch die technologische Entwicklung, das veränderte Nachfrageverhalten und die Liberalisierung der Märkte in Verbindung mit einer zunehmenden Konzentration, hat die Geschäftsführungen von ZVSHK und ZVEH veranlaßt, die Bildung eines Gemeinschaftsausschusses Haus- und Gebäudetechnik anzuregen. Damit sollen Wettbewerbsnachteile für die davon betroffenen SHK- und Elektrohandwerke vermieden werden. Das Arbeitsgremium wird sich mindestens einmal jährlich treffen, um aktuelle und grundsätzliche Fragen zu beraten, die für die Entwicklung beider Berufsgruppen von Bedeutung sind. Dies gilt insbesondere für mögliche Überschneidungen, für die Vertretung der Interessen beider Verbände gegenüber Dritten, vor allem gegenüber nichthandwerklichen Wettbewerbern, Verbänden, Institutionen, Kammern, der Politik sowie der Energiewirtschaft. Auf der Tagesordnung sollen außerdem Fragen der beruflichen Fortschreibung, der technischen Entwicklung und deren Zuordnung sowie gemeinsame Auftritte beider Branchen stehen.
Fachtagung
Werkstoffe der Trinkwasserinstallation
Immer häufiger haben Sanitärfachbetriebe mit scheinbar unerklärlichen Schäden an Trinkwasserinstallationen zu tun. Die Ursachen sind meist Korrosion, die durch die Unverträglichkeit einiger Werkstoffe mit dem regional höchst unterschiedlichen Trinkwasser verursacht wird. Der ZVSHK und der SHK-Landesfachverband NRW veranstalten deshalb am 26. Mai in der Innungsfachschule Köln eine Gemeinschaftstagung "Werkstoffe der Trinkwasserinstallation". Hier das Programm und die Tagesordnung:
Programm und Tagesordnung: | |
10.00 Uhr: | Begrüßung und Einführung in das Thema |
10.05 Uhr: | Messing-Hahnverlängerungen |
10.20 Uhr: | Neue europäische Trinkwasser Richtlinie |
10.45 Uhr: | Werkstoffe in der Trinkwasserinstallation |
11.45 Uhr: | Korrosion der Metalle in Trinkwasser |
12.30 Uhr: | Innenverzinkte Kupferrohre - eine innovative Lösung für alle Trinkwässer |
14.00 Uhr: | Korrosion metallischer Werkstoffe in |
14.30 Uhr: | Nichtrostende Stahlrohre in kritischen Trinkwässern |
15.30 Uhr: | Werkstoffsysteme, Verbindungstechniken und Werkzeuge |
16.00 Uhr: | Erfahrungen mit Preßverbindungen bei unterschiedlichen Werkstoffen und Rohrsystemen |
Ende der Veranstaltung ca. 17.00 Uhr |
Anmeldungen zur Teilnahme an der Gemeinschaftstagung sind an den ZVSHK St. Augustin und den SHK-Fachverband NRW in Düsseldorf zu richten.
Merkblätter
Umgang mit wassergefährdenden Stoffen
Die Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (VAwS) aufgrund der Musteranlagenverordnung von 1990 ist nunmehr in allen Bundesländern umgesetzt. Unter anderem werden in der VAwS die Anlagenprüfungen in Abhängigkeit vom Fassungsvermögen und vom Gefährdungspotential der Anlage geregelt.
In einer Überarbeitung des Merkblattes Nr. 14 der ÜWG "Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen" werden die Prüfpflichten der einzelnen Bundesländer in einer Übersicht dargestellt.
Die Merkblattreihe der ÜWG, deren letztes Merkblatt Beschichtungsstoffe für Heizölauffangräume (Merkblatt Nr. 23) behandelt, beinhaltet unter anderem folgende technisch-rechtliche Themen:
Anforderungen an Lagerräume
Anforderungen an Tanks
Grenzwertgeber
Leckanzeigegeräte
Rechtsgrundlagen, die für die Heizöllagerung relevant sind
Heizöl - Eigenschaften, Anforderungen und Einstufung sowie
Hinweise zum Versicherungsschutz bei Arbeiten an Heizölverbraucheranlagen.
Sachkundenachweis
Schulungen für Fachbetriebe
Für Fachbetriebe mit dem Schwerpunkt "Arbeiten an Heizöllageranlagen" führt die ÜWG-SHK auch in diesem Jahr wieder eine Reihe von Lehrgängen mit dem Ziel der Erlangung des Sachkundenachweises nach § 19 l Wasserhaushaltsgesetz durch. Zu den Schulungsinhalten gehören: Übersicht der zu berücksichtigenden Vorschriften bei der Heizöllagerung, ober- und unterirdische Tankanlagen, ölführende Rohrleitungen, Grenzwertgeber, Leckanzeigegeräte sowie Stillegung von Anlagen. Die Lehrgänge schließen jeweils mit einer schriftlichen Prüfung ab.
Die vorläufigen Termine: | |
16. April - | Baden-Württemberg |
26. April - | Bayern, HWK Bayreuth |
4. Mai - | NRW, Dortmund |
8. Mai - | Berlin, Innung |
29. Mai - | Rheinland-Rheinhessen, Koblenz |
2. Juni - | Rheinland-Rheinhessen, HWK Koblenz |
5. Juni - | Thüringen, Mühlhausen |
16. Juli - | Bayern/Baden-Württemberg, Neu-Ulm |
4. September - | Brandenburg, Groß-Dölln |
Oktober - | Rheinland-Rheinhessen, Mainz (Ölfachtagung) |
Oktober - | Saarland |
November - | Berlin, Innung |
Genaue Auskunft über die Termine und Veranstaltungsorte geben und Anmeldungen nehmen entgegen die Landesstellen oder die Hauptgeschäftsstelle der ÜWG-SHK in St. Augustin, Telefon 0 22 41-20 21 75.
ZVSHK-Termine - Daten - Informationen 1999 | |
Datum | Veranstaltung |
6. Mai 1999 | Gemeinschaftsveranstaltung Gebäude- und Grundstücksentwässerung, Hannover |
2. Juni 1999 | 50-Jahr-Feier des ZVSHK, Bonn |
3. bis 4. Februar 2000 | 10. Deutscher Klempnertag mit Verleihung des Architekturpreises des Deutschen Klempnerhandwerks, Würzburg |
4. bis 11. März 2000 | 9. Internationales Fortbildungsseminar für das SHK-Handwerk, Teneriffa |
18. bis 19. Mai 2000 | Deutscher Kachelofenbauertag, Südtirol |
22. bis 23. Juni 2000 | 12. Erdgasforum, Hamburg |
ZVSHK Direkt:
Telefon: 02241/29056
Telefax: 02241/21351
eMail: Zentralverband-SHK@t-online.de
Internet: http://www.Zentralverband-SHK.de
Die Geschäftsstellen des ZVSHK | |
ZVSHK | ZVSHK Geschäftsstelle Potsdam |
[Zurück] [Übersicht] [www.ikz.de]